Folia archeologica 41.

H. Kolba Judit: A nagyenyedi és a segesvári lelet

192 H. KOLBA J UDIT sehen Städte Siebenbürgens hin. Auch unter den Gürtelschnallen zeigen sich zweierlei Typen: der ältere Typ ist die aus dem 16. Jh. stammende Gruppe der mit im Renaissancestil komponierten Ranken- oder geometrischen Mustern und Putten verzierten Gürtelschnallen, von diesen wurden zuweilen aufgrund völlig gleicher Muster auch mehrere nachgegossen. Der spätere Typ mit seinen in der zweiten Hälfte des 17. Jh. gefertigten Stücken ist von großen, heraus­getriebenen Blumen verziert, wie die Oberfläche der Gefäße derselben Zeit. Die Tracht können wir auch aufgrund der Darstellungen der zeitgenössi­schen Gemälde bzw. Trachtbücher an die Sachsen knüpfen. Besondes interessant ist die Tatsache, daß die großen Brustagraffen und die Gürtel mit breitem Band in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts auch in die Tracht der Tschango­Ungarn Eingang gefunden haben. In den Dörfern, die vor allem zur sächsischen Bevölkerung eine gewisse Abhängigkeitsbeziehung hatten. Judit H. Kolba

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