Folia archeologica 37.

István Vörös: Temetkezési szertartások állatcsontleletei a Tiszavalk-tetesi rézkori temetőben

106 TIBOR KOVÁCS bisher aufgezählten Statuetten aus dem Stammesgebiet der Szeremle-Kultur her­rührt. 2 4 Es ist überraschend, daß von dieser Gegend verhältnismäßig weit, in Kovin (Kubin) solche Denkmäler ans Tageslicht gekommen sind, auf welchen an die A-Variante der Kammanhänger erinnernde Motive entdeckt werden können. Von diesen ist das eine der hohle untere Teil einer sog. Statuette mit glocken­förmigem Rock (Abb. 4,3). Bei dieser scheint eines der Motive auf der Ober­fläche unter der Taille eine stilisierte Anhängerdarstellung zu sein. Sie kann ent­weder als ein vom Gürtel herunterhängender Anhänger oder als Veranschauli­chung eines Anhänger nachahmenden Ziermotivs der Bekleidung an einiger Statuette vorgestellt werden. 2 5 2 4 In den sich mit der Herkunft und auch mit der Verbreitung der Szeremle-Kultur be­fassenden Arbeiten (Kovács 1986) stellten wir — auch die neueren jogoslawischen Funde in Betracht genommen - fest, daß das Mündungsgebiet der Drau auch am linken Ufer der Donau (Apatin, Odzaci, Krcevina, Bogojevo usw.) zum Stammesgebiet der Szeremle-Kultur gehört. 2 5 Nach den Überführungen und Wirren während des Krieges wurde die Statuette als mit unbekanntem Fundort unter der Inv. —Nr.: 62.3.169 von neuem inventarisiert. Auf Grund der früheren Publikation {Wosins^ky 1904, 56—57, Taf. 92) ist es eindeutig, daß auch das von uns vorgeführte Fragment (Abb. 4,3) mit dem Stück identisch ist, das die Fachliteratur als Fund von Kovin kennt (vgl. noch Letica 1973, 73, Kat. 25).

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