Folia archeologica 35.
Vörös István: Az Istállóskői barlang aurignaci barlangi medve vadásztelep zsákmányállatai
38 TIBOR KEMENCZEI 1 .Репс, Komitat Nógrád. — Einschneidiges Eisenschwert. Parierstange unten wellenlinienförmig, oben von geradem Abschluß. Der Griffabschluß formt einen Raubvogelkopf, dessen Schnabel ringartig zurückgebogen ist. L: 63,5 cm. (Abb. 3: 1) — Streufund — Nationalmuseum, Inv. Nr. 56.12.1. — Pataj, P., FA 7 (1955) Taf. 17: 2; Párduc M., Acta Arch. Hung. 25 (1973) Taf. 10: 3. 2. S%entes-Veker%ug, Komitat Csongrád. — Fund aus einem Brandgrab. — Einschneidiger Eisendolch. Den Griff bedeckt eine Knochenplatte, die mit geometrischem, eingekerbtem Muster verziert ist und in einen Raubvogelkopf endet. L: 39,5 cm (Abb. 2: 3) — Nationalmuseum, Inv. Nr. 55.14.79 — Párduc M., Acta Arch.Hung. 6 (1955) 7., Abb. 2—4: Ebd. Taf. 10: 3. 3. Tis^avasvári, Dózsa telep, Komitat Szabolcs-Szatmár. — Funde aus einem Brandgrab. — Einschneidiger Eisendolch, am dreiästigen Griffende knopfförmige Buckel. Gebogen. L: 54,5 cm (Abb. 2: 4) — Nationalmuseum, Inv. Nr. 62.50.95. — Weitere charakteristische Funde des Grabes 38: 2 Eisentrensen, Lanzenspitze, 2 dreiflügelige bronzene Pfeilspitzen, Fragmente eines Eisenmessers Spinnwirtel, Pasta-, Kauriperlen, scheibengedrehte Gefäßfragmente. — Lengyel, I., Arch. Ért. 88(1961)285. Unter den aufgezählten skythenzeitlichen Waffen können wir auf Grund der Form der Klinge und der Parierstange drei grundlegende Formen unterscheiden. Die zweischneidigen Schwerter, Dolche lassen sich in den Kreis der östlichen Akinakesform einreihen. Die einschneidigen Exemplare mit Griffplatte können als örtliche Varianten dieses Typs angesehen werden, während die einschneidigen, langen Messer mit Griffdorn und gewölbtem Rücken" durch nichts zur Akinakesform geknüpft werden können. Der erste Typ kann der Form der Parierstange, des Griffendes nach in mehrere Varianten eingereiht werden. Die von A. Meljukova auf die skythischen Akinakes ausgearbeiteten Formengruppen in Betracht genommen, 1 0 gehören die herzförmigen Dolche mit Parierstange und Querstangen versehenem Griffende zur ersten Variante. Von den Stücken mit ungarländischen Fundorten gehören die Akinakes von Piliny und Timár hierher. Völlig übereinstimmende Akinakesformen sind uns aus Siebenbürgen nicht bekannt, umso mehr aus der Waldsteppe und der Steppengegend. Außer den von A. I. Mejlukova mitgeteilten Parallelen 11 sind aus dem Becken der Donez-, Sula-und Workslaflüsse, 1 2 aus der Gegend der 9 Párducz, M., EMÉ 7(1969) 43.; Ders., Acta Arch.Hung. 25(1973) 60. 1 0 Meljukova, A. I., Vooruzenie skifov. (Moskva 1964) 47. 1 1 Ebd. Taf. XV, 2, 4—5, 7, 9—10. 1 2 Liberón, F. D., Pamjatniki skifskogo vremeni bassejna severnogo Donca. In: Lesostepnye kultury skifskogo vremeni. (Moskva Í962) 35., Abb. 6: 1—3.; Smirnov , K. F., Vooruzenie savromatov. MIA 101. (Moskva 1961) Abb. 1: 1—3.; Kovpanenko, G. T., Plemena skifskogo casu na Vorksli. (Kiüv 1967) 147., Abb. 53: 44—45.; Ilinskaja, V. A., Skify dneprovskogo lesostepnogo Levoberezja (Kurgany Posulja). (Kiev 1968) Taf. I, 1, 6., 39, 28 usw.