Folia archeologica 34.

Sándor Soproni: Újabb római mérföldkövek Százhalombattáról

94 ÉVA В. B oNIS Grund seiner Informationen Aladár Radnóti je Einheit noch im Jahre des Ankau­fes inventarisiert. Dies bedeutet, daß zwar im Anmeldebrief ein Tripus und 3 Bronzegefäße erwähnt werden, tauchte bei der Inventarisierung kein Zweifel in der Hinsicht auf, daß sämtliche Gegenstände zusammengehören. Die Funde 1. Tripus aus Bronze (Abb. 2 — 5). Inv. Nr. 2. 1935. 1. Der Tripus gehört dem sog. Kreuzstangentyp an. Der Sockel der Tripusfüße erinnert an einen Kahn mit eckigem Schnabel und die auf diesen ruhenden, einander angepaßten menschlichen Fußpaare (Abb. 5:2 — 3) werden von einem sich nach unten öffnen­den eckigen Kelch zusammengehalten. In diesen Kelch wurden mit Blei die flachen, vorne und an der Seite mit Kanneluren verzierten Tripusfüße von eckigem Querschnitt eingebettet. Auf diesen laufen die mit diagonalen Einker­bungen verzierten eckigen Ringe. Zur Innenseite dieser eckigen Ringe sind die Querstangen angenietet (Abb. 5:1). Die sich anschließenden Vernietungen und die Treffpunkte der diagonalen Stangen sind von schön gedrechselten Knöpfen verziert (Abb. 5:2—3; Abb. 6:2). Die Querstangen sind oben gleichfalls in derselben Weise an den oberen, inneren Teil der Tragfüße angefestigt. Die senkrechten Füße des Tripus sind doppelt, sie bestehen aus einem fixen und einem nach oben und unten schiebbaren, beweglichen Teil. Durch den unteren Teil der beweglichen, senkrechten Füße wird von außen mit weiteren eckigen, kerbschnittverzierten Ringen der stehende Tragfuß umarmt (Abb. 2; Abb. 6:1). Der höchste, eckige Ring sichert aus dem fixen Fuß nach außen gerichtet die auf- und abschiebbaren Fußteile. Die beweglichen Fußteile kann man in zwei Stellungen heben. Der mittlere und höchste Stand wurde mit Hilfe von an Ketten hängenden Stiften gesichert (Abb. 6:1). Für die Stifte ist an jedem fixen Fuß voneinander in 18 cm Entfernung je ein Loch. Den nach innen gerichteten obersten Teil der stehenden Tragfüße Abb. I. Zomba. Der Schauplatz auf Grund der Skizze von István Járdányi Paulovics 1. ábra Zomba. A helyszín Járdányi Paulovics István vázlata alapján

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