Folia archeologica 34.

Bíró-Sey Katalin: A perbáli éremlelet

144 ÉVA GAR «I lung, Stiel fehlt. Vermutlich der eine Haken des Aufhängeriemens des Schwertes, das Paarstück fehlt (Abb. 3:8) ; — Bronzeschnalle : ovaler profilierter Schnallenring mit in einem gegossenem, wappenförmigem Körper (Abb. 3:6) ; — Gürtelbeschlag: rosettenförmiges, gepreßtes Silber, mit Bleifüllung (Abb. 3:5); 4) Köcher^ubehöre — Haken: aus gegossener Bronze, dem wappenförmigen Oberteil schließt sich ein Haken mit langem Stiel an. Stark geschweift (Abb. 3:9) ; - versierte Beinplatte: schmale Beinplatte, mit stilisierter Rankenverzierung, fragmentarisch. War ein Seitenbeschlag der Köcheröffnung (Abb. 4:9); eiserne Pfeilspitzen : dreiflügelige Pfeilspitzen von verschiedener Größe. Der untere Teil der Flügel ist bei zwei Stücken durchlöchert (Abb. 4:1 — 4). Zur Zeit liegen 4 St. vor, im Inventarbuch sind ursprünglich 6 St. angeführt; 5) Bogen: Fragmente des Knochenplattenbezuges der schmal ausgehenden Bogen­arme (3 St.) und 1 St. aus der Deckplatte des mittleren Teiles des Griffes (Abb. 4:5—8). Dem Inventarbuch nach gehörten zum Grab noch eine 14,5 cm lange, 1 cm breite flache Eisenstange (fehlt) und 8 St. amorphe Eisenfragmente (fehlen). Grab 2 Etwa 10 m vom Grab, wurde jedoch früher entdeckt. Die Funde hat der De­chantpfarrer Béla Radvánvi dem Nationalmuseum geschenkt. 1) Schwert und Zubehöre Eisenschwert : dem Inventarbuch nach „gerade (?), zweischneidig, mit Holzfaserresten". I- des Klingenfragments; 56,2 cm". Unter Inv. Nr. 48/1924. 21. liegt zur Zeit eine einschneidige, fragmentarische, 77 cm lange Schwertklinge vor, die nicht mit dem Gegenstand des Inventar­buches identisch sein kann. Ihr Foto (Abb. 6:2) unter Fragezeichen; — Schwertscheide und Fragmente von Hängeösen: die Schwertscheide war einst von Silberbändern mit geripptem Rand umnommen, diesen paßten sich die ,P'-förmigen Ösen an. Die Ösen bestehen aus zwei Platten, die obere ist aus Silber-, die untere aus Bronzeblech. Die beiden Bleche werden von einem 4 mm breiten, gerippten Silberblechband, als Seitenband und von 3 Silbernieten zusammengehalten (Abb. 5:7—9); Schnallen: 2 St. Bronzeschnallen, die einst die Schnallen der Tragriemen des Schwertes gewesen sein dürften. Die ovalen Ringe der beiden Schnal­len sind sowohl dem Maße als auch der Bearbeitung nach ähnlich, doch hat die kleinere einen kleinen, wappenförmigen, die größere hingegen einen langen, profilierten, gerippten Körper. Auch die Befestigungsart der Schnallen ist anders, die der kleineren erfolgte mit Hilfe von zwei starken Nieten, die der größeren durch zwei Bronzeösen (Abb. 5:4—5); 2) Waffengürtel — Großriemenzunge, aus Silberblech gepreßt, reichlich vergoldet. Das unver­zierte Mittelfeld ist von zwei Perlenschnuren verschiedener Größe umrahmt (Abb. 5:1 — Archivfoto);

Next

/
Thumbnails
Contents