Folia archeologica 33.
Attila Kiss: A Szeged-nagyszéksósi és apahidai fejedelmi sírok aranyveretes csészéi
210 É. Sz. GARAM Schatzes von Nagyszentmiklós nach. 46 Die Formähnlichkeit kann kein Zufall sein, — das für das älteste Stück gehaltene Trinkhorn des gewiß nicht aus ein und demselben Zeitalter stammenden Schatzfundes von Nagyszentmiklós, 4 7 die sogar ihrem Maße nach mit den mittelawarenzeitlichen (z. B. Budapest-Tihanytér, Zelovce) Funden haargenau übereinstimmenden Fußkelche und kleinen, perlenumsäumten Trinkbecher von Nagyszentmiklós gehörten vermutlich zum Tafelservice eines awarischen Khagans des 7. Jhs und waren Würdeninsignien. Die oben erwähnten Stücke haben wahrscheinlich die mit Bandflechtornament verzierten, 4 8 nach Hampels Numerierung mit 3 und 4 bezeichneten Krüge von Igar-Typ ergänzt, deren kupferbezogene Henkel der goldblechüberzogenen Trensenstange von Ozora ähneln. Nagyszentmiklós ist auch ein Beweis für die awarische Besetzung der Marosgegend zur Mittelawarenzeit, dadurch kann die Ähnlichkeit der Trinkhörner von Nagyszentmiklós und Szeged-Átokháza kein Zufall sein. 4 6 Csallány, D., Arch. Ért. 1946—48. Taf. LXXXVIII, 1—2. 4 7 Neulich: László, Gy. — Rdc%, I., A nagyszentmiklósi kincs. (Budapest 1977) 160. 4 8 Ebda. 138. Abb. 15. Lanzenspitze vom Fundort Vörösmart 15. ábra Vörösmarti lelőhelyű lándzsacsúcs