Folia archeologica 31.

Ferenc Losits: Neolitikus település Krasznokvajdán

FOLIA ARCHAEOLOOICA XXXI. 1980, BUDAPEST EINE NEOLITHISCHE SIEDLUNG IN KRASZNOKV A J D A Ferenc LOSITS Die LPG Bástya in Krasznokvajda hatte im August 1975 den Bau einer Trockenanlage angefangen. Im Laufe der mit Maschinen durchgeführten Erdarbeiten stieß man auf Scherben und Lehmbewurfstücke; dem Herman Ottó Museum von Miskolc wurde gleich Bericht erstattet. Im Laufe der In­spektion an Ort und Stelle konnte festgestellt werden, daß die Funde, die in das Neolithikum einzureihen sind, in Flecken — vermutlich aus Gruben — vorgekommen sind, die im ganzen in regelmäßiger Anordnung lagen und einen Durchmesser von einigen Metern hatten. 1 1978 führte ich authentifizierende Ausgrabungen durch, um es zu klären, ob in der Siedlung noch ungestörte Teile zu finden wären. Der Fundort befindet sich an dem Kőtelek-dülő genannten Gemarkungsteil, an der den Rakaca-Bach umgrenzenden Hügelseite, etwa 200 — 250 m vom Bach entfernt. 1975 hat man die Erdarbeiten auf einer 200x110 m Oberfläche fortgesetzt, uzw. in solcher Weise, daß am N-Teil die Erde bis eine Tiefe von 1,5 3 m herausgefördert und damit eine waagerechte Oberfläche gewonnen wurde. Die Siedlungserscheinungen kamen an dem NO-Teil dieser Oberfläche zum Vor­schein. Mit der Beendung der Erdarbeiten hatte man an der N-Seite eine etwa 30° Böschung ausgebildet. An dem O-Teil der Böschung, in einer Länge von etwa 40 m, zeigten sich auf der gereinigten Oberfläche einige Flecke der archäologischen Objekte. Auf diesem Gebiet habe ich die Freilegung angefangen, undzwar in solcher Weise, daß der S-Rand der in zwei Reihen geöffneten Abschnitte von 5x5 m bereits auf die schräge Oberfläche fiel. In fünfzehn Abschnitten habe ich ein zusammenhängendes Gebiet von 375 m 2 durchforscht (Abb. 1). Die Höhe der unberührten heutigen Oberfläche beträgt 208,97 — 208,41 m. 2 Die Oberfläche in O-W-Richtung ist leicht abfallend. In dem Bodenschnitt war eine Humusschicht von etwa 30 cm und eine Subhumusschicht von 50 bis 60 cm zu beobachten. Darunter befand sich gelber Löß, der die Oberfläche folgend sich in O-W-Richtung absenkte (208,16-207,50 m ). 1 MNM (UngNatMus) At. XXII. 270/1977.; Die Restaurierung des 1975 zutage gekommenen Fundmaterials ist noch nicht beendet, sodaß eine Publikation jetzt noch nicht stattfinden kann. 2 Die Höhenangaben beziehen sich auf die baltische Meereshöhe

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