Folia archeologica 31.

Ferenc Losits: Neolitikus település Krasznokvajdán

22 F. LosiTs Objekt 7 Im Abschnitt XV legte ich eine 2,5x3 m viereckige Grube frei. In einer Tiefe von 90 cm (207,56 m) von der Oberfläche (208,46 m) war der Fleck der Grube sichtbar, die größte Tiefe von der Oberfläche gerechnet betrug 130 cm (207,16 m). Fundmaterial der Grube: — Randbruchstück, körnig, mit Spreu gemagert, mit mittelmäßiger Wand­dicke, Oberfläche völlig abgewetzt (Abb. 13,1; 15,5) ; — Randbruchstück mit gewölbtem Halsteil, körnigspreugemagert, dünn­wandig, Oberfläche völlig abgewetzt (Abb. 13,2; 15,6) ; — Wandbruchstück, körnig-spreugemagert, Wanddicke mittelmäßig, Ober­fläche gelblichbraun, mit meanderartiger Linienverzierung (Abb. 13,3) ; — Wandbruchstück, körnig-gemagert, Wanddicke mittelmäßig, Oberfläche rötlich, stark abgewetzt (Abb. 13,4; 15,11). Wandbruchstück, körnig gemagert, Wanddicke mittelmäßig, Oberfläche — gänzlich abgewetzt, daran senkrecht durchbohrte Ose (Abb. 13,9 ; 15,21 ) ; Wandbruchstück, körnig gemagert, Wanddicke mittelmäßig, Oberfläche — völlig abgewetzt, daran mit Fingereindruck gegliederte Warze (Abb. 13,10; 15,18); — Bodenbruchstück, körnig gemagert, dickwandig, Oberfläche völlig ab­gewetzt (Abb. 13,13; 15,39) ; — Bodenbruchstück, körnig gemagert, Wanddicke mittelmäßig, bräunlich­graue Oberfläche stark abgewetzt (Abb. 13,14; 15,40) ; — Klingenschaber aus Feuerstein (Abb. 13,5) ; — Bruchstücke von Feuersteinklingen (Abb. 13,6—8) ; — Bruchstücke von Obsidianklingen (Abb. 13, 11 — 12). Objekt 8 Von dem Abschnitt XIV nach S, an der Oberfläche der Böschung, waren Lehmbewurfbruchstücke zu beobachten. Ich deckte diesen Teil auf und legte eine der Lehmbewurfoberfläche des Objekts Nr. 1 ähnliche, 1,5x0,5 m große Schuttschicht frei. Von der ursprünglichen Oberfläche (208,46 m) 58 — 62 cm tiefer (207,82 — 207,88 m) befand sich der Gipfel des Schuttes. Die Dicke des Schuttes betrug 5—10 cm, nach der Abtragung der Erde zeigte sich aber keine archäologische Erscheinung, wie auch nach der Entfernung des nächsten Spatenstiches keinerlei Verfärbung an der Oberfläche des gelben Lößes (207,62 — 207,68 m) in der Abtragung zu beobachten war. In dem Schutt und unter diesem war — außer dem Lehmbewurf — kein anderes Fundmaterial zu finden. Objekt 9 Am N-Teil des Abschnittes IV und XI zeigte sich nach der Entfernung vom Subhumus der Fleck des S-Teiles einer Grube in dem gelben Löß. Von der Oberfläche (208,64 m) gerechnet in einer Tiefe von 65 cm (207,99 m) war die Eingrabung zu beobachten. Die größte Tiefe der Grube war von der Ober­fläche gerechnet 132 cm (207,32 mj (Abb. 9-10). In der Grube befand sich das folgende Fundmaterial:

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