Folia archeologica 28.

Tibor Kemenczei: Hallstatt kori leletek a Dunakanyar térségéből

68 T. KEMENCZEI lichten Funden des Museums von Esztergom führen wir zwei charakteristische Urnenfragmente vor. Die hervortretende Verzierung des einen Fragments stellt einen plastischen Stierkopf dar (Abb. 2:2), das andere ist ein eingeritztes mä­anderförmiges Motiv (Abb. 2:3). Lábatlan (Kom. Komárom). In den Porosi szőlők genannten Weingärten sind in den Jahren 1930 bei den landwirtschaftlichen Arbeiten Funde ans Tageslicht gekommen. Diese stam­men wahrscheinlich aus einem Urnenfeld. 1. Urne mit ausladendem Rand und kurzem Hals. Im Halsumbruch befindet sich ein Henkel. Die Schulter ist von drei, voneinander in regelmäßigem Abstand angebrachten länglichen Buckeln und zwischen ihnen aus einem dreiviertelkreisförmige und senkrechte Einglättungen zeigenden Motiv verziert. Schwarz. H: 21 cm, Mdm: 18,5 cm {Abb. 1:1); 2. Segmentförmige Schale. An der Innenfläche befindet sich ein aus senkrechten Linien bestehendes graphitiertes schwarzes Muster. Farbe: braunschwarz. H: 5,7 cm, Mdm: 13,5 cm (Abb. 1:3); 3. Schüssel mit ausladendem Rand. Am Rand befinden sich drei Buckel. Schwarz. H: 8 cm, Mdm: 17,8 cm (Abb. 1:2); 4. Kleine Schlüssel mit eingebogenem Rand. Außen braun, innen schwarz. H: 4,8 cm. Mdm: 11 cm (Abb. 1:4); 5. Schüssel, mit eingebogenem Rand. Den unteren Teil verzieren drei konzentrische Rippen, in deren Mitte sich ein Punkt befin­det. Außen gräulichbraun, innen schwarz. H: 6 cm; Mdm: 15,5 cm (Abb. 1:5); 6. Schüssel mit eingebogenem Rand. Braun. H: 4,7 cm, Mdm: 13,4 cm (Abb. 1:6); 7. Kleine Schüssel mit eingebogenem Rand. Braun, innen schwarz. H: 5,3 cm, Mdm: 12,8 cm (Abb. 1:7);%. Kleine Schüssel, mit eingebogenem Rand. Im Inneren eine graphitierte spitzwinkelige Verzierung (mit den Spitzen nach innen). Schwarz. H: 4,5 cm, Mdm: 12,5 cm (Abb. 1:12); 9. Eiserne Lanzenspitze. H: 33,2 cm; 10. Einhenkliger Krug mit ausladendem Rand. Braun, mit schwarzen Flecken. H: 7,5 cm, Mdm: 13 cm (Abb. 1:11); 11. Flacher Eisenring. Dm: 8,8 cm (Abb. 1:8); 12. Fragment einer eisernen Harfenfibel. Der Bügel ist mit zweimal drei eingetieften Liniengruppen gegliedert. Das Ende läuft in einer Spiralfeder aus. L,: 3,5 cm (Abb. 1:9); 13. Fragmenteines senkrecht gerippten eisernen Arm­ringes. Dm: 4,5 cm (Abb. 1:10). Ungarisches Nationalmuseum, Inv.-Nr.: 31. 1937, 41.1937. Szob (Kom. Pest) Funde der in der Oregfalu genannten Gemarkung zum Vorschein gekom­menen, mit Steinen bedeckten Brandbestattungen: Mit Buckel verzierter Schulter­teil einer Urne. Dunkelgrau (Abb. 2:1). Wand einer Urne. An der Schulter sind zwei plastische Stierköpfe, an denen den Hals eine parallel laufende Liniengruppe und schließlich eine Punktreihe umrahmen. Darunter befindet sich ein eingeglättetes Schachtafelmuster. Gräulich­schwarz. (Abb. 3:1); Fragmente eines großen Gefäßes. Die Verzierung bildet eine mit Liniengruppen getrennte plastische, längliche Buckelreihe. Gräulichschwarz (Abb. 3:2) ; Fragment einer Schüssel mit eingebogenem Rand; Aus den Wirbel­knochen eines Tieres angefertigte Spielwürfel. An ihrer einen Seite befindet sich ein Loch. 5 St. (Abb. 3:3,4) ; 5 St. kleine Bronzeperlen; Fragment eines dünnen Bronzearmringes; Fragment eines kleinen Bronzeknopfes; Zwei kleine Bronze­klumpen. Ungarisches Nationalmuseum, Inv.-Nr.: 47.7.1-9.

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