Folia archeologica 28.

Tibor Kovács: A koszideri fémművesség telepekről és temetőkből származó leletei

AIETALLKUNST DER KOSZIDER-PERIODE 41 Verfügung steht," ist in NO-Österreich (z. B. Mistelbach, Regelsbrunn) 7 und in Transdanubien die Zahl der Fundkomplexe, die die kulturelle Hinzugehörigkeit des in diesen Gebieten gelebten Volkes eindeutig beweisen (z. B. die Siedlung von Süttő, 8 das Grab von Ménfőcsanak 9) außerordentlich gering. Die solche Metalle von Typ Koszider enthaltenden Funde hingegen, die aus früher unbekann­ten Skelettgräbern dieses Gebietes stammen, weisen darauf hin, daß es in Trans­danubien im Zeitabschnitt der Koszider-Periode zu einem partiellen oder völligen Austausch der ethnischen Zusammensetzung gekommen ist. 1 0 Es trifft zwar zu, daß diese Gräber keine Keramikfunde enthalten haben - oder solche nicht erhal­ten geblieben sind - können dennoch die Bestattungen von Badacsonytomaj 11 und Rezi-Bakonycser 1 2 bzw. von Ráksi 1 3 auf Grund der typischen Koszider­Schmuckstücke mit ziemlicher Genauigkeit auf die erörterte Periode datiert werden. Diesen schließen sich auch die beiden folgenden Funde an. DUNAALMÁS Zwischen den Funden des von je her bekannten Gräberfeldes des Volkes der inkrustierten Keramik in Transdanubien 1 4 kommen — ohne Angabe der Grab­zahl - auch zwei Bronzegegenstände von Typ Koszider vor. 1 5 Bron^edolcb An der trapezförmigen Griffplatte zeichnen sich die Spuren des mit vier Nietnageln befestigten unteren Teiles des ursprünglichen Holz- oder Knochen­griffes gut ab. Die Klinge ist in der Mitte etwas verdickt. L: 11,2 cm (Abb. 4: 5). ( 1 Focik, A., Starsia a stredná doba bronzova na juhozápadnom Slovensku. Irt: Referáty о pracovnych vysledkoch ceskoslovenskych archeológov za rok 1955. (Liblice 1956) Taf. XIV. 1-4.; Dirx., Rettungsgrabung von Bajc-Vlakanovo in den Jahren 1959-1960. SZ AÚSAV 12 (1964) 166., Taf. L.; Dnsek, M., Bronzezeitliche Gräberfelder in der Südslowakei. Arch. Slov. Cat. 4. (Bratislava 1969) 50-81. 7 Willvonseder, K., Die mittlere Bronzezeit in Österreich. (Wien 1937) 103ff., Taf. XXIII. 1-2 und Taf. I. 1-6., Taf. II. 2-4.; Vgl. noch Kőszegi, F., Acta Arch.Hung. 20(1968) 137-138. 8 Ausgrabung von A. Mozsolics. UngNatMus Inv.-Nr.: 62. 59. 1-415. a Ausgrabung von A. Uzsoki. Győr, Xantus János-Museum. Unveröffentlicht. Vgl. Bandi, G.-Kovdcs, Т., а. а. О. 32., Anm. 74. 1 0 Bona, I., а. а. О. 199.; Kőszegi, F., а. а. О. 136 141. 1 1 Darnay, К., AK 22(1899) 83-84.; Veszprém megye régészeti topográfiája. Magyarország Régészeti Topográfiája (Die archäologische Topographie des Komitats Veszprém. Die archäo­logische Topographie Ungarns)!. (Bp. 1966) 30. 1 2 Ebd. 131 1 3 Натре/, ]., A bronzkor emlékei Magyarhonban (Die Denkmäler der Bronzezeit in Ungarn). I-III.'(Bp. 1886-1896) Taf. CCXXI; Mozsolics, А., а. а. O. 157. " Натре/, ]., а. а. О. 25.; UngNatMus Inv.-Nr.: 203/1880 und 205/1880. 1 5 Laut Eintragung des Inventars stammt der Dolch und die Nadel unter Inv.-Nr. : 203/1880. 1-2 bestimmt aus dem Gräberfeld

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