Folia archeologica 28.

Éva B. Bónis: A brigetioi kurucdombi fazekastelep

134 É . В. BONIS Dem Exemplar von Kurucdomb ähnliche groteske Masken, als Gefäß­applikationen werden auch von Déchelette aus Clermont Ferrand und Le­zoux mitgeteilt. 7 8 Diese Masken unterscheiden sich von den mit der freien Hand geformten, karikaturähnlichen Köpfen aus Savaria, deren genaue Parallelstücke L. Castiglione im östlichen Becken des Mittelmeeres gefunden hat. 7 9 Abb. 3: 12; Abb. 16: 1 a-b. Inv.-Nr.: 16.1934.14. Negativ aus Ton, mit Masken­darstellung. Das in Halbprofil dargestellte Maskenfragment hat einen Teil des kurzgeschorenen Haares und das Auge bewahrt. Unter dem Auge ist im Model eine Blase. Rohfarbig. H: 7,6 cm, B: 8,3 cm, D: 2 cm. Abb. 3: 14; Abb. 16: 2 a-b. Inv.-Nr.: 15.1934.13. Das untere, eckige Fragment des Tonmodels einer Maske. Teil vom dichten Bart. Rohfarbig. H: 9 cm, B: 4,7 cm, D: 2,3 cm. Abb. 3: 15; Abb. 16: 3 a-b. Inv.-Nr.: 15.1934.11. Tonmodelfragment einer Maske. Das Negativ hat die schneckenförmigen Locken des Haares sowie einen Teil des Gesichtes mit einem Auge, ferner einen kleinen Teil der Nase und des anderen Auges bewahrt. Der Model hat die Form eines Halbkreis­bogens. Rohfarbig, in der Bruchfläche gräuliche Spuren. H: 7,3 cm, B: 9,4 cm, D: 2 cm. Abb. 2: 11 ; Abb. 15:2. Inv.-Nr.: 15.1934.17. Terrakottenkopf einer Göttin. Etwas nach rechts gedreht, im schneckenförmig aufgelockerten Haar ein Diadem. Ziegelrot bemaltes, rohfarbiges Fragment. Schön gebogene Augen­brauen, zackige Mundausbildung von griechischem Geschmack. Vom innen hohlen Fragment war nur das Gesicht sorgfältig ausgearbeitet, das Haar ist hinten nur durch Längsstriche markiert. Hellbraun, mit bräunlichroter Be­malung. H: 5,3 cm, B: 4,2 cm, D: 2,6 cm. Der nach griechischem Geschmack geformte Mund ist charakteristisch für die Statuetten der Göttinnen. N. Láng 8 0 und K. Pöczy beschreiben solche Terrakottenstatuetten des Aquincumer Museums aus dem bei Macellum ge­fundenen Keramikdepot vom Beginn des 3. Jahrhunderts. 8 1 Láng erwähnt auch gallische Parallele. Rouvier-Jeanlin 8 2 erwähnt aus dem Fundort Toulon sur Allier eine Statuette mit Diadem, wo der Mund ähnlich geformt wurde. Abb. 2: 15; Abb. 15: 3. Inv.-Nr.: 16.1934.26. Fragment einer Terrakottenstatu­ette. Nach vorne blickender, flacher Frauenkopf, mit hoher Haartracht, in der Mitte mit Blume oder Schmuckstein. Von starrem Blick und bitterem Mundzug. Hellbrauner Grund, mit bräunlichroter Bemalung. H: 6 cm, B: 4,3 cm, D: 1,2 cm. Abb. 2: 12. Inv.-Nr.: 16.1934.29. Fragment einer Terrakottenstatuette oder eines Kopfgefäßes. Teilweise erhalten gebliebene Behaarung über der Stirn. Kurze lockere Haarlocken, gut ausgearbeitet. Rohfarbig. H: 5 cm, B: 4,6 cm. < 8 Déchelette, /., а. а. О. 227-228., Nr. 121, 125. 7 9 Castiglione , L., L'influence orientale dans la plastique de terre cuite de Pannonié. Huitiè­me Congrès International d'archéologie classique. Paris 1963. (Paris 1965) 362-363. 8 0 Láng, N., BpR 9(1906) 25, 26. Anm. 4. 8 1 Póczj, K., Acta Arch.Hung. 7(1956) 118., Taf. XII : 7, 12.- Ders., BpR 20(1963) 252,­8 2 Rottvier-]eanlin, M., a. a. O. Nr. 747.

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