Folia archeologica 28.

Éva B. Bónis: A brigetioi kurucdombi fazekastelep

112 É. В. BONIS Abb. 1: 5; Abb. 7: 2 a-b. Inv.-Nr.: 16.1934.4. Lampennegativ aus gebranntem Ton. Oberteil. Die kleine Lampe hatte einen runden Schnabel und mit Strichen verzierten, kleinen Griff. Der Diskus ist ringsum mit kleinen Krei­sen verziert. 2 4 An der Außenseite des Models dienten drei eingeritzte Striche als Passer. Rohfarbig. L: 5,7 cm, B: 4,3 cm, H: 2 cm. Inv.-Nr.: 15.1934.1. Lampennegativ zur Erzeugung des untere Teiles einer einflammigen Lampe aus Ton. Am Boden ein aus fünf Punktkreisen ausgebildetes kreuzförmiges Zeichen. An der Seite des Models eine vierfach eingeritzte x-förmige Kerbung, die den Anschluß mit der anderen Hälfte des Models angedeutet hat. Rohfarbig. L: 10,6 cm, B: 9 cm, H: 3,8 cm. Abbil­dung bei Iványi: Taf. LXXIV 1. Inv.-Nr.: 16.934.8. Lampennegativfragment aus Ton. Nicht identifizier­bar. Der breite runde Schnabelteil, die große Dochtöffnung ahmt die von ei­ner Bronzelampe kopierte Form nach. Von weißer Farbe. L: 7,9 cm. Abb. 5: 1 a-b. Inv.-Nr.: 16.1934.1. Lampennegativ aus Ton. Zum oberen Teil einer Lampe mit figürlicher Verzierung; der Lampenmodel stellt in der Form einer Maske einen Silenos-Kopf mit weitgeöffnetem Mund dar. Am unteren, eckigen Teil des Mundes fehlt die Ausarbeitung der Dochtöffnung, auf dem Schädel ist der Platz des kleinen eingekerbten Griffes vorhanden. Zum Zu­sammenpassen der Modelteile dienten hervorstehende Halbkegel, von denen der eine noch erhalten geblieben ist, die anderen jedoch abgebrochen sind. Der Model ist ein Fehlbrandstück, in allen Richtungen gesprungen, mit stumpfem unterem Teil. L: 13,6 cm, B: 8,3 cm, H: 4,4 cm. Lampen, die einen menschlichen Kopf darstellen wurden schon von den Griechen erzeugt. Neger- und sonstige Charakterköpfe darstellende Lampen wurden aus Bronze, später aus Ton von den Römern im ganzen Reich hergestellt. 2 5 Die allernächsten Parallelstücke können wir von der Töpfe­rei auf dem Gelände der Gasfabrik in Aquincum 2 6 und vom Material des militärischen Töpferviertels von Butovo (Bulgarien) erwähnen (2.-3.Jahr­hundert). 2 7 Abb. 1:6; Abb. 6:6. Inv.-Nr.: 16.1934.37. Fragment des oberen Teiles einer kopfförmigen Tonlampe. Der durchbohrte Griff war auf dem Schädeldach, darunter befinden sich die Locken des dargestellten Kopfes. Rohfarbig, von außen und innen mit malvenroter Bemalung. H: 2,7 cm, L: 4,4 cm, B: 3 cm. Abb. 2: 14; Abb. 6: 5. Inv.-Nr. : 16.1934.32. Fragment des Griffes einer Tonlampe. Der die Bronzelampe nachahmende Lampengriff ist ein bogenförmig ge­schweiftes, einen runden Querschnitt zeigendes, am Ende in senkrechter Lage geschweift ausgearbeitetes, geflügeltes Medusenhaupt mit geöffnetem Mund. Rohfarbig, mit malvenroter Bemalung. L: 8,2 cm, Kopfdurchm: 5 cm, B: 3,6 cm. 2 4 Iványi, D., а. а. O. Taf. LXXIV 8. 2 5 Ebd. Taf. LIV-LV., Die Silenos-Lampe von Kurucdombi Taf. LXX 7.; Menzel, H., Antike Lampen im Römisch-Germanischen Zentralmuseum zu Mainz. (Mainz 1954) 75-77., Abb. 61 : 56., 62 : 1, 63.; Rijksmuseum G. M. Kam. Museum van Romeins Nijmegen. (Nijmegen 1972) 28., Abb. 59. 2 0 Krizsins zky, В., BpR 11(1932) 304., Abb. 314. 2 7 Sultov , В., Antitschni keramitschni zentrowe w dolna Misia. (Tirnovo 1975) 22.

Next

/
Thumbnails
Contents