Folia archeologica 27.

Tibor Kovács: Későbronzkori aranyleletek a Tisza-vidékről

SPÄTBRONZEZEITLICiiE GOLDfUNDE 69 Das Ungarische Nationalmuseum hat 1974 einen Haarring des Goldfundes von Tarpa durch Ankauf erworben, den die Auffinder untereinander aufgeteilt haben. Den Fund hat A. Mozsolics ausführlich gewertet,' 1 0 weshalb wir hier nur die Beschreibung des neuerdings in das Museum gelangten, den veröffentlichten Stücken völlig gleichen Exemplars geben. Goldener Haarring. Aus einem, ursprünglich 1,1 mm dicken Blech gefertigt. Die ursprüngliche Blechdicke kann nur bei der Verbindung des die zwei kahn­förmigen Teile miteinander verknüpfenden Bandes gemessen werden. Das Gold­blech wurde bei den kahnförmigen Teilen auf 0,4 mm-Dicke gehämmert. Der eine kahnförmige Teil geht in einem zur Befestigung dienenden, bandartig ge­hämmerten Endstück aus. Das Exemplar ist unverziert. MNM. Iftv.-Nr.: 75.42.1. H: 5,1 cm, Gewicht: 7,45 g (Abb. 6-7). 4 0 Mozsolics, A., Bronze- und Goldfunde. . . 100., 207., Taf. 89, 1-6. - Die jüngste Typen­variante der aus Blech hergestellten Haarringe steht der Konstruktion nach den Fibeln mit unterbogenen Füssen sehr nahe. Das Befestigen in den Haaren dürfte der Befestigungsart der Fibeln ähnlich gewesen sein.

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