Folia archeologica 27.

SZ. Garam Éva: Adatok a középavar kor és az avar fejedelmi sírok régészeti és történeti kérdéseihez

A WARISCHE FÜRSTENGRÄBER 147 sehen Angriffes einzelne Stämme, Volksreste nach Westen gewandert und im Gebiete der Südukraine sich an Kuber und sein Volk anschließend in das Karpa­tenbecken gezogen sind. Mit dieser Annahme erhalten wir eine Erklärung für das Erscheinen eines Volkes mit einem reichen und etwas ungewohnten archäolo­gischen Material am Ende des 7. Jahrhunderts im Karpatenbecken und für die Ähnlichkeit des gleichaltrigen Fundmaterials des Mittleren Donaubeckens, mit dem der Ukraine und Mittelasiens. Das archäologische Material des Kreises von Tótipuszta und Bócsa sondern sich voneinander scharf ab, eine Verbindung kann zwischen ihnen kaum wahrge­nommen werden. Sowohl die Bestattungssitten, wie auch das Fundmaterial der beiden Gruppen weichen voneinander ab. Der Fund von Pereschtschepino kann sowohl auf Grund des Bestattungsritus, wie auch dem Fundmaterial nach an den Bócsa-Kreis geknüpft werden. (Denken wir an die wichtigsten Stücke des Fundes: Gürtel mit Pseudoschnalle aus Gold, Metallgefäße, Sattel, Köcherkonstruktion, Aufbau des Säbels usw.). Die Unterschiede zwischen dem Fund von Peresch­tschepino und dem Kreis von Tótipuszta vor Augen haltend, ist es schwer die eine „als die Bestattung eines bulgarischen Vornehmen" zu betrachten, die andere an das Volk des ebenfalls bulgarischen Kuber zu knüpfen. Die ethnische Hingehörigkeit von Pereschtschepino ist schwer zu bestimmen. Der Großteil der Funde besteht aus von den Awaren gebrauchten Gegenständen, mit Gefäßen, Münzen iranischen, asiatischen und byzantinischen Ursprunges. io­1

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