Folia archeologica 26.
Tibor Kemenczei: Zur Verbreitung der spätbronzezeitlichen Urnenfelderkultur östlich der Dernau
58 'Г . KEMENCZEI Grab 105: Urne, schwarz. H: 31 cm, Mdm: 33 cm, Bdm: 13,5 cm (Abb. 4:1 ) ; Fragmente des unteren Teiles einer Schüssel; Urne, schwarz, innen braun. H: 14 cm, Mdm: 18 cm, Bdm: 6,3 cm (Abb. 4:4) ; Schüssel, grau, stark ergänzt. H: 6,5 cm, Bdm: 5,3 cm (Abb. 4:3) ; Schale, hellgrau. H: 3,6 cm, Mdm: 10 cm, Bdm: 2,6 cm (Abb. 4:2); Krug, grau. H: 9 cm, Mdm: 11,6 cm, Bdm: 5 cm (Abb. 4:5); Bronzenadel mit flachem Kopf, verziert, L: 8,5 cm (Abb. 4:6); Bronzemesser. L: 12,2 cm ('Abb. 4:7). Grab 241 : Schüssel, ihr ausladender Rand ist innen facettiert. Grau. H: 16,5 cm, Mdm: 37,5 cm, Bdm: 10,5 cm (Abb. 4:8); Schale, bräunlichgrau. H: 4 cm, Mdm: 8,3 cm, Bdm: 3,2 cm (Abb. 4:9) ; Schüsselchen, grau. H: 7,5 cm, Mdm: 12 cm, Bdm: 5,8 cm (Abb. 4:10); Topf, grau. H: 10,3 cm, Mdm: 15,1 cm, Bdm: 6,4 cm (Abb. 4:12); Krug, grau. H: 9,5 cm, Mdm: 15,8 cm, Bdm: 5 cm (Abb. 4:13); Oberer Teil einer Bronzenadel. L: 1,6 cm (Abb. 4:11). Grab 153: Urne, grau. H: 18,8 cm, Mdm: 15,3 cm, Bdm: 6,9 cm (Abb. 5:1); Fragmente einer Henkelschüssel mit eingebogenem Rand; Topf, grau. H: 14,3 cm, Mdm: 10,5 cm, Bdm: 6,1 cm (Abb. 5:3) ; Boden eines großen Gefäßes mit dicker Wand; Schale, grau. H: 4,7 cm, Mdm: 7,1 cm, Bdm: 2,8 cm (Abb. 5:6); Topf, grau. H: 10,2 cm, Mdm: 10,6 cm, Bdm: 5,9 cm (Abb. 5:4); Schale, am Boden mit Omphalos, grau. H: 4 cm, Mdm: 9,3 cm, Bdm: 2 cm (Abb. 5:2) ; Fragment des Stieles einer Bronzenadel; Bronzeperlen. Unter den obigen Funden der von uns aus den in Gelej freigelegten 150 Urnengräbern ausgewählten drei Bestattungen ist die große Urne des Grabes Nr. 105 für das ganze keramische Material des Gräberfeldes charakteristisch (Abb. 4:1). Diese Urnenform stellt den charakteristischsten keramischen Typ der Töpferkunst der Piliny-Kultur dar, solche kommen in den aus der frühen (z. B. Nagybátony, Zagyvapálfalva) und späten Phase (z. B. Jászberény-—Cserőhalom, Gelej) der Kultur stammenden Umenfeldern gleichfalls in großer Zahl vor. 3 9 Außer dem charakteristischen Urnentyp von Piliny kommen in Grab 105 auch solche keramische Formen vor, die nicht zum Formenschatz der PilinyKultur gehören. Ähnliche Stücke, wie die hochhenkligen Schalen und Krüge (Abb. 4:2,5) wurden westlich der Donau auf den Fundorten der Cseke-Gruppe, im Osten in Csórva zutage gefördert. 4 0 Der in Grab 105 gefundenen Urne (Abb. 4:4) ähnliche Gefäße mit breiter Mündung und trichterförmigem Hals wurden gleichfalls von der Keramikkunst der Cseke-Gruppe hergestellt. 4 1 Das Grab 241 enthielt eine in Ostungarn sehr seltene keramische Form, eine doppelhenklige Schüssel mit ausladendem, innen waagerecht facettiertem Rand (Abb. 4:9). Ein doppelhenkliges Gefäß, eine Urne hat noch O. Trogmayer aus 3 9 Kemenc Zei, T., Acta Arch.Hung. 19(1967) 271.; Den., Arch. Ért. 93(1966) 66., Abb. 1:1,3,8,9. usw. 1 0 Paulik, f., Zur Problematik der Сака-Kultur . . . 275., Abb. 6:3,8., Abb. 22:71.; Ders Die Cakaner Kultur . . . Taf. III. 17,20,25.; Troe/nayer, O., a.a.O. Taf. VIII. 7., Taf. XII. 5 : F. Pelres, É., Acta Arch.Hung. 9(1959) 303., Taf. I. 2. 4 1 Paulik, /., Ein Hügelgrab aus der jüngeren Bronzezeit in Luzany. ZSNM 2(1962) Abb 20:1,3.