Folia archeologica 17.
Rózsa György: Georg Philipp Rugendas budapesti arcképe
DAS BILDNIS DES GEORG PHILIPP RUGENDAS IN BUDAPEST In der Gemäldesammlung der Ungarischen Historischen Bildergalerie des Ungarischen Nationalmuseums wird das Bildnis des Augsburger Schlachtenmalers und Kupferstechers Georg Philipp Rugendas aufbewahrt (Abb. 82). Das Porträt ist das Werk des Johann Jakob Haid aus dem Jahre 1743 und wurde mit einigen Veränderungen von demselben Künstler als Vorlage zu einem Schabblatt benützt, das die Komposition von Johann Georg Bergmüller vervielfältigt (Abb. 83). Ein anderer Mitglied der Künstlerfamilie Rugendas, der Sohn des Vorigen, Georg Philipp der Jüngere (1701—1774) ist in derselben Sammlung mit zwei großen Zeichnungen vertreten. Eine Lagerszene ist aus dem Jahre 1743 signiert und datiert, die andere stellt die Plünderung eines Dorfes dar (Anm. 11).