Folia archeologica 15.
Edith B. Thomas: Lar angusti clavi
24 E. В. THOMA S Abb. 7. unterschied : im Typ I ist er als eine bewegliche Tanzfigur dargestellt, in einer Hand mit dem Rhyton, in der anderen mit der Patera. Dieser Typ erscheint zumeist paarweise als Opferdiener, gleich ob er auf einer Statue 8 oder als Wandgemälde 9 dargestellt wird. Den Typ II kennzeichnet die ruhig-majestätische Körperhaltung, in der Linken mit dem Füllhorn, in der Rechten mit der Patera. Friedrichs meint in dieser die Darstellung von den bares rurales zu erblicken. Wissowa erwähnt den Typ I als hares compi tales, den Typ II als Lares familiares. 1 0 Die Bestimmung der Typen nach Wissowa übernimmt in seinem Katalog auch Walters, 11 dem sich auch Smith —Hutton 12 und G. Richter 1 3 anschliessen. Die Frage schien dadurch, daß die Bestimmung von Wissowa allgemein angenommen wurde, zum Ruhepunkt gekommen zu sein, als Krüger 1 4 und Donnadien 1 5 die Diskussion erneuerten und allein den Typ I Larfamiliares benannten. Rider 1 0 und H. Lehner 1 7 unter8 Bebrens, G., Germania i (1917) 68ff. Abb. 95. 9 Boyce, G. K., Corpus of the Lararia of Pompei. Mémoires of the American Academy in Rome. 14 (1957). Taf. 13; 14,2; 15,2; 16,2; 17; 18,1 ; 19,1; 21; 22; 24; 30,2; 31. 1 0 Wissowa, G., in Roschers Mythologisches Lexikon. (Leipzig 1894—1897) i89iff. 1 1 Walters , H. В., Cat. of Bronzes in the British Museum. (London 1899) 254. Nr. 1562 ff. 1 2 Smith —Hutton, Coll. Cook. (London 1908) 108. Nr. 29. 1 3 Richter, G., Metropolitan Museum of Art. Cat. Bronzes. (New York 1915) 133. 1 1 Krüger, E., Trierer Zeitschrift 7 (1932) 145. 1 5 Donnadieu, Fréjus. (1935) 132. 1 6 Kidder, A. de, Les bronzes antiques. (Musée du Louvre.) (Paris 1913) 77ff. 1 7 Lehner, H., Führer durch das Provinz. Museum Bonn. (Bonn 1925) 61.