Folia archeologica 11.

Á. Salamon: Sarmatische Funde in Ócsa

76 A. Salamon Wiese 2 (Abb. 15, A — A). Während der Erdarbeiten wurde der Sandhügel fast in seiner ganzen Breite, in einem Gebiet von 130x60 m durchquert. An der Nordseite konnten die Spuren eines Gräberfeldes und einer Siedlung im Profil erkannt werden. Zwei Gruben mit Brandspuren, Knochen und Scherben (Wohngrube?) deuteten die Siedlung an; vom Gräberfeld zeigte sich der Querschnitt eines Grabes (Grab l.). 3 (Abb. 16.) Die Arbeiten wurden kurz nachdem der Fund gemeldet wurde, eingestellt, so daß sich die Forschung außer der Aufnahme des Profils nur auf die Ausgrabung bzw. die Feststel­lung der Lage von 4 Gräbern beschränken konnte. Wenn wir Grab 3 2 Heute nennt man diesen Teil der Gemarkung von Ócsa „Ómért-Acker". Das Gebiet erscheint auf einer militärischen Karte aus 1780—85, der Regierungszeit des Kaisers Joseph II, ebenfalls als „Weide, Ried, Morast" bezeichnet. 3 Das nördliche Profil der Aushebung ist auf der Karte mit A — A bezeichnet.

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