Folia archeologica 10.
A. Mócsy: Die spätrömische Schiffslände in Contra Florentiam
Die späirömische Schiffslände in Contra Florentiam 95 contra Florentiam sehr ähnlich. Als Unterlage für die — offenbar auf lockerem Boden gebauten — Mauern dienten waagrecht aufeinander gelegte Balken, ebenso, wie es F. Halász in Dunaszekcső beobachtet hat (Abb. 11, F, G). Die vom Ende der linken Parallelmauer nach der Mitte ziehende Mauer entspricht der unseren, mit L (Abb. 11) bezeichneten Mauer. Die Stärke der Mauer in Neckarau betrug 3 bzw 2 m. Über die Festung in Engers (Abb. 13) haben wir wenig brauchbare Angaben. 1 6 Es ist aber von Wichtigkeit, dass der zentrale burgus von der Engers Nógrád verőce 0 s ю 20 30 m 1 1 1 1 A fcb. 13. Flusseite zugänglich war; andere Eingänge waren nicht zu finden, obwohl die Mauern hoch über den Fussboden erhalten sind. Der zentrale burgus war mit Bleiplatten bedeckt, wovon die verschmolzenen Bleiplatten zeugen. In Pannonién ist dieser Festungstyp in überraschend hoher Zabi vertreten. Die Festung von Nógrádverőce (Abb. 13) ist am bekanntesten. 1 7 Das zentrale Gebäude hatte 2,80 m starke (Grundmauer 3,20 m), die Seitentürme etwa 2,60 m starke Mauern. Die Grundmauern des Zentralgebäudes waren 1 6 Schleiermacher , W., а. а. O. 1 7 Paulovics I., Arch. Ért. 47(1934) 158.; Ders., Il limes Romano in Ungheria. (Roma 1938) Quaderni deÚ'Impero Romano 4. 8.; VI. Internat. Kongress für Arch. Berlin, 1939. (Berlin, 1940) 526.; Wichtige Aufschlüsse auch im Nachlass von Paulovics I., Archiv des Ung. Nationalmuseums 35, N, I.