Folia archeologica 10.

Mihalik Sándor: A körmöcbányai kőedénygyártás kezdő korszaka

Die Anfänge der Kremnit^er Steingutfabrikation 207 Laut einer Nachricht aus 1818 war die Fabrik im besagten Zeitpunkt noch im Bau, konnte aber bereits eine Produktionsleistung im Wert von 3000 Gulden aufzeigen; in 1820 wurde der aus Siebenbürgen umgesiedelte Betriebsleiter Röss mit der Leitung der Fabrik betraut. In 1823 wurde ein „tatsächlich sehr schönes" Service für den Palatin hergestellt. Die Zeit von 1825 bis 1838 ist ide Periode des Zusammenbruches. Aus 1827 ist Paul Vachold als Direktor genannt. Tod und Auswanderungen lich­teten die Schar der Aktionäre bis auf etwa die Hälfte ihrer einstigen Zahl, und nichteinmal das Rohmaterial stand in der nötigen Menge mehr zur Ver­fügung. In den ersten Monaten von 1838 brannte die Steingutfabrik ab und der Fabriksdirektor Antonius Resz starb als Opfer seines „emsigen Schaffens". Hinsichtlich der schweren Übel, die die Fabrik von allen Seiten heimsuchten, wurde ihre Versteigerung beschlossen und für den 2. Juli 1838 festgesetzt. Auf die Zeitunsanzeigen meldete sich zuerst Franz Gräfl, Pester Kauf­mann und zugleich Pächter der Steingutfabrik von Murány, als Käufer. Seine stets wachsenden Forderungen Hessen ihm aber den Kauf verfehlen und die Kremnitzer Fabrik gelangte schliesslich am 4. September 1838 an den Iglauer Advokaten und grossen Förderer der dortigen Steingutfabrik, Joseph Trangous.

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