Folia archeologica 6. (1954)
Idegen nyelvű kivonatok
200 работ — могила с урной, выкопанная в кургане после его возведения. Эт^ дополнительно созданную могилу — при помощи аналогий — можно датировать периодом »C« латенской культуры. Следовательно, возраст кургана старше его. Конструкция его имеет тесное сходство с кубанскими и южнороссийскими скифскими курганами, равно как и с курганом (»Basahalom«), открытым уже давно в окрестностях г. Дебрецена, который оказался — к сожалению — ограбленным. Височные кольца из серебряной проволоки низкого качества, лежавшие по обеим сторонам черепа, могут быть отнесены к группе скифских памятников. Исходя из этого, автор считает курган »Кархозотт« в окрестностях Бальмазуйвароша скифским. Он является поздним памятником до некоторой степени обедневшего скифского народа, который — оторвавшись от своих соплеменников — несколько изолированно поселился в бассейне Карпат. L,. Barkóczi: Römischer Paradehelm von Brigetio. Beim Bau der Arbeitersiedlung der MÄSZOLAJ-Fabrik wurde im Jahre 1942 im Gebiete des römischen Lagers ein Schmelzofen des vierten Jahrhunderts entdeckt. Neben 1 dem Ofen lagen einige Bronzeklumpen, eine sitzende Mercurius-Statuette und der weiter unten zu besprechende Paradehelm. Der Helm war flachgedrückt. Er bestand ursprünglich aus zwei, oder vielleicht drei Teilen. Der dazugehörige Gesichtshelm kam nicht zum Vorschein. Er wurde aus einem 2 mm dicken Bronzeblech in Treibtechnik hergestellt. An einigen Stellen sind noch die Spuren des Weissmetallüberzuges gut sichtbar. Über der Stirne läuft er in einer Spitze zusammen, am hinteren Teil ist eine etwas schiefe Nackenschutzplatte angefügt. Der hohe Kamm endet vorne in einem Adlerkopf und rückwärts in einem Eberkopf. Die Adlerfedern sind mit Ausnahme der Mittelrippe regelmässig gekerbt. Am unteren Teil der* mit regelmässigem Perlenmuster umrahmten Bandfläche ist eine Kyma-Reihe und daran schliesst sich eine ebenfalls mit zwei Perlenlinien begrenzte Bandfläche an. Besondere Aufmerksamkeit verdienen an den beiden Seiten des Helmes noch die zwei mit Schuppen bedeckten Schlangen, deren Köpfe stilisiert sind. Diese sind ebenfalls mit Perlenlinien umrahmt. Diese Muster reichen vor dem Adlerkopf bis zu dem plastischen menschlichen Gesicht über der Stirne. Die über den Ohren befindlichen Teile sind profiliert, springen stark hervor und gehen allmählich in den Rand über. Am Helm sind keinerlei Hängeglieder oder Haken zu entdecken, die auf einen Gesichtshelm hinweisen würden. Am Innenteil des Nackenschutzes ist ein retrograder R-Buchstabe in Punkttechnik ausgeführt. Der Paradehelm von Brigetio schliesst sich, was die Ausführung und die Verzierung anbelangt, eng an den Fund von Straubing an. Dies ermöglicht die Datierung des Helmes. Er stammt aus dem zweiten Jahrhundert, obwohl er bei einem Schmelzofen des vierten Jahrhunderts gefunden wurde. Auch die mit ihm zum Vorschein gekommene Mercurius-Statuette stammt aus derselben Zeit. Es ist auffallend, dass die Treibtechnik der Paradepanzer mit den Kultbildern des Mithras und Dolichenus eng zusammenhängt. Die Annahme ist wohl berechtigt, dass diese Gruppe der in Treibtechnik verzierten Parade panzer mit orientalischen Volkselementen, beziehungsweise mit auch im Orient kämpfenden Truppen, Vexillationen und von dort rekrutierten Soldaten in Beziehung gebracht werden kann. Während die Paradepanzer ausschliesslich von Soldaten