Folia archeologica 1-2.

László Gyula: Egy régensburgi vállkő

260 KÖNYVISMERTETÉSEK— BIBLIOGRAPH 1Ё 260 Folgende Aussage betont ein nicht nur speziell prähistorisch, sondern allgemein wissenschaftlich gel­tendes Erfordernis: «...dass nach meiner Auffassung die Grundlage wissenschaftlicher Auseinandersetzungen nur objektiv beobachtete Tatsachen bilden können und das alleinige Ziel die Erforschung der Wahrheit bleiben muss.-» (F. Tompa. Kultur der Bandkeramik in Ungarn, Archaeologia Hungarica, V—VI, Budapest, 1929, S. 17). In einem anderen Werke heisst es: «Wir haben noch viele glückliche Funde zu bergen, wir benötigen noch viele einwandfreie systematische Untersuchungen, bis wir in der Lage sein werden, alle hier aufgerollten Probleme in untrüglicher Tagesbeleuchtung zu bringen. Darum vermied ich womöglich die kategorischen Aus­drücke: « muss » und «bestimmt», weil diese meiner Auf­fassung nach der gesunden Entwicklung der prähisto­rischen Wissenschaft viel schaden können.» (I. Hille­brand «Der frühkupferzeitliche Friedhof von Pusztaist­vánháza», Archaeologia Hungarica, IV, Budapest, 1929, S. 12.) Alldies erhellt zur Genüge, dass die Prähistorie unserer Tage in Fragen der Methodologie noch vielfach unsicher herumtappt. Das Aufwerfen und Besprechen dieser Fragen dürfte sich demnach nicht nur für die. in dieser Diskussion Teilnehmenden, sondern auch für die Pfleger der Urgeschichte und verwandter Wissen­schaften überhaupt als lehrreich gestalten. NÁNDOR FETTICH

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