Fogorvosi szemle, 1937 (30. évfolyam, 1-12. szám)

1937-11-01 / 11. szám

527 En lui la Stomatologie Internationale perel un conseiller auto­­risé, écouté dans tous les milieux de la specialité. En presence des plus grandes difficultés, il savait mesurer et vaincre l’obstacle, en ménageant les susceptibilités individuelles. Gardens pieusement son souvenir et efforgons de vivre a son exempte. * Dr. HANS PICHLER, Vorstand d. Zahnärztl. Universitäts­instituts in Wien: Ein Wort des Gedenkens an Szabó. Als Josef Szabó im Jahre 1921 zum Direktor der stomatolo­gischen Klinik in Budapest ernannt wurde, war es der Schüler und geistige Nachfolger Árkövys, der dieses wichtige Amt übernahm. Damit war die Linie weiter festgelegt, in der sich die ungarische Zahnheilkunde bewegen sollte. Szabó hat Árkövy’s Ziel, die Zahn­heilkunde auf medizinisch-wissenschaftlicher Grundlage zu fördern und ihr dadurch den gebührenden Platz neben den übrigen Fächern der Heilkunde zu sichern unentwegt im Auge behalten und kraft­voll verfolgt. Er hat damit auch auf die Entwicklung des Fachs in Oester­reich Einfluss genommen, wo es infolge der gemeinsamen Geschichte in ganz gleicher Weise auf einem Scheidewege stand. Es gab eine Zeit, in der bei uns darüber gesprochen wurde, ob es nicht vielleicht besser wäre, sich für die Ausbildung der Zahnärzte an das Muster des deutschen Reichs und vieler anderer Staaten zu halten. Die oes­­terreichische Zahnärzteschaft hat sich damals für die Ausbildung auf der Grundlage des Studiums der gesamten Heilkunde ent­schieden. Dabei mag die zweifelfreie, eindeutige Haltung der be­freundeten ungarischen Kollegen wesentlich mitgewirkt haben. Totz dieser Entschiedenheit ist Szabó auch als Präsident der Association Stomatologique Internationale glücklicherweise nicht so weit gegangen, wie einige Mitglieder dieser Vereinigung vielleicht gerne gewollt hätten, dass er jede Zusammenarbeit mit nicht vollärzt­lichen Kollegen anderer Länder abgelehnt hätte. Das beweist seineTeil­­nahme am letzten Internationalen Kongress der F.D.I., über die ich mich ganz besonders gefreut habe und für die ich ihm im Interesse unserer Wissenschaft immer danken werde. Aus der theoretischen Medizin, der Anatomie, Entwicklungs­lehre und Histologie hervorgegangen hat Szabó das beste Rüstzeug mitgebracht um die Ziele Árkövys wirksam zu verfolgen und die Stomatologie als Sonderfach der Medizin glanzvoll zu vertreten. Er 4*

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