Magyar szociológiatörténeti füzetek 1. (Budapest, 1985)

Rezümé

Er war Soldat im Krieg, aber nach I9I5 arbeitete er als Sekretäif weiter, lçl8 war Szende Mitglied des Nationalrates und wurde Finanzminis­ter. Er wurde als Fachmann auch von den Gegnern anerkannt. Szende nahm den Bolschewismus nicht an und emigrierte nach Wien. Er beurteilte opti­mistisch die Aussichten für die Linken und leis­tete grosse Arbeit im Interesse der "oktobrischen" Politik. Szende schloss Bekanntschaften und Freund­schaften mit zahlreichen österreichischen und westeuropäischen bedeutenden Politikern und Gelehrten. Er schrieb sehr viele Artikel und Studien für deutsche und ungarische Zeitungen (die letzteren erschienen in den Nachfolgestaaten) und nach wie vor hielt er ständig Vorträge, die ein wenig das Leben für den alleinstehenden Mann bedeuteten. Nach I925 war Szende Gast lehrer in Paris, wo er auch politisch in den internationalen Organisationen arbeitete. Er starb I934 an Herzin­farkt in Szinérváralja (heute Seini in Rumänien ). Seine wissenschaftliche Tätigkeit zeigt zwei Perioden auf: in Ungarn befasste er sich - wie erwähnt - mit konkreten historischen und politi­schen Themen, ln der Emigration begann Szende die grossen "übergreifenden" Probleme zu unter­suchen: er versuchte das Wesen der Geschichte, die treibenden Kräfte der historischen Kämpfe zu begreif en und zu analysieren, ln den späte-

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