A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai II. Buda és Pest fürdőinek és gyógyforrásainak irodalma (
I. Buda és Pest fürdőinek irodalma általában - 1. XVI-XVIII. század
3 Herberstem, Sigmund Frherr v. Moscoviter wunderbare Historien. Basel : Brillinger & Russinger 1563. CXC1I. p. В 949/2 In dem Briefe zu Georgen Wernher über den ungarischen Bädern schreibt der Verfasser : Ich weiss wol und habe selbs gesehen... das bey der Königlichen stadt Ofen warme bäder vorhanden, welcher werme man nit mit der eingedunckten hand erleiden mag. Dises nimet die, so es vorhin nit gesehen, sehr wunder : es meinend auch iren vil es seye nit gleüblich, dass lebendige fisch darinnen vorhanden. Dergestalt findet man auch vil wunderbare ding in den warmen bad.« »Der wunderbaren wasseren in Ungaren verzeichmiss, durch Georg Wernherr beschrieben, an herren Sigmunden Freyherren zu Herberstein etc.« p. 193—225. Ransanus, Petrus. Epitome rerum Hungaricarum... Viennae : 1558. 137 Index. В 943/198 »Et multis eius agri locis, aquae manant calidae, quarum nonnullae homanis egris- corporibus salubres sunt« Index II. quo describitur Pannónia. Vide et ed. 1579 (В 943/346) Surius Laurentius : Kurze, Chronick .. . oder Beschreibung der vornembsten haendeln und geschichten ... Coin : Calenius 1574. 377 p. Bq 943/347 »Bey Ofen, welche ist die hauptstadt in Ungern, seynd viel warmer bader, deren etliche Königlich, etliche gemeyn seynd, gantz füglich sich drinnen zu baden und zu wesschen, andere aber kan man zu dem baden nit gebrauchen, man lasse sie dann erstlich kalt werden, dann etliche sieden dermassen, dass wenn man ein Ey drinn wirfft, es von stundan gar gekocht ist. Neben diesen ist ein kalter brunn, als'hart dabey, dass man zugleich warm und kalt wasser kan schöpften. Diese warme bader bey Ofen, heissen die eine die Oberste, die andere die Undtersten, darum dass diese underhalb der stadt, jene droben Iigen. Die Türcke haben diese bader heut wunderlich gezieret, nemlich welche besondere Lust ab dem wesschen und baden haben, und die fliessende wasser sonderlich in ehren halten, welcher sie auch offt des Tags gebrauchen nit allein des- leibs, sonder auch der Seelen dreck und unflat abzuweschen.« p. 191. Geufraeus [Geuffroy], Antonius & Höniger, Nicolaus. Aulae Turcieae Otho- manniciqueimperiidescriptio... Pars. I—II.Basiliae: Henricpetri 1577. В 949/16 Aquae colidae : P. II. p. 422. Lubenau, Reinhold. Beschreibung der Reisen des — [im Jahre 1587]. Herausg. v. W. S a 1 m. Teil 1—. Königsberg Beyer 1912—. В 910/143 »Etliche meinen, der Nahm Buda kom vom Baden, weil es warme Beder had, aber reimet sich nicht sehr.« Teil I. p. 79. ». . . umb das Badt had es rundt herumb sonderbahre kleine Beder, da einer allein drinn baden kan, nach Art des grossen Bades gebauet, und wirdt mir ein blau duch vor die Fuur gehengt, wan jemandts drein badet. Es hat solcher Beder noch mehr aida, aber nicht so köstlich gebauet wie dieses. Die Türcken wenden ihre meisten Unkosten auf Badstuben und Kirchen.« I. Teil p. 81. »Nach diesem sei wir under den Gerhardts Bergk in das warme Badt kommen, welches von sich selber warm ist, und da es entspringet, ist es so heis, das man ein Schwein drein brühen kan, und schwemmen ein Hauffen Frosche unverhindert lebendigk drein ; wan ich es selber nicht gesehen, wurde ich es nicht gleuben. Es wird auch noch woL mancher sein Gespött draus haben, seindt aber unser wol dreisigk Perschonen dabei gewesen, die es gesehen. Dieses Badt ist nach türkischer Ahrt aufs herlichste von lauder gehauenen Steinen gebauet und hatt Stuften, das ein jeder so Tif er wil, hineinsteigen kan, auch darein schwemmen. Das Wasser ist ganz himmelblau wie der ungrische Vitriol und hatt einen starcken Geruch nach Schwebel. Umb das Badt hatt es rund herumb sonderbare kleine Beder, da einer allein drin baden kan, nach Art des grosen Bades gebauet, und wirdt nur ein blau Tuch vor die Thur gehengt, wan jemands drein badet.« p. 81. Wralislaw, Wenzel Freiherr v. Des Freyherrn von Wratislaw merkwürdige Gesandschaftsreise von Wien nach Konstantinopel. [1591]. Aus dem englischen übers. Lpzg : Schönfeld 1786. [10.] 471 p. 1 t. В 910/98 Während des Herrn Gesandten bey dem Pascha etwas länger dauernden Aufenthalts hatten wir die Badestuben der Türken besichtiget, auch uns derselben bedient, sie befanden sich nicht weit von der Gegend, wo unsere Schiffe standen. Sie sind in der That ansehnlich, auch ist das Wasser in diesen Bädern von Natur so warm, dass es der Leib kaum aus- halten kann. Die Türken machen von ihren gesunden Gebrauch viel Rühmens, weswegen man auch ihrer Reinigkeit wegen grosse Sorge trägt ; die Badegäste zahlen für die Bedienung und Bequemlichkeit eine gewisse Gebühr ; vor den Badestuben sind grosse Vorhäuser, woselbst man umher Bänke angebracht hat, hier werden die 1*