Szilágyi Mária: Domeniul de la Jimbolia - Das Landgut von Hatzfeld - A Zsombolyai uradalom (Székesfehérvár, 2016)
A zsombolyai Csekonics-uradalom és annak öröksége - Úrilakok az uradalom területén
Szilágyi Mária - Anica Draganic DOMENIUL DE LA JIMBOLIA | DAS LANDGUT VON HATZFELD | A ZSOMBOLYAI URADALOM atât în interior, cât şi în exterior. Mai multe dintre clădirile ce stăteau în curtea de odinioară a castelului au fost transformate, demolate. Die Winterresidenz, Altes Schloss genannt, steht im Zentrum von Hatzfeld. „Gegenüber der katholischen Kirche, inmitten einer prachtvollen, 6 Hektar großen Parkanlage, stehen das Schloss des Grafen Endre Csekonics und in seiner Nachbarschaft verschiedene Guts- und Wirtschaftsgebäude“ (BODOR, é. n. 273.). Der Zeitpunkt des Baus sowie der Name des Architekten sind nicht bekannt, doch wahrscheinlich wurde es zu Zeiten József Csekonics gebaut. Die Existenz des Schlosses wird erstmals von einer Katasterkarte aus 1802-1803 belegt, an der das Gebäude schon eingezeichnet ist. Man wird vermutet, daß das Gebäude dann fertig gestellt wurde, als Csekonics József, der bis dahin das Landgut von Mezőhegyes leitete, endgültig nach Hatzfeld gezogen ist, also in 1806 (Heimatortgemeinschaft Hatzfeld). Auch auf der Karte der zweiten militärischen Vermessung ist der Umriss des Csekonics-Schlosses deutlich sichtbar. Das Gebäude wurde mehrmals renoviert und umgebaut, unter anderem im Jahre 1878 nach den Wünschen der Baronin Leona Liphtay, die als Witwe einen Teil ihrer Zeit hier verbrachte. Im Testament ihres Ehemannes, János Csekonics, findet sich die interessante Angabe, dass das Schloss 49 Zimmer hatte. Ebenfalls hier steht, dass in der Nachbarschaft des Schlosses das Gärtnerhaus, das Beamtenhaus, das Haus des Gestütsmeisters und das Haus des Buchprüfers standen (MNL FML XIII.5.5. d. 3/1-2.). Es war ein U-förmiges Gebäude. Interessant ist, dass eine der Seiten dieses U-Buchstabens die Hauptfassade bildete, die auf die Köztársaság Straße sah. Auf einer alten Ansichtskarte aus dem XIX. Jahrhundert ist sichtbar, dass das Gebäude ursprünglich erdgeschossig war mit einem hohen Dach und einem Pavillon ähnlichen Mittelrisalit, das auf die auf dem Hauptplatz stehende Skulptur des Heiligen Florian schaute und in dem meistens der Festsaal untergebracht war. Vermutlich war das auch im ursprünglichen Zustand so. Aufgrund dessen können wir feststellen, dass das im Zentrum von Hatzfeld stehende Csekonics-Schloss bis zur zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts, das heißt bis 1878, aber vielleicht sogar bis 1907-1908, hat komp10 Ei dormeau încă în castelul Csitó, înainte de a fi închis definitiv. lett die primären Umrisseigenschaften behalten. Die äußeren Merkmale aber bestätigen die Vermutung, dass es Ende des XVIII. Jahrhunderts, noch in der Zeit von József Csekonics, gebaut wurde. Der zur Hauptstraße ausgehende Gebäudeteil ist nach der Restaurierung im Jahre 1878 erhalten geblieben. Die zum Hauptplatz ausgehenden Seitenflügel wurden von fünf Fenstern verziert, die Fenster hatten einen Sims und unter dem Dach lief auch ein Sims, dessen unterer Bogen mit Arkadenbögen geschmückt war. Der zentrale Körper des Baus wurde von drei Achsen geteilt, auf ihnen waren die Fenster angeordnet. Die Obergeschoss-Fassade schmückten drei riesige halbrunde Fenster. Das mittlere Fenster wurde von einem Tympanon gekrönt, über dem sich eine viereckige Nische befand. Uber den zwei Fenstern an der Seite waren nur diese Nischen ausgebildet. Im Erdgeschoss, entlang der Mittelachse, war die breite Wagenauffahrt, an den beiden Seiten aber je zwei Fenster. Die großen Fenster im Obergeschoss sind zum Teil Merkmale der Romantik, deswegen ist es nicht ausgeschlossen, dass dieser Block schon früher, vor 1878, im Sinne der damaligen Mode umgestaltet wurde. Der zu diesem Gebäudeteil senkrecht gelegene Flügel wurde zum Teil geändert, da er um ein Stockwerk erweitert wurde. Außer dieser Änderung wurde auch das Aussehen der Fassade verwandelt, der Architekt versuchte dem Gebäude ein teilweise klassizistisches Aussehen zu verleihen. Die veränderte, zum Hauptplatz weisende Fassade wurde von neun Achsen geteilt, auf jeder Achse wurden je zwei Fenster angebracht, eins im Erdgeschoss und eins im Obergeschoss. An die unteren Fenster im Erdgeschoss lehnten sich Gesimse, wobei sich über den oberen Fensteröffnungen, die mit einer Rahmung versehen waren, ein Schlusstein befand. Die zwei Stockwerke wurden voneinander durch ein nicht zu betontes Gurtgesims getrennt. Im unteren Teil, wo das Postament bis zur Brüstung reichte, hatte man im Mörtel der Fassade Quader-Imitate ausgebildet, der obere Teil blieb hingegen glatt. 142 DOMENIUL... I DAS LANDGUT... | A ZSOMBOLYAI...