Seidel Ignác: A csókakő–móri uradalom történéseinek és eseményeinek időrendi elbeszélése - Fejér Megyei Levéltár közleményei 32. (Mór-Székesfehérvár, 2005)
- 26 1813 1814 1815 181<» Urbar ial- Regulation Móor. Grosser Frost und Hagel. 1817 Gräfin Marie Laraberg vermählt. 1818 Kirche in ritka. 1820 Reitschule in Móor, verkauft. Wein garte ubesilzer in Móor, die keinen eigenen Zug hatten, zahlten den Fährlohn mit der Halbscheid, das heisst: für zehn Eimer Maisch nach Hause führen bekam der Fuhrmann ebenfalls zehn Eimer Maisch. Sehr gelinder Winter, so dass den Csákberényer Schafen am 28. December annoch eine Weide im Wald ausgezeichnet wurde. Darauf sind jedoch im Frühjahr die Weingärten in Móor und Umgebung total erfroren. (Amtsberieht.) Ist der Gánther Forslner Klatskó vermuthlich durch Raubschützen im Wald erschossen worden. Auch dessen Vater stand in herrschaftlichen Diensten und wurde ebenfalls ermordet. (Amtsbefehl N. 31.) Von diesem Jahr angefaugen hat die Herrschaft nie mehr im Winter in Pressburg gewohnt, sondern ist dann beständig in Móor geblieben, mit Ausnahme einiger Monate, die in Ikrény zugebracht wurden. Ist beim Forrás in Zámoly eine Schafschwemme hergerichlet worden, bisher wurden die Csákberényer und Zámolyer Schafe in Bodaik gewaschen. (Amtsbericht.) Die Aufmessung behufs der Urbarial - Regulation in Móor und anliegenden Pisedien: Törös, Timár, Dobos, Arhj, Vajai und Csóka begonnen worden. In Arky wurde das Kirchlein gebauet und kostete 3075 11. 13 kr. W.W. (A. B.) Alle Weingärten sind abermals erfroren, und da seit 1812 fast gar keine Weinfächsung war, so stiegen die Weinpreise in Móor bis 50 und 60 fl. W. W. Alte 1802 und 1811er Weine wurden auch mit 90 bis 100 fl W. W. bezahlt. Im Juni unerhört grosser Hagel, wodurch sämmtliche Früchte gänzlich vernichtet wurden, es gab Schlossen in der Grösse eines Taubeneis. (Amtsbericht und Augenzeuge.) Am 13. October vermählte sich Gräfin Marie Lamberg mit Grafen Nicol. Festetits. Inr Jahre 1818 ist in Pátka der Bau der dortigen katholischen Kirche beendet und dieselbe im October durch den Stuhlweissen- burger Bischof Joseph Wurum eingeweiht worden, bei welcher Solen- nität die hohe Herrschaft nebst mehreren Gästen anwesend waren. Die auf dem Móorer Platz stehende grosse Militärreitschule, ist auf Anregung und Betreibung des Grafen Alberti, damaligen Obersten des Nostitz Chevauxlegers Regiments, erbauet worden. Die Herrschaften gaben gratis dazu: den Grund, alle Steine.-und sehr viele