Dakó Péter - Erdős Ferenc - Vitek Gábor: Fehérvárcsurgó története - Fejér Megyei Levéltár közleményei 31. (Fehérvárcsurgó - Székesfehérvár, 2004)

Zusammenfassung (Vermes Judit)

rief. Das Kloster betätigte sich bis zum Jahre 1941. In 1921 wurde der früher Gúttamási unterstehende Rák-Berg an Fehérvárcsurgó angeschlossen. Die dortige, früher katholische Kirche war aber bis zum Jahre 1959 selbstständig. Zwischen 1956 und 1967 fungierte auch eine sechste Schule im Dorf - in Igarpuszta. György Károlyi Hess in 1844 auf dem Herrschaftsgebiet, auf dem südlichen Teil der Gemeinde das Schloss der Familie Perényi nützend - als Modell das Pester Palast Károlyi diente - von dem Wiener Architekten Heinrich Koch sein eigenes Familienschloss bauen. Das Gebäude erhielt im Umbau von Miklós Ybl seine endliche Form. Über die von den früheren Zinsner und Leibeigenen angebauten Felder wur­den in 1867 György Károlyi und die früheren Zinsleute einig. Danach gestal­tete sich die Kleingüterverteilung folgendermassen: 104 Wirtschaften von 1-10 Joch, 74 von 10-25 Joch und 45 Güter von 25-100 Joch. Im Dorf betätigte sich Postamt schon im Jahre 1885. Die gemeindlichen ärztlichen Obliegenheiten versah der Herrschaftarzt bis zum Jahre 1907, in 1912 wurde die Gemeinde an den Bodajker ärztlichen Umkreis angeschlos­sen, dann in 1922 gestaltete Fehérvárcsurgó einen selbstständigen ärztlichen Umkreis. Im Jahre 1927 verwirklichte sich selbstständiger Veterinärumkreis mit Sitz Fehérvárcsurgó. In 1903 baute man ein neues Gemeindehaus, um die bürger­liche Verwaltung erforderte grössere Ansprüche zu befriedigen. Im ersten Weltkrieg fielen 72 örtliche Bewohner. Im November 1918 wurde Bürgerwache für die Aufrechterhaltung der Ordnung gebildet. Am 28. März 1919 gebildete sich der Arbeiterrat mit fünf, am 13. April das Direktorium mit drei Mitgleidern. Nach dem Sturz der Räterepublik am 10. August gebildete sich die Bürgerwache zur Konsolidierung der öffentlichen Zustände wieder. Die gemeindliche Generalversammlung führte gegen 16 Personen wegen ihrer Haltung zur Zeit der Kommune ein Verfahren, acht Personen wurden in Haft genommen. Während der Bodenreform nach dem ersten Welkrieg bekamen 13 Person­en Hausgrund, 240 Bodenbeansprüche wurden eingereicht, endlich wurden 120 Kleinpachtgüter auf einem Gebiet von 449 Katastraljoch ausgestaltet. Der Graf József Károlyi, der Obergespan des Komitats zwischen 1917 und 1918, später zwischen 1920 und 1921 übergab der Gemeinde 4 Katastraljoch Wald und 27 Katastraljoch Weide. Die Bodenbeanspruchenden des in 1921 an Fehérvárcsurgó angegliederten Rák-Bergs bekamen von der Herrschaft von Iszkaszentgyörgy 110 Katastraljoch Acker und Weide. Zur Erinnerung der örtlichen Toten des ersten Weltkriegs wurde in 1924 ein Denkmal gesetzt. Im Jahre 1926 kam das Lichtspieltheater des Dorfes zus­tande. An der Organisierung des Gemeinschaftslebens nahmen die verschie-

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