Dakó Péter - Vitek Gábor: Vereb története - Fejér Megyei Levéltár közleményei 29. (Vereb, 2003)

Zusammenfassung

genossenschaft. Ein Drittel der wirtschaftlichen Einheit war Vereber Boden, der 1986 unter drei Wirtschaftsbetrieben aufgeteilt war: Barátság TSz 1205 ha, Csákvári AG 687 ha, Mezőföldi Erdőgazdaság 199 ha. Eines der kulturellen Ergebnisse des Zeitalters ist, daß der Staatsbetrieb im Jahre 1954 das Kulturhaus für die Unterbringung eines Kinos und der Vere­ber Bücherei errichtete. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Gemeinde und die stets sinkende Anzahl der Kinder führten dazu, daß im Jahr 1976 die Vereber Volksschule der Pázmánder angegliedert wurde. Während der „weichen" Diktator wurde die sozialistische Wirtschaft umorgan­isiert, Versuche unternommen und zum Teil Ergebnisse erzielt, die unerfreulichen Tendenzen kehrten allerdings nicht in freundlichere. Die Einwohnerzahl in Vereb betrug 1960 1075, 1970 958, 1980 844 und 1990 790 Personen. Die Neubelebung von Vereb entfaltete sich nach der politischen Wende (1989 bis 1990). Das Einparteien- und Rätesystem hinterließ den demokratisch-rechtsstaatlichen Erneuerern ein schweres Erbe. Die materielle und sittliche Rehabilitation traf ziemlich die gesamte Gesellschaft: Die Erledi­gung des Schadenersatzes und der Wiedergutmachung zog sich von der Wende bis in unsere Tage. Die Gemeindevertretung von Vereb stand voo einer großen Herausforderung: die schon früher begonnenen Investitionen mußten abgeschlossen werden, Neues und Dauerhaftes mußte zur Befriedigung der Gemeinde geschaffen werden. 1989 wurde die Ortswasserleitung fer­tiggestellt, im Oktober 1992 das Gasnetz übergeben, der Ausbau des Telefon­netzes führte zur Versorgung von 79 Wohnung bis zum Jahr 1997 bzw. 243 Wohnungen bis zum Jahr 2000. Im Zuge der gemeindepolitischen Entwick­lung wurde 1991 das Bildungshaus eingeweiht, 1992 die Kindertagesheim­stätte erweitert, wodurch die Möglichkeit geschaffen wurde, Kinder und Alte zu verköstigen. Die Anstrengungen der Gemeindevertretung hat den Mängeln des Vereber Schulwesens ein Ende gesetzt. Der Ruf nach Wiederherstellung des Schulunterrichtes der Oberstufenklassen in Vereb wurde in den Beratungs­gremien immer lauter. Die Ausstattung neuer Schulräume erlaubte es, Vereber Schulkinder von Pázmánd wieder nach Vereb zu holen. Bis zur festlichen Eröffnung der neuen, nach dem Komponisten Verebi Végh János (1845 bis 1918) benannten Schule am 1. September 2001 wurden die Kinder im Bil­dungshaus untergebracht und unterrichtet. Die neue Schule arbeitete in der Unter- und Oberstufe mit insgesamt 8 Klassen. 1995 wurde in Vereb ein neues, die Geschichte des Dorfes widerspiegelndes Wappen und eine Fahne geweiht. Am 19. August 2000 übernahm die Gemeinde anläßlich des Dorftages die Jubiläumsfahne zum Millenniumsfest und bekränzte die zu diesem Ereignis angefertigte Gedenktafel. Die Gemeinde Vereb verfügt über all jene Einrichtungen, die sie zur Ver­wirklichung der grundlegenden Bildungsarbeit benötigt. Dies sind die Volkss-

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