Nekem szülőhazám (volt)... - Fejér Megyei Levéltár közleményei 24. (Mór - Székesfehérvár, 1998)

Für mich Heimatland (war)

same Umsiedlung der Ungarn aus der Slowakei hat die Vertrei­bung, jetzt schon in Moor und in der Umgebung wohnhaften, vorangetrieben. Die Tschehoslowakische Regierung, die ab Frühjahr 1945 die Ungaren in der Slowakei für Sündenbock gehielten, hat sich auf dem ungarisch-tschoslowakischen Vertrag für Bevölkerungsaustausch aus dem Jahre 1946 beruht und hat grosse Zahl Ungaren der Slowakei für die Umsiedlung vorbereitet. Deren Voraussetzung war der Neubeginn der Vertreibung der Deutschen. Die zweite Etappe der Vertreibung in unserem Komitat hat die Dörfer des Kreises Moor betroffen: Moor, Kuti, Schargan, Baiinka, Guth, Isszimmer und Pusstawam. Die Vertreibung dau­erte vom Februar bis Mitte April 1948, Aus Moor 436 Familien 1349 Personen, aus Isszimmer 66 Familien 346 Personen, aus Pusstawam 134 Familien 611 Personen, aus Kuti 11 Familien 31 Personen, aus Guth 3 Familien 9 Personen, aus Baiinka 16 Fa­milien 57 Personen wurden nach Deutschland vertrieben, grössten Teils in die sowjetische Zone, weniger in die amerikanische Be­satzungszone. Bei der Umsiedlung des Jahres 1948 spielten schon auch die parteipolitischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte eine Rolle. Befreit wurden vorwiegend die Sympatisanten mit der Arbeiterparteien, und im Bergbau der Moorer Gegend Arbeitende wurden auch auf die Liste der Befreiten gesetzt. Am sonnsten kann man in dieser Region seit Frühjahr 1945 beobachten, dass die ehemaligen Volksbundler vor der Internierung, vor der Ver­handlung der Volksgerichte sich für Bergleute gemeldet haben. Wenn wir die Zurückgebliebenen der Region zusammenzählen, dann können wir beobachten, dass ihre Zahl viel höher ist, als der Vertriebenen. Die Zahl der Vertriebenen ist 2403, der Zurück­gebliebenen 5468.

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