Erdős Ferenc - Fülöp Gyula - Szakály Ferenc: Polgárdi története - Fejér Megyei Levéltár közleményei 22. (Székesfehérvár, 1997)
Die Geschichte von Polgárdi
Die Geschichte von Polgárdi Die Siedlung, die sich auf dem westlichen Randgebiet des „Mezőföld" ausgestaltet hat, war seit Jahrtausende bewohnt. Archäologische Angaben und schriftliche Quellen bestätigen den Kontakt zwischen den sich hier angesiedelten Völkern und der günstigen natürlichen Umgebung. Arhäologen, die Tiefe der Erde forschen, finden eine Fülle von archäologischen Funden auf dem Verwaltungsgebiet von Polgárdi. Es sind uns Funde vorläufig auswenigen Standorten aber von großer Menge gekannt. Werkzeuge und Geräte aus dem Bronzealter sind auf dem Somlyóberg gefunden worden. Der Fundort eines Silberdenars, der eine Erbe der keltischen Eraviscen ist, wurde noch nicht näher identifiziert. Im Feldrain „Tölgyfabokor" wurden Geldmünzen aus Bronze aus einer Siedlung der Römerzeit gefunden. Aus dem Feldrain „Öreghalmi" ist uns ein Mercur-Skulptur aus einem HausSanktuarium bekannt. Steinfragmente mit Aufschrift hat man im Meierhof von Kiscsér gefunden. Der im Nationalmuseum bewahrte Silbertripos und die in der nahen Vergangenheit einen großen internationalen Skandal verursachten Seuso-Schätze stammen wahrscheinlich aus einem Ort. Der Somlyóberg ist an archäologischen Funden sehr reich. Neben den Gegenständen aus der Römerzeit sind die von hier stammenden Funde des Nationalmuseums (gefunden am Ende des letzten Jahrhunderts vom Graf Géza Batthyány) aus dem Mittelalter außerordentlich wertvoll. Aus dem Mittelalter sind uns am Dorfflur der heutigen Gemeinde drei Dörfer namentlich bekannt. Diese sind: Cinca, Polgár(di) und Bökénysomlyó. Der Ort von diesen wurde durch arhäologische Forschungen befriedigend geklärt. In Erzsebetpußta wurden Schwert, Pferdegebiße und Sporen gefunden. Die Geschichte von Polgárdi kann also auf eine sehr reiche