Fejér Megyei Történeti Évkönyv 12. (Székesfehérvár, 1978)

Életrajzok - Német nyelvű tartalmi összefoglalás

erwähnt, so ist es uns klar, dass die Lage im Osten des Landes anders war, als in Transdanubien. Ein Tagebuch italienischer Sprache in einer Abschrift aus 18. Jahrhundert ist in der Handschriftensammlung der Bayerischen Staatsbibliothek von München auf­bewahrt. Das Werk berichtet über die türkische Belagerung Stuhlweissenburgs und die Besetzung der Festung von 1602. Das Tagebuch wurde nachträglich geschrieben, (es wird auch der Tod des Kommandanten der Festung im Jahre 1604 erwähnt,) aber zur Grundlage müssen zeitgenössische Aufzeichnungen gedient haben. Von 7. bis 29. August 1602, d.h. vom Anfang der Belagerung bis zum Fall der Festung werden alle Ereignisse von Tag zu Tag eingehend erörtert, danach wird die Abtransportierung der Leute, die von den Türken gefangengenommen worden sind, umfassend beschrie­ben. Der Verfasser, dessen Name nicht bekannt ist, gehörte bis zum Ende der Belagerung zur Umgebung des Kommandanten; der Italiener Graf Isolano, deshalb ist er bis auf die Einzelheiten der Belagerung sehr gut bewandert. Seine Beschrei­bung — deren Quellenwert erstrangig ist — bietet eine so ausführliche Darstellung der Belagerung, wie es in den bisher bekannten Werken noch nicht zu lesen war. Die Autoren — Kálmán Benda undi Karl Nehring — veröffentlichen das Werk in vollem Umfang in ungarischer Ubersetzung. Regesten zur mittelalterlichen Geschichte von Dunapentele werden von Géza Érszegi publiziert. Die Urkunden stellen zwischen 1238—1469 die Vergangenheit dieser Siedlung dar, und so ergänzen sie den Aufsatz „Dunapentele im Mittelalter", der im Jahrbuch des Komitatsarchivs Fejér 1975 (Seite 7—42) erschienen ist. Im letzten Teil des Bandes sind Biographien zu lesen, die eine von Frau Ilona Párniczki über János Mantz. Er weilte in den letzten Lebensjahren in Székesfehérvár und hinterliess sein Vermögen teils Bekannten, teils zur Stiftung und Unterhaltung städtischer Institute. Der erste Vorsitzende des Rates der Stadt Dunaújváros, Bertalan Berecz wird von István Hetényi vorgestellt. Durch seine Tätigung bekommt man Einblick in die stadtpolitischen Probleme, die für eine im Bau begriffene Stadt bezeichnend sind. Redakteur

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