Csepregi Zoltán: Magyar pietizmus 1700-1756. Tanulmány és forrásgyűjtemény a dunántúli pietizmus történetéhez. Budapest 2000. (Adattár XVI-XVIII. századi szellemi mozgalmaink történetéhez 36.)

Forrásgyűjtemény - 100 forrás

mestőí és a Grazban fogvatartott Friedrich Heinrich von Seckendorfftól kapott támogatást. Az utób­bi azt kérte ugyanis, hogy a Kőszeg melletti Nemescsórói jöjjön hozzá valaki úrvacsorát osztani. Paul Pitroff, a német lelkész utazott oda, s 1000forintot kapott a könyv kiadására. Bár ne szidnák úgy a lelkészek, ahogy a cseh Arndt fordítással tették! - Fia, fohann Samuel Lipcsében rossz társaságba ke­veredett, ez a lecke talán jó útra téríti. Pintzger Andrással együtt őreá bízza. Kubány György és Jo­hann Michael Fischer üdvözletüket küldik. Hochwohlehrwürdiger Herr Doctor, hochgeehrtester Herr und Gönner! Ich habe die ehre, in einer wochen zwey von ihren hochgeehrtesten schreiben, das erste von 19. jan. 1740., das andere von 9. octbr. 1739., mit der 46. Continuation' durch einen fuhrmann zu bekommen. Mein Gott hat mich durch beyde unsern betrübten um­ständen recht inniglich ergötzet. Lebt doch unser Jesus noch! Beweiset er doch immer, daß er mit seinem Vater würcke und seinen heufern lieb [?] mache. Halleluja! Ach nur fest an ihm gehalten, so werden wir wohl bleiben, und all unsere oder sei[ne] feinde werden zurück gekehret und zu schänden gemachet werden. Wenn uns die 47. Continua­tion 2 auch in die hände kommet und wieder an die guten freunde werden distribuiret werden, so werden wohl wieder einige zuflüße der liebe gegen die lieben brüderlein in <...> von zu äußern sich anfangen. Die addresse an magister Korthold 1 ist gut. Woran es aber lieget, daß sie uns dieses mahl so spät eingehändiget worden, werde ehesten er­fahren und hernach meine gedancken communiciren. Von hieraus kan Ew. Hochehrwürden versichern, daß das Arndische Wahre Chris­tenthum und Paradisgärtlein in Oedenburg fleißig gedrucket werde. 4 Der liebe herr Sar­toris hat unter großen anfechtung [!] endlich einen geseegneten Vorschuß, so wohl von einigen adelichen 3 als insonderheit von den in Grätz aretirten feldmarschall Sekendorf bekommen. Dieser liebe herr hette verlanget, daß von der Nemescoischen gemeine bey Güntz einer von den predigern zu ihm komme, daß er mit seinen leuten communiciren möchte. Diese sache muste sehr heimlich zu mall bey der sperr angegrifen werden. Es reißte herr Pitroff/' prediger bey den teutschen, dahin und berichtet ihm seines collegén vorhaben. Der herr General resolvirte sich, dann das werck an arme desto leichter könte distribuiret werden, von den seinigen 1000 fl. darzulegen und auch bey anderen orten das werck zu recommendiren. Kurtz, das werck hat glücklichen fortgang. Wir kriegen wieder in unsere sprach ein theures buch. Wölte Gott, daß doch nur die prediger es nicht zerlästerten, als wo sie es mit dem böhmischen Arnd 7 gemacht haben. Aber ich glaube immer, es wird noch der gantze äußerliche cultus bey uns aufhören und da werden diese böhmische und ungarische büchlein in den kellern und kammern besser predigen, als die heutigen prediger es thun. Mein armer sohn s hatte nemlich durch seine gesellschaft in Leipzig sich einen sol­chen Übeln ruf zugezogen, daß er hie als ein helluo und scortator ausgeschwetzt ist. Ach wollte Gott! daß dieses ihm eine ernstliche bewegung wäre, völlig mit dem reich des teufels zu brechen. Mein Gott stärcke E. Hochehrwürden mit geist und Weisheit, daß Sie ihm diesen gefährlichen fall so zu nutzen machen können, daß er sich gäntzlich in die arme seines Jesus übergiebet und nicht so, wie es bishero, halb Gott, halb der weit dienet. Denn diesen Samaritanischen götzen dienst, welchen er her erwehlet hat, wollte ich für nicht fortgesetzet wißen. Wir wollen unsern lieben Jesum fleißig bitten, daß er

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