Breznyik János: A Selmecbányai Ágost. Hitv. Evang. Egyház és lyceum története 16. sz. (Selmecbánya, 1883)
Harmadik fejezet: - Eberhard Mátyás meghivatása
wie Luth er us in der anslegung der letzten Wort David is schreibet, sich iu ihren Predigten genzlichen enthalten, und ihren Zuhörern dadurch nit Ärgernis geben, sonder wie die Brueder mit einander leben, und sich in der lehr der Preceptorn-Schrifteu gemäsz verhalten sollten. Welches sie beide hinfuran zu thuen, nicht allein mit Handt und Mündt den Bruedern sammentlich, und den Ehrbaren Stedten zuegesagt, sonder auch mit irer eigenen Handschrift, (die zu ewigem Gedechtnuss auf gehoben solle werden) solches zuehalten sich verschrieben, mit diesem Anhang, wovern ihrer einer, oder ein ander solch Gezänk verneuern und Uneinigkeit in der Kirchen anrichten würde, so solle derselbe von seiner ordentlichen Obrigkeit darumben erstlich gestraft, und da er ihn nicht ablassen wolt, von den Kirchendienst removirt werden. Über das, wiewol gedachter Herr Thomas Frölich seine Confession klar, hell und in Gottes wort wolgegründet, gethan, ist doch Herr Magister Matthias Eberhard der Zeit verordeuter Senior, uich on Ursach bewegt worden, da unter andern der Spruch Matthaei am 28. Data est mihi omnis potestas in coelo et in terra, von Christo redend, eingefürt worden, von mehrgedachtem Herrn Frölich, was doch im diesem Sprüchlein vor ein Gewalt verstanden und gemeinet würde, zufragen, Darauf Herr Thomas Frölich zu wiederlegung beide, der heimblichen und öffentlichen SacramentirerSchwermerei, frei herausgesagt, das es nicht anders, denn von der ewigen Gewalt muesse und solle verstanden werden, welche ewige Gewalt Christus in der Zeit seiner Niedrigung, da er durch uberschattung Gottes des heiligen Geistes in dem Jungfreulichen, reinen und keuschen Leib Mariae, menschliche Natur, doch ohne Sünde, an sich genomben, von Gott seinem himlischen Yater empfangen und uberkommen habe, nicht als ein Sohn Gottes, weil er auf diese Weise von Ewigkeit her, mit Yater und heiligem Geiste, ewige Gewalt gehabt, sondern als ein Sohn Mariae, oder wahrer Mensch, das nunmehr