Scholtz [Ödön] Edmund: Illustrierte Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Ágfalva–Agendorf, Bánfalva–Wandorf und Loipersbach. Sopron, 1938.

ben finb. Später ift bann bon biefem SBermädhtniS feine Spur meíjr gu finben. ©nttrcbcr ift eS einer eingetretenen ©elb­entmertung gum Opfer gefallen, ober — maS tóűhrfdjeinlidher erfdjeint — gum nachherigen Kirchen- unb SdjuEbau ber­lncnbet morben. 2Bir gebenfen ibiefer nam­haften Stiftung hier beShalb ausführli­cher, um gu geigen, mit meích opfermiíli­ger Siebe unfere Sígenborfer bamalS, felbft in ber $rembe, a n ihrer £>eimat­geineinbe hingen. d) 2B i e b e r Kirdjenbifitation unb O r b i n a t i o n. 21m 7. 9IpriI 1823 murbe Pon bem anermüblichen Superintenbenten Johann Pon K i S hier nodjmalS feierliche K i r ­ch e n- unb Sdjulbifitation gehal­ten unb aűcS gur Sufriebenbeit beS £>och= miirbigcn iperrn Superintenbenten in Orbitung befunben. — „Nach geenbigter Sifitation fanb ein noch nie im SIgen­borfer SetbauS gefchehener 9IFtuS ftatt. (5S murbe nämlich Pom ^ochtoürbigen .<perrn Superintenbenten föerr (Sanbiba­tuS Sbeologiae Johann $ a g p a S, er­mählter Kaplan in gum heiligen Sßrebigtamt ordinier t." e) Neubau b e § S e t b a u f e § 1835. Unterbcffen ift baS 1785 erbaute So­l e r a n g b e t h a u S baufällig ge­morben. (SB geigte fich, bafe mehrere biefe Säume am Kirchenbacb murmftichig Wür­ben unb aitd) einige Sranten faum mehr etliche Solle auf ber Walter Auflage hat­ten, baher gu befürchten mar, baft ber Tachboben herabftiirgen unb unberechen­bar grofeeS Ungliicf anrichten Fönnte. Tedhalb murbe am 7. OFtober 1827 ein allgemeiner Kirdjenfonbent abgehalten, an melchem nach Anhören ber berufenen SadjPerftänbigen, ber Sau eineg neuen S e t b a u f e S befdhloffen murbe. xsm Sefchlufe beifet eS, „baft bor allem an­beren alle £>auSbäter ber ebangelifchen ©emeinben ?igenborf, 2Banboi-f unb Soi perSbach, ieber eingeln unb itiSbefonbere befragt merben foltén, ma§ ieber frei­m i I í i g gu biefem Sau ber Kirche ber­geben motte". 3n Stgenborf felbft murbe freubig unb ausgiebig geopfert, in ben Füllen ftofe jebod) bie Sammlung auf gäben Sßiber­ftanb, fo baft eS Söhre ibauerte, bis bie nötige Saufumme faft auSfchlieftlich in Sigenborf gufammenfam. 21IS baS ©elb giemlich beifainmen mar, murbe befdjlof­fen, bafj baS SetbauS gemölibt unb eine Safriftei, melche früher in ber Kirche an­gebracht mar, nun außerhalb berfelben neu angebaut merben foli. Tiefen (Sntfd)lufj auSgufübren, mür­ben mit mehreren Meiftern Verträge ab­gefdjloffen, a IS mit bem Sau- ober Mau­rermeifter gerbinanb i I b in Oeben­bürg, auf äße Maurerarbeiten ohne Ma­terial für 700 ©ulben (SonbentionS­Smangiger. Steinme^meifter Michael S ch m e i f e r in Margarethen für bie ad)t fteinernen Säulen famt allem 3 u9 e:: hör 1300 fl. 28. SB. ^apiergelb, mobon 250 fl. 100 ©ulben (SonbentionS-Smangi­ger gelten. Tie Simmermannarbeiten iei= tete ber Oebenburger Simniermeifter ^ofef £eif$ mittels beS ^olierS ^ofef F a f ch i n g — unb murbe iebem ©efel­len täglich 28 ©rofehen 2B. SB. gegast. Tie innere Einrichtung beforgten ber 2igenborfer Sifchlermeifter Micha "I R i n g a u f unb ber SBanborfer Sifd)­lermeifter Sohonn S ö h m unb erhielten al§ Sagtohn für jeben 35 ©rofdjen SB. SB. Ter Maurerpolier hieft 2lnton Tom­f d) ii k auS Steinberg, ©emeinfcbaftlicher Sauherr unb Rechnungsführer toar &er SIgenborfer Kirdjenbater Johann ß o S­t o r f e r, bem bie Kirchenbäter ©ottlieb Seurer auS SBanborf unb 2lnbreaS © r a S l auS SoiperSbadh beigegeben maren. 3sn ber llrfunbe, bie für ibie Nadhfom­menfehaft in ben ©runbftein gelegt murbe, ift folgenbeS bergeidjnet: „(SS murbe gu bauen angefangen 8 Sage nad) Oftern 1834. SiS heutigem Sage (28. 2Iuguft 1834), mo biefe Schrift in eine SBatib ber neuen Safriftei niebergelegt mirb, ift mit ©otteS £ilfe bie gange ©emölbung ber Kirche ohne allen Unfall ober Schaben an irgenb etmaS bollenbet morben, inbem mir eine gum Sauen febr giinftige SBitte­ritng hotten, biemeil eS gangen Sommer nichts geregnet hatte, meSmegen aber auch

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