Evangélikus Élet, 2001 (66. évfolyam, 1-52. szám)
2001-06-04 / 23. szám
8. oldal 2001. JÚNIUS 3. Evangélikus Élet Durch Gottes Geist Die Jahre des Exils in Babylonien waren schon vorüber, die Freiheit wurde dem Rest des Gottesvolkes wieder geschenkt. Auch der Wiederaufbau der Heimat war im Gange, obwohl sich nur wenige alte Leute an das Ehemalige erinnert hatten. Wie soll sie wieder aufgebaut werden? Meinungen gab es verschiedene. Viel schwieriger ging es um Sitte und Tradition. Kann und soll man die Einflüsse und Merkmale der babylonischen geistigen, kulturellen und religiösen Umgebung, die die siebzig Jahre an Sitte und Denkweise hinterließen, einfach wegwischen, die Mischehen - und das Fremde, das Anderssein in ihnen - akzeptieren oder sie schroff aufheben, und Familien: Mann und Frau, Eltern und Kinder erbarmungslos voneinander trennen? Denn es ist ja klar: um die Identität zu bewahren, um als Volk und Religionsgemeinschaft erhalten zu bleiben, muß man das Eigene, das Eigentliche reinigen, durchsetzen, einprägen und zur selbstverständlich zu befolgenden Tradition einüben. Alle Ursachen und alle Interessen sprechen dafür. Was aber kühne menschliche, politische Überlegungen für das einzig Wichtige und Wünschenswerte erklären, wird von dem HERRN in einem ganz anderen Sichtwinkel gesehen: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.” (Sach 4,6) Anders gesagt: Ja - jedoch nicht nach eurer Zielsetzung, Art und Fähigkeit, sondern nach der Meinen. Und nicht ihr, sondern ich. Denn wo immer der Mensch - zwar besten Willens - die Sache Gottes auf die eigene Faust zu fordern versucht, verursacht er Schmerzen und Tränen, Wunden und Tod, Scheiterhaufen und brüllendes Pöbel. Elf Jahre nach der Diktatur, befindet sich auch unsere Kirche im Wiederaufbau. Ältere Leute erinnern sich noch an das alte Dorfleben, an die alten Sitten und Bräuche, an die vollen Kirchen, an die Erziehung in der kirchlichen Grundschule, an das Ansehen der Eltern und kirchlicher Amtsträger. Viele jüngere Leute haben kein Interesse an der Kirche, und wissen damit, was die Kirche vertritt, überhaupt nichts anzufangen - wobei sowohl die ältere Generation, als auch politische Kräfte der Überzeugung sind, es gäbe viel weniger Probleme mit der Jugend, wenn sie als Grundlage ihrer Existenz, und als Maßstab von Tun und Lassen den christlichen Glauben hätten. Und es gibt auch viele Jüngere, die in der Kirche, unter dem Evangelium aufgewachsen sind. Sie haben nicht mehr das Kirchenbild der Eltern und Großeltern vor den Augen, sondern eher das des Neuen Testaments. Sie wollen mehr Gemeinschaft, mehr Partnerschaft, mehr aktive Teilnahme am Gottesdienst und an der Kirchenleitung haben. Die Fragen sind uralt. Aus welcher Ursache und zu welchem Zweck und mit welchen Mitteln sollen Desinteressierte für Kirche und '. Mnrjq neßn: Turicné myslienky „ Toto som vám povedal, ked’ som bol svami. Ale Radca, ten Duch Sväty, ktorého posle Otec v mojom mene, Ten naucí vás vsetkému a pripomenie vám vsetko, co som vám hovoril. Pokoj vám zanechá- vam, svoj pokoj vám dávam, nie ako svet dáva, vám ja dávam. Nech sa vám nermúti srdce a nestrachuje!" - vraví Jezis Milí Bratia a Sestri, seci kéri si veznete do ruky noviny, a nepre- vrátite na druhy bök ked’ zazriete slovenské sióvá! Ked’jich zazriete, mőzu vám dávnie Casy príd’ na rozum. Pamiatke enimu dávno minúlimu domu, d’e sme deti boli, d’e sme ni samí prezívali sviatke, skede celá rodina vovene tájSla do kostola. Na svi- atke, ale ni lem na sviatke, ale aj v nedeFu, kazdú nedel’u sme táj síi do kostola. A potom letev cas z die fa fa nariaső dospely, stary rodicia, rodicia uz dávno odpocívajú. Novje domy, novje rodiny sa rodia, ale Zosli Ducha Svdtého KecTpred Tebou, Otce stojím Nech silu cerpám z Neho Ked’ sa v duchu , pravde módiim Uc ma póznával’, ze Ty sí Otec nám vsetkym najmilsí Jezisi drahy, pomóz Modlievat’sa v Tvojom mene, Vieru úprimnú rozmnoz V Bozie sl'uby nepremenné, Nech poznávam, ze kral’ujes A ze za mha orodujes Duchu Sväty, osvecuj Srdce moje, jeho túzby, K horlivosti roznecuj, Povolaj do svojej sluzby, A by som bol vzdy hotovy Hriechu mriet', zit’zivot novy Trojica svütosvütá Prameh vsetkého dobrého Celym srácom vzyvam T’a, Príd’, prines radost’do neho, Podl’a svojej vóle spin mi, Mojej prosby hlas úprimny. (Spevník 257 - J H.Schrader) Glauben und Christus gewonnen werden? Sind politische Parolen wie „Gott, Heimat, Familie” angesichts des Prophetenwortes anzunehmen? Und wie sollen die Lebenszeichen einer lebendigen Gemeinschaft: die Generationsprobleme, ausgetragen werden? Durch Vorwürfe an die Jugend, die die ältere Generation ihrerzeits genauso hatte einstecken müssen; oder durch Aufstellung eines Sündenkatalogs der Vorfahren, deren Sünden die Jugend genauso nicht gefeit gewesen wäre bzw. gefeit ist, als die Alten waren, nur, weil sie's noch nicht wissen? Die Mahnung des HERRN gilt auch heute: Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist. Nicht nach eurer Zielsetzung, Art und Fähigkeit, sondern nach der Meinen. Und nicht ihr, sondern ich. Durch meinen Geist. „Tut Buße, - spricht der Apostel Petrus in seiner Pfingstpredigt - so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes.” (Apg 2,38) Trotz allen Eifers, Welt und Kirche zu erlösen, müssen wir alles neu anfangen, bei der Pfingstpredigt des Apostels Petrus, oder am Osterabend in der Gegenwart des Auferstandenen. Denn es geht eigentlich nicht um erstarrte Alte oder um zynische Jugendliche. Es geht um uns. Ob wir überhaupt geeignet sind, im Namen Gottes etwas zu sagen. Ob wir nicht aus eigenem Interesse und nach eigener Art und Weise für das gemeinte „Gute” einschreiten und dabei den HERRN für unsere Ziele zu gewinnen versuchen - was eigentlich das Wesentliche beijedem Götzendienst ist!!! Mit der Buße beginnt's also. Wie auch bei der Berufung der Propheten. Und wie am Osterabend bei der neuen Berufung der untreuen Jünger, die ihren Meister - den erkannten Messias! - am Ölberg im Stich gelassen, ja auch verleugnet hatten: „Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch!” (Joh 20,21) Der erste Friedensgruß galt der guten Sitte des nahen Ostens. Der zweite („abermals”) ist schon das Wort der Vergebung! Der Auferstandene, der HERR über Leben und Tod, Sünde und Hölle, der Verlassene Denn die Fortsetzung O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Wahrheit verbanne Trug und Schein. Gieß aus dein heilig Feuer, rühr Herz und Lippen an daß jeglicher Getreuer den Herrn bekennen kann. Du Heilger Geist bereite ein Pfingstfest nah und fern; mit deiner Kraft begleite das Zeugnis von dem Herrn. O öffne du die Herzen der Welt und uns den Mund. daß wir in Freud und Schmerzen das Heil ihr machen kund (Philipp Spitta) Unternehmen mehr, sondern die Weiterführung des Werkes Jesu. „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlaßt, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.” (Joh 20,22-23) Ein Wagnis des Auferstandenen ist das: Untauglichen, untreuen wird hier die Sache Jesu, der ewige Plan Gottes mit den Menschen, anvertraut! Wie auch dem Apostel Paulus: dem ehemaligen Feind wurde nicht nur vergeben: er wurde zum Apostel berufen! Kein Wunder, daß er nach den anderen Geistesgaben der Größten den Hymnus der Liebe widmet. Als Wagnis der Liebe erlebt — und doch kein Wagnis: „Nehmt hin den Heiligen Geist!” — spricht der HERR. Er handelt also in seinen Aposteln. Und er handelt in allen, die seine Vergebung, seine Liebe, sein Evangelium erfahren (es ist durch seinen Geist geschehen), und er ist am Werk auch in denen, die es bezeugen. Denn es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. Daniel Krähling Ich glaube, daß ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesum Christum, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann; sondern der Heilige Geist hat mich durchs Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiliget und erhalten... (Martin Luther: Der Kleine Kathechismus) vol’aCo sa nigda nepremeni. Tie sióvá, tá sila, kerá za tima- to slovámi stojí, tem pokoj, kéri je vnich sl’úbeny, tem sa nigda nepremeni. Zato je honvo zato slobod, zato nácim aj neska, v XXI storocí Sväto Dusny sviatok sveti f , zato sa nácim Cím viactim, kazdimu! sa presveCit’o tóm, co o Svätom Duchu mőzme Cítafv Biblii. Co sa v prvych Turíciach stálo? Uceníci zl'aknuty a smutny sedeli póza zapravenima dverma. Aj nase kresfanstvo vo vol’ákom zl’aknutom zmeraveni zije. Este je vzdy póza zapravenima dverma. Aj sám seba zme sa strasili, a privykly zme ktomuto strachu. A z tejto zapravenos- ti bez Ducha SvätCho nevieme vynd’. Ni príCinu naCim hl’adaf tomu, ze preCo sa dvere naäej duäi este vzdy zapravenie pred vskrjesením Jeziäom, zapravenie pred tou silou kerá zahubenie zivoty vie pre- menif. Tem fakt mámé vidief ak nám je, ked’ nám je duäa pred Bozjou silou zapravená! Ked’ náz Bozie slovo nepohína to robif, tak zif, ako náz, naco náz JeziS uöí, tody sa nám nácim zacnúf modlif za Svaty Duch! Tody nám naőim zaCnúf volafk sebe tű Boziu osobnosf, kerá premenila cely zivot uCeníkou! Kéri tody prezili to äecko Co zme si na predku mohli preCítaf z Jánovho evanjelija, zo sl’úbu Jezisovho, ked’ dostáli dar Ducha SvätCho, ked’ tá Bozia sila, tá Boí.ia osobnosf jich mohla naplnif. Tody sa sretli z Poteüitel’om, tody jim prislo na rozum, a tody zrozumeli to väecko, Co od Jeziäa poCuli, Co od neho videli. A tody zvedeli, ze to secko sa preCo stálo, a preCo sa tak stálo, ako sa stálo. A od tody sa uz ni za sám seba báli, ni za svoju slobodu ni za svoj zivot, ale tych Fudí sanuvali, za tych budúcnost’sa báli, kéri poCú- vali, ale nerozumeli, ani nekceli rozumief Jeziäa. ZaCo sa mi bojíme v tomto svete? - ze eäte viac bude chriechu, - ze eäte menej bude dobrota okolo nás , - ze Ci dostanú naäe deti, naäe vnúCence dobrvo zamestnania, a dobrí plat naskrze robotu, - ze ako budeme preíívat roke starobe? Lem zatoto, zatakjeto veci? Akvo nám je srdce, aká nám je duäa ? Spokojná? Ci je taká ako Co by bola stisnutá do enej zatvo- kenej dlani? „Pokoj vám zanahávam, svoj pokoj vám dávam” sl’úbi JeziS uCeníkom, aj kazdimu, kto tento sl'ub poCuje, alebo Cíta. A uCení- ci tento pokoj tody dostáli, ked’ priáou kőim „ako Co by plameft”, tem sl’úbeny Duch Sväty. Jeíisou pokoj nezálezí od náz, nezálezí od naäej okolnosti, od nasich nepriatel’ou, ale ani od naSich priatel’ou, lem od toho zálezí Ci sme presvecení o tóm, ze nám je Jeziäou pokoj potreb- ní. To vol’aCo, tá sila, kerá nás vie uspokojif, a mőze nám predloiif aj nasu budúcnosf, prichystanú Bozom Král’ovstve. A tody náz lem edno vie nespokojif: Budúcnosf tyh, kéri este nimajú Jeiiäa, kéri eäte neprezili jeho dobrotu. A tody sa otvorí naáe srdce, naäa duäa , a skrykneme z ednym silnym vnútomym hlasom: Pane daj mi tvoj Duch Sväty, tvoju silu, tvoju pomoc ieby som vedela, zeby som vedev aspom vol’akoho priviezd’ k tebe, ako uCeníci tritisíctich vedeli v prvej TuríCnej sluzbe! Zeby som sa stála, zeby som sa stál Tebe slúziacimu uCenikovi! Alzbeta Nobiková Svätodusnä piesefí Duchu Sväty, Teba dnes Pole rozzelená pokorne vzyvame. Nech tak cirkev rastie zas na silu novú z nebies Tebou obnovená túzobne cakáme. aby sme naplneni Svojou pravdou nás osviet’, tou mocou z vysosti By sme zatüzili boli novym stvorenim Premáhat ’hriech a neres t’ a rástli v zboznosti Tak sa obrátili. Posvät’slovä i skutky. Ved’ sme ako suchá zem, Otvor viery pramen, Máié sú srdcia nase, Daruj veriacim vsetkym Obviz nás, kym trvá deft Jednu mysel’. Arnen A privádzaj k spáse (Spevník 251 Príd’ st'a vlaha, ktőrá vcas Andrej Hajdúk)