Evangélikus Élet, 2000 (65. évfolyam, 1-52. szám)

2000-12-24 / 52. szám

2000. DECEMBER 24. 7. oldal Evangélikus Élet Gedanken zur Weihnachtszeit Stille Nacht, heilige Nacht „Stille Nacht, heilige Nacht” - dieses Weihnachtslied entstand am 24. Dezember 1818 in Amsdorf (Österre­ich). Der damalige Hilfspriester des Ortes übergab das Gedicht an jenem Tag seinem Organisten. Dieser schrieb sogleich eine passende Melodie dafür, und so konnte das Lied noch am selben Tag, dem Heiligen Abend 1818, zum ersten Mal gesungen werden. Wenige Jahre später wurde das Lied bereits in aller Welt bekannt. „Stille Nacht...” - ein schönes oder ein etwas kitschiges Lied? Die Geschmäcker gehen an dieser Stelle auseinander. Ich finde, es ist ein schönes Lied. Strahlt es doch für mich zunächst einmal eine Ruhe aus, die uns in unserer heutigen Zeit so oft fehlt. Wie häufig lassen uns Termine und auch der alljährliche Weihnachtstrubel keine stille Minute! Im Gegensatz zu dieser unserer schnellebigen und lauten Zeit heißt es hier im Lied: „Stille Nacht...” und: „schlaf in himmlischer Ruh”. Und wer würde sich - gerade auch in der Weihnachtszeit - nicht ein wenig mehr Stille und Zeit zur Besinnung wün­schen? Wie wohltuend können in der Unruhe, die uns umgibt, einige ruhige Minuten sein. Aber es geht für mich in dem Lied darüber hinaus auch um eine noch viel umfassendere und tiefergehende Ruhe. Es ist hier etwas von dem göttlichen Frieden zu spüren, der von dem Kind in der Krippe ausgeht. Ein Friede, der all denen zuteil wird, die sich im Geiste zum Stall von Bethlehem aufmachen, um wie die Hirten und die drei Könige vor Jesus still zu werden und anzubeten. Und das Lied sagt mir auch, wamm wir gerade hier, bei Jesus, solch eine große Ruhe und solch einen inneren Frieden finden können. Das Kind, das vor zweitausend Jahren in dem armseligen Stall zur Welt kam, ist näm­lich nicht nur ein „hold­er Knabe im lockigen Haar”, sondern auch und vor allem unser Retter. „Christ, der Retter, ist da!” heißt es jubelnd am Ende der zweiten Liedstrophe. „Christ, der Retter”, das ist Jesus Christus, Gottes Sohn. Sein Weg führte ihn von der Krippe in Bethlehem zum Kreuz auf Golgotha und bis zur Auferstehung; - ein Weg, den er aus Liebe zu uns gegangen ist, um uns von Sündenlast zu befreien. Und weil er das für uns getan hat, deshalb umfängt den­jenigen, der zum „Christkind” kommt, ein wahrhaft „himmlischer” Friede. Am Anfang des Weges Jesu steht die Geburt in Bethlehem. Und darum dürfen wir mit dem Liederdichter singen, daß Jesu Geburt „die rettende Stund” gewor­den ist. Es ist die Stunde, in der der Friedensbringer in unsere dunkle Welt hineingekommen ist. Ich wünsche Ihnen und mir die nötige Ruhe, um in diesen Tagen die Weihnachtsgeschichte mit offenen Ohren hören zu können. Vielleicht wer­den wir dann wieder ein Stückchen mehr von dem Wunder erahnen, das in dem Stall von Bethlehem geschehen ist. Michael Klaus ft Denken Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch manchmal so? - Sie wün­schen nicht, daß die Leute an Ihnen gleichgültig vorbei gehen. Nein, Sie hoffen, daß jemand zu Ihnen vorbei kommt. Daß sich jemand nicht nur dafür interessiert, ob Sie beruflich Erfolg haben, ob Du in der Schule gut weit­erkommst, ob Sie die Erwartungen der Familie hinreichend erfüllen. Das alles sind nur bestimmte Rollen. Aber Sie sind mehr als Ihre „Rolle” in der Gesellschaft. Doch wer kommt schon zu Ihnen, weil Sie selbst, Ihre Persönlichkeit, so wichtig sind Ob der geschäftige Weihnachts-mann im Hintergrund unseres Bildes Interesse an dem jungen Mann im Vordergrund hat? Der sieht doch etwas „heruntergekommen” aus. An dem kann man nichts verdienen. Wer würde schon bei dem vorbeikommen? Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mögen sich sagen: Der Mann auf dem Bild scheint ein armer Kerl zu sein. Gut, daß ich besser dran bin. - Schön, wenn das so ist. - Doch es kann sein, daß es bei Ihnen zwar nicht äußerlich, aber inner­lich bröckelt. Von außen mag Ihr Leben einem schmucken Haus gleichen. Aber von ganz innen mag es einem feuchten, trostlosen Keller ähneln. Vielleicht haben daher auch Sie den Wunsch: Ach, wenn da doch jemand vor­beikäme! ­Nun möchte ich Ihnen sagen, daß wir in der Weihnachtszeit genau das feiern, was der junge Mann im Bild erwartet: Es ist einer vorbeigekommen. Von ganz oben. Jesus Christus! ­Der interessiert sich nicht für Fassaden und gesellschaftliche „Rollen”, sondern für Ihr Personzentrum. Das mag an eine Ruine, an ein Kellerloch oder an eine Wüste erinnern. IHN schreckt das nicht ab. Denn er ist ja gerade deshalb gekom­men, um zu restaurieren, zu reparieren, zu erweitern und zu vertiefen. Er ist darin absoluter Spezialist! Vielleicht sollte jemand dem Mann auf dem Bild sagen: „Hör doch endlich mit dem Warten auf. Es ist schon jemand vorbeigekommen! Jesus ist gekommen. Auch für dich!” Leider gibt es aber einen Haken an der Sache. Der auferstandene Jesus steht eben nicht handgreiflich da, sondern bleibt unsichtbar. - Deshalb ist es nötig, daß ich nicht nur höre, Jesus sei gekom­men! Ich brauche jemanden, der das glaubwürdig rüberbringt. Auf Deutsch: der junge Mann bräuchte jemanden, der zu ihm hinkäme, mit dem er ver­trauensvoll seine Lebenslage besprechen könnte. Ob auch Sie solche Leute brauchen? Vertrauenswürdige und verschwiegene Menschen, bei denen Sie mal wirklich auspacken können! Menschen, die dann auch helfen können, daß Sie alle Ihre Sorgen zuversichtlich dem HERRN anvertrauen. — Falls das bei Ihnen so ist, wünsche ich Ihnen, daß Sie sagen können: Dieses Jahr hat sich bei mir ein Dreifaches getan: 1. Da ist einer vorbeigekommen, der sich wirklich für mich interessiert hat, um meinet-willen. 2. Er hat mich hingewiesen auf Jesus, der um unseretwillen „heruntergekommen” ist. 3. Es hat sich gelohnt! Ihr Andreas Wellmer Ein Gleichnis für Weihnachten „Wie groß ist dein Bruder?” wird ein kleines Kind von Erwachsenen gefragt. „Das kann ich nicht sagen”, lautet etwas verlegen die Antwort. „Das mußt du doch wissen”, entgegnen die klugen Großen; „wenn du mit ihm sprichst, mußt du doch zu ihm hinaufsehen.” Da antwortet das Kind fröhlich: „Wenn ich mit meinem großen Bruder spreche, dann bückt er sich zu mir hinunter!” Das ist ein Gleichnis für Weihnachten: Mein großer Bruder, mein Retter Jesus Christus, bückt sich zu mir hinunter! Er kommt in meine Dunkelheit hinein. Er kommt zu mir. Gebet zur Jahreswende Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last und wan- dle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ die Mitte fest gewiesen ist, führ uns dem Ziel entgegen. Der du allein der Ewge heißt und Anfang, Ziel und Mitte weißt im Fluge unser Zeiten: bleib du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten. (Jochen Klepper) Boh sa stal clovekom S nádejou do tretieho tisicrocia Vianoce sú. sviatkami radosti a rodinného tepla preto, lebo sü sviatkami narodenia Jezisa Krista. Kto len mőze, ide domov, aby so svojou rodinou spolu sedel v blízkosti vianoc-ného stromceka. Vianocny ström sa stal symbolom príchodu násho Spasitefa na tento svet. Ozdobeny a osvetleny ström z Nemecka sa rozsiril d’aleko za jeho hranice. Ako tichy kazatef hovori o tóm, ze nás hynúci svet dostal v svätü noc v Bet­leheme Mesiása. Zial vianocny stromcek v nasej dobe postup- ne stratil svoj krest’ansky Charakter. Zdobi obchody a tanecné miestnosti, nie Pán Jezis, ale Strom je stredobodom pozomosti. Zamyslime sa vo chvíl’ach vianocného odpocinku, co zna- mená pre nás Jezisovo narodenie. Dajme pozor na to, co Boh koná. V Jezisi Kistu Boh sa stal ölovekom, aby sa s nami zmieril, a daroval nám pokoj. Prisiel za nami tarn, kde sme. Nesli sme my za Nim. On má o nás záu- jem. On nás chce. On vyslobodí svoj lüd hriechov. To je div Vianoc. Kto to chápe, porozumie o co ide pri dive Vianoe. Slovo sa stalo telom a prebyvalo medzi nami. Boh bérié na seba l’udské telő. V Kristu láska Bozia zjavila a zjavuje sa svetu. Skrze Neho prichádza Boh k nám a zostáva s nami, aby sa s nami zmieril a daroval nám’pokoj. Boh je s nami. Prijmime Ho. Otvorme Mu srdcia. Vtedy prí- chod Kristov na svet nebude len spomienkou, pamiatkou na betlehemskú noc, ale osobnym zázitkom pre nás zivot. Jezis sa musí zrodif v cloveku, len vtedy bude clovek skutocne clovekom. V kom sa Kristus zrodí, toho prerodí. Svetlo Bozej milosti a lásky svieti, ale tma Ho neprijala. Treba si v pokáni otvorif oci a srdce a s pokorou, dőverou a radosfou ísf za Kristom. Ak sme Ho prijali, ani smrti sa bát’ nemusíme, ved’ vieme, ze cestou viery, dostaneme sa do vecnej radosti v nebeskom kráíovstve . Nás reformátor Luther ráz vo svojich reciach vyslovil, kto chce póznát’ Pána Boha, ten nech sa pozrie do jasliciek, skloní sa nad nimi, a naucí sa kto je vlastne Boh. Mámé správne prezif ten jedinecny Bozi cin. Vianoce svedcia o tóm, ze clovek od príchodu Bozieho Syna nie je vydanym silám zla a nicenia. Clovek uz mőze zápasif na strane dobra, spravodlivosti, pokoja a zmierenia. Nám k tomu dáva silu Boh, ktory sa stal clovekom. Vianoce to nie je len pekná, pomínajúca zálezitost’ v nasom zivote, ale to nás núti k zodpovednosti za vsetko, co sa deje v l’udskej spolocnosti. Boh sa stal preto clovekom, aby sme my, na základe toho, co nám Bozi Syn vyjavil, niesli d’alej túto zvesf v dejinách l’udstva, aby sme velebili Boha, ze sa sklonil k nám ponízenym, a mözeme Ho za tento Jeho skutok osla- vovaf medzi národmi. Boh nechce zatratenie hriesneho cloveka, ale chce, aby boli vsetci zachránení. Chcé pomőcf, lebo vsetkych miluje, cíti k nám vel’kú otcovskú lásku. Táto láska pohla Ho k tomu, ze poslal Jezisa na svet. A Pán Jezis Kristus obetoval seba samého na spasenie pre vsetkych. Táto skutocnost’ dáva aj v dnesnom case jedinú moznú cestu spasenia. Toto je jasnym svedectvom o tóm, ze Pán Jezis Kristus je Spasitel’om sveta a kazdy clovek má moznosf dosiahnuf spasenie vierou v Neho. Len ten bude zatrateny, kto neprijme Krista za Spasitel’a, a zavrhne Boziu lásku zjavenú celému svetu v Jezisi Kristu. Pred dvetisíc rokmi „Slovo sa stalo telom”, a to Slovo Jezis Kristus, sa stále chce stát’ telom aj uprostred nás. Na Boziu milosf odpovedajme dennym milosrdenstvom a l’udskosfou. Podajme si navzájom ruky a zmierme sa. Nás k tomu uschopnuje Betlehemské Diet’a. To bude kus Vianoc v nasom zivote. Cs. F. f ' ...................... "A Na rozhraní róka Lúd Bozi, vitaj novy éas, Pán Boh nám novy rok dal zas, vzdaj chválu, d’akuj rnilému Otcovi vecnému. Ak t'a aj búrky predesia, hl'ad’ s dőverou na nebesá, vzdaj chválu, d'akuj milému Otcovi vecnému. Ver, v növöm ívku Kristus Pán po cestách viesf fa bude sám; vzdaj chválu, d’akuj milému Otcovi vecnému. ■X V Premóz strach z búrok, príboja, pri nás je Knieza pokoja; len spievaj: Bohu bud’sláva! On s nami zostáva! Július Fito st. (ES: 74.) ' J Ziadna rocná dóba neprihovára sa tak k srdcu cloveka ako záver roku. Blízkosf konca roku, ked’ vstúpime do nového ti- síerocia, nás upozomí na zmeny, s ktory- mi musíme v zivote rátaf. Upozomí nás :na nestálost’, ktorá je vlastná vsetkému, co sa dostáva do spojenia s casom. Ziadna rocná dóba neumoznuje cloveku tak precítif skutocnost’ pominutel’nosti. Staöí nám pohl’ad do prírody, a osloví nás, aby sme sa zamysleli nad múdrym napomenutím: pamätaj na smrf! Najmä teraz, na roz-hraní storoci cítime, ze cas letí a zivot s ním. Vedie to k váznemu zamysleniu nad zmyslom zivota, co sme prezili, a ako sme to prezili. Vem, zivot nie je v moci cloveka. Clovek je spolocensky tvor. Zijeme spolu s inymi. Ale clovek mőze a má zif aj v splocenstve s Bohom. To nie je vy- tvorom cloveka, ale je darom Bozim. Boh sám nás povolal do spolocenstva so sebou. Poslal nám svojho Syna Jezisa Krista na zem. On ostáva vzdy prítomny svojim. Svet toto spolocenstvo viery nevidí a nemőze pochopif, ale veriaci to pocit’ujú a prezivajú pri pocuvaní Jeho slova a pri prijimaní sviatosti. Prví krest’ania cítili blízkosf Jezisa Krista ustavicne, preto kontrolovali a upravo- vali svoje skutky. Na prahu nového roku kazdy sa pyta, co mi tento novy rok prinesie? Kazdy si pre- myslí, co bude robif, co chce, co plánuje . Mámé sa nauciif: sám niő si nemőzem zaistif. Hl’ad’me na Krista a dajme sa ovládat’ Jeho duchom lásky, ktorá chce dobre cinif s nami aj v növöm roku. Pán Jezis chce potesif svojich veriacich a poukazuje na modlitbu. Hovoril svojim uceníkom: „Ja idem k Otcovi a vyko- nám vsetko, o co budete prosif v mojom mene, aby Otec bol osláveny v Synovi.” (Jn 14,13). Modlitba má zasl’úbenia, ze bude vypocutá. Jezis pocas svojho pozem- ského zivota vzdy pomáhal kazdému, kto sa na Neho s dőverou obrátil, On je ochtny ucinif. vsetko, co budú Jeho nasledovníci prosif v Jeho mene. Toto uistenie je aj pre nás útechou, ze mözeme byf v spolocenstve s Pánom, Nie sme opusteni, lebo Önje s nami. Na modlitbách mözeme Ho vyhl’adávat’. Toto spolecenstvo apostol Pavel tak naplno prezival, ze vyznal: „Nezijem uz ja, ale zije vo mne Kristus”. Nikdy necítime my veriaci natol’ko potrebu Bozej pomoci ako práve vtedy, ked’ si uvedomujeme, aké vel’ké úlohy nás ocakávajú, a ked’ si robíme plán práce pre seba. Pre kresfana őas je krátky, lebo dostali sme úlohy, ktoré mámé uskutocnif, a nás cas sa skoncí, netrvá vecne. Jezis sl’úbil svojim: „Ked’ ma budete o nieco prosif v mojom mene, ja to vykonám.” Tieto sióvá sú uistenia, ktoré aj nás posmel’ujú, aby sme prosili Pána násho, Ale skúsenost’ nám hovorí, ze niekedy vrúcne prosíme, predsa nase prosby ostávaju nevypocuté. Vtedy sa cítime sklamaní. Nebud’me nerozumné dietky Bozie, ktoré by chceli tvrdosijne, za kazdú cenu uskutocnif svoju vől’u. Bud’me si isti, ze Boh nás miluje a chce nase casné a vecné dobro. Aj vtedy nám najlepsie robí, ked’ nevypocuje niektoré nase prosby. Naucme sa Ho oslavovaf za vsetko, co nám dal, a co od nás vzial. Bud’me si isti, Boh vzdy vie, ci to, őo prosíme, nám slúzi na dobro , ci nie. Syn Bozi preto prisiel, aby nám pomo- hol, aby urobil svet st’astnym a pozehnanym. Prijmime Ho. Uőme sa od Neho. Blahoslavení ktori prijímajú od Krista ponúkanú pomoc, lebo oni s nádejou tnözu stúpif do nového tisísrocia, Cselovszky Ferenc k t 1

Next

/
  • Layout
  • Zoom
  • Rotation
Thumbnails
Contents