Evangélikus Élet, 1999 (64. évfolyam, 1-52. szám)
1999-04-04 / 14. szám
1999. ÁPRILIS 4. 7. oldal Evangélikus Élet JUDAS - DER VERRÄTER SCHLECHTHIN- von Dr. Marec Béla Steffens Zum Osterfest gehört untrennbar auch der Verräter Judas. Einer, der lange mit Jesus her-um-gezogen war, der Freud und Leid mit ihm geteilt hatte, und der dann zum schändlichen Ver-räter wurde. Eigentlich war es ein ganz überflüssiger Verrat. Jesus war doch alles andere als ein Un-be-kann-ter in Jerusalem. Erst vor ein paar Tagen, am Palmsonntag, hatte er, von allem Volk ge-feiert, seinen Einzug in die Stadt gehalten. Die Hohepriester und ihre Knechte, die hatten da wohl kaum jubelnd an der Straße gestanden. Aber im Tempel hatte Jesus ja auch oft genug gepredigt, da hätten doch genügend Leute ihn identifizieren können? Einer der Zwölf, einer aus der nächsten Umgebung ist zum Verräter geworden. Es gibt die Deutung, Judas sei ein Zelot gewesen, ein Eiferer, einer, der Jesus wachrütteln wollte, der ihn zwingen wollte, jetzt endlich Ernst zu machen und loszuschlagen gegen die Römer und gegen ihre einheimischen Verbündeten. Das war Jesu Sache nicht, auch wenn es wahr-schein-lich ein leichterer Weg gewesen wäre als der nach Golgatha. Aber er war der Mes-sias, er war mehr als ein Anführer eines der vielen Aufstände, und Judas konnte ihn nicht ver-suchen, konnte ihn auf diesen falschen Weg nicht zwingen. Eine andere Deutung stammt von dem alt-österreichischen jüdischen Schriftsteller Leo Perutz (1882-1957). In seinem letzten Roman, „Der Judas des Leonardo”, heißt es, Judas habe erkannt, daß er Jesus als seinen Meister liebte, habe sich das aber nicht eingestehen wollen - und aus Stolz, um sich diese seine Liebe nicht eingestehen zu müssen, habe er Jesus ver-raten. Nur zwei von vielen Deutungen, gewiß. Jesus selbst hat sich, den Evangelien zufolge, nicht für die Beweggründe des Judas interessiert. Er hat nicht einmal versucht, ihn von dem Ver-rat abzuhalten, fast verächtlich hat er ihn aufgefordert: „Was du tust, das tue bald!” (Joh 13, 27) Jesus wußte ja schon beim Einzug am Palmsonntag, wohin dieser Weg ihn führen würde. Er hat von Judas gesagt: „Es wäre ihm besser, daß er nie geboren wäre.” (Mt 26, 24). Das hat er festgestellt, aber er hat Judas nicht verdammt, er hat ihn nicht einmal vom Abendmahl ausgeschlossen. Die Kirche später hat sich viele Gedanken darüber gemacht, wer würdig und wer unwürdig sein könnte, zum Abendmahl zugelassen zu werden. Als ob wir nicht alle unwürdig wären! Die Kirche hat sich dabei auf den Apostel Paulus gestützt (1. Kor 11, 27-29), der überhaupt manches geschrieben hat, das er vielleicht nicht so geschrieben hätte, wenn er vorher im Evangelium nachgelesen hätte (man muß ihm aber zugestehen, daß er zum Nachlesen keine Möglichkeit hatte, die Evangelien wurden erst nach seinem Tod niedergeschrieben). Jesus hat Petrus zum Abendmahl zugelassen, der ihn noch in derselben Nacht dreimal verleugnen würde. Er hat Judas zum Abendmahl zugelassen, der ihn noch in derselben Nacht denen überantworten würde, die ihn töten würden. Manchmal können auch wir spü-ren, daß das Abendmahl nicht für Perfekte ist, manchmal spüren wir, daß es guttut, zum Abendmahl zu gehen, auch und gerade wenn wir nicht im Frieden sind mit Gott und der Welt. Die Teilnahme am Abendmahl kann uns dabei helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Judas selbst hat die Teilnahme am Abendmahl nicht davon abgehalten, Jesus ein paar Stun-den später zu verraten. Aber glücklich geworden ist er durch seinen Verrat nicht. Das Geld, das er als Lohn für seinen Verrat bekommen hat, den sprichwörtlichen Judaslohn, hat er nicht behalten wollen. Er hat die dreißig Silberlinge den Tempelpriestern hingeworfen, die sie dann noch nicht einmal haben wollten, es war ja Blutgeld. Daß Judas sich so schnell von den GOTT sitzt am Webstuhl meines Lebens und SEINE Hand die Fäden hält. ER schafft und wirket nicht vergebens, wenn IHM ein Muster Wohl gefällt. Mir will es manchmal seltsam dünken, wie ER die Fäden so verwirrt; doch niemals SEINE Arme sinken, wenn ER das Weberschifflein führt. Manch rauhe Fäden läßt ER gleiten durch SEINE liebe Vaterhand. ER weiß aus allem zu bereiten für mich des Himmels Lichtgewand. Auch dunkle Fäden eingebunden flicht ER in das Gewebe ein, das sind des Lebens trübe Stunden, dann schweige ich - und harre SEIN. dreißig Silberlingen trennen konnte, zeigt, daß es ihm bei dem Verrat nicht ums Geld ging, wenigstens das nicht. Und die Reue kam ihm sehr schnell. „Seht, das Geld, den Mörderlohn / Wirft euch der verlor'ne Sohn / Zu den Füßen nieder”, heißt es im Text zu Bachs Matthäus-Passion. Judas, der Erzverräter, hat also durch seine Reue immerhin so viel erreicht, daß ihn der fromme Textdichter mit dem ver-lorenen Sohn vergleichen kann, der nach seinen Irrtümern vom Vater wieder in Gnaden aufgenommen wird. Danach aber, was tat Judas? Er „ging hin und erhängte sich selbst.” (Mt 27, 5). Ein trauri-ges Ende, ein verdientes Ende. Er konnte mit seiner Schuld nicht weiterleben. Aber immer-hin starb er nicht, bevor er seine schlechte Tat bereut hatte. Vielleicht war es - das ist ein Gedanke aus einer altjüdischen Legende über einen ganz anderen Übeltäter - sogar eine Gnade, daß er im Moment der Reue starb, bevor er erneut eine böse Tat begehen konnte. Er hatte am Abendmahl teilnehmen dürfen. Wie Petrus, der Jesus dreimal verleugnete und zu dem Jesus doch sprach, auf ihn, auf diesen fehlbaren Menschen, wolle er seine Kirche bauen. Die Kirche, die Sakramente, sie sind nicht für Vollkommene, nicht für irgendwelche Idealbilder von Menschen - sie sind für uns, so wie wir sind, mit all unseren Schwächen. Gott sei Dank. Und stille ich am Webstuhl stehe, wenn ER auch dunkle Fäden spinnt, den goldnen Faden ich nur sehe und freu' mich dessen wie ein Kind. Denn ob es helle oder trübe, aus allem glänzet doch hervor der goldne Faden SEINER LIEBE, die mich zu SEINEM Kind erkor. Und ist der letzte Tag zerronnen, mein Sterbetag, von GOTT gewollt, dann ist der Webstuhl abgesponnen und alles glänzt wie lauter Gold. Dann sing ich mit den Engelchören, nach letzter durchkämpfter Nacht, dem GROßEN MEISTER dort zu Ehren: „Ja, DU hast alles wohlgemacht. ” (Dichter unbekannt) J GOTT SITZT AM WEBSTUHL NACH GEDACHT Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende. Die Bibel: Römerbrief 14, Vers 9 Karfreitag und Ostern- zwei hohe Feiertage des christlichen Jahres, zwei Wendepunkte kirchlicher Blickrichtung, zwei Knoten menschlicher Empfindungen. Was ist nun „wirklich” geschehen mit diesem Jesus? Und was macht die Kraft christlichen Glaubens letztendlich aus? Karfreitag und Ostern gehören untrennbar zusammen. Der gekreuzigte Menschensohn ist lediglich ein historischer Betriebsunfall, wenn wir uns nicht zugleich in die Freudenbotschaft seiner Auferstehung stellen. Der auferstandene Gottessohn ist lediglich eine überhebliche Sehnsuchts-Vision, wenn wir uns nicht in die erlösende Gewißheit hineinbegeben, daß Gott uns Menschen menschlich begegnete. Auferstehung Christi macht Sinn, weil sie auch uns zugesagt, auch unsere tiefe Hoffnung ist. Das Erlebnis der Todesbegegnung, die täglichen kleinen Tode, die manchmal nicht enden wollende Verkettung von zutiefst vernichtenden Erfahrungen unseres Alltags verletzt zugleich unseren Wunsch, doch leben zu wollen. Menschen, die dem Mann aus Nazareth begegneten, machten die ungemein umwerfende Erfahrung, daß es diesen Weg aus meinem Dunkel heraus gibt; der Knoten in meinem Magen löst sich; mitten in der eigenen Verlorenheit tut sich eine helle Tür auf. Gott suchte sich in Jesus den Weg in die Abgründe menschlicher Lebensverirrung. Der Tod ist eine Station auf diesem Weg Gottes. Mitten im „Aus!” dieses Todestages reicht er uns die Hand: Komm mit! Ostern ist das Fest des Aufstehens. Die tiefe Erleichterung, daß Gort nicht einfach stehenbleibt, bricht sich Bahn. Wie eine Erlösung spüren wir: Christi Weg mitzugehen ist mehr als Ostereier-Freude; es ist der seelische und leibliche Aufbruch in ein erfrischtes Leben. Gott geht mit! Er stirbt und lebt, er begleitet, er bleibt mit uns stehen und bricht mit uns auf. Erfrischend, umwerfend. Von dieser österlichen Frische wünscht Ihnen Ihr Dietrich Tiggemann, Pfarrer. Die DEUTSCHSPRACHIGE EVANGELISCHE GEMEINDE in Budapest lädt herzlich ein zu ihren GOTTESDIENSTEN in der FASTEN- und OSTERZEIT wtcLÍSOl. Gründonnerstag. 1.4., 19 Uhr Abendmahl s-Gottesdienst Karfreitag. 2.4.. 15 Uhr TS Gottesdienst zur Todesstunde Christi c? Ostermorgen. 4.4.. 6 Uhr f>' Okum. Frühgottesdienst bei der Ref. Gemeinde, Alkotmány u. 15; anschl.: Osterfrühstück (wir bitten um Anmeldung) Osterfest, 4.4., 10 Uhr . Gottesdienst mit Abendmahl Ostermontag. 5.4., 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl ORT: Kapelle, Táncsics M. u. 28 (Wienertor-Platz, Burgviertel) Pfarramt: Pfr. D. Tiggemann, Tel./Fax: 326 74 83 T v • V V • • • -v T Z I Jezis zije a ja s Nim! Slovensko-mad’arská Nová zmluva oslovi nasich l’udi Vel’ká noc je sviatkom radosti, lebo je sviatkom vifazstva zivota nad smrfou. Táto radosf ozyva sa z evanjelia, kde anjel sa prihovoril prestrasenym zenám: „Vy sa nebojte! Niet ho tu, lebo bol vzkrieseny, ako povedal.” Clovek vzdy sa snazil rozriesif tüto otázku: konc! sa smrfou vsetko? Zvädneme aj my, ako vädnü kvety, ked' ich spáli mráz, alebo zotne kosa? Alebo je smrf len prechod zo zivota casného, do zivota vecného? Na tieto otázky dostaname odpovede. Tri zeny sú na ceste k hrobu, kde bolo ulozené Jezisovo mrtve telő. Idú k hrobu, dokoncif pohreb, na ktory v piatok nebolo dosf casu. Idú, aby pomazali uz mrtvého Jeziäovo telo vonavymi masfami, podl’a vtedajsej obycaje. Len jediny del’ stojí pred nimi: posledná sluzba, zabalzamovanie Jezisovho tela. Chceli si ho aspon takto uctif. Ale boli vefmi prekvapeni, ked’ pri pri- chode k hrobu videli, ze kamen je uz odvaleny. Uz to bol zaciatok strachu. Od tych, ktori ukrizovali Jezisa, mohli aj pre seba cakaf to najhorsie. Posol z nebeského sveta im pomáha pochopif, co sa vlastne stalo. Prehovoril k nim mládenec, obleceny do bieleho rücha. „Nel’akajte sa! Hi’adáte Jezisa Nazaret- ského, toho ukrizovaného? Niet ho tu, bol vzkrieseny. Hl’a, miesto, kde ho polozili.” Tie zeny, ktoré boli svedkami Jeho smrti a Jeho pohrebu, sü teraz svedkami prázdného hrobu. Sila smrti je vel’ká, ale smrf nemá posledné slovo! Jezis zije! To nám ozna- muje, a o tóm nás uistuje nie len prázdny hrob, ale zivy Kristus. Ak mámé niecomu uverif, ziadame si svedkov. Kristovo vzkriesenie má svojich svedkov. U evanjelistu Jána, spomi- najü sa okrem zien aj apostolovia. Stretlo sa so vzkriesenym Kristom vyse pät’sto d’alsich svedkov. Poslednym bol aposol Pavel, ktory predtym vystupoval, ako nepriatel- Krista a kresfanov. Po stretnuti s Kristom, stal sa horlivym apostolom a vyznal: Kristus vstal z mrtvych, provoti- na z umretych. Vo vzkrieseni Kristovom zjavila sa Bozia moc, ktorá zvifazila nad hrobom. Vieme, ze hrob bol stárzeny a na kamen! bola pecaf. Teda boli tu kontroly nad hrobom, ktorého sa nikto nemohol dotknüf. Tohto hrobu sa dotknul sám vsemohúci Boh, ktory tu zjavil svoju moc a tak premohol hrob a smrf. Zenám hned’ sa neotvorili oci, ani srdce. To trvalo dlhsiu dobu, kym sa roz- pamätali na Jezisove sióvá, ze na treti den vstane z mrtvych. Viera, to nie je nejaky skok z jedného stavu do druhého. Nesie na sebe mnoho zápasov, skúsajú ju mnohé okolnosti. Necudujme sa preto zenám. Prezívajú nieco, rozumu nepochopitel’né. Vlsatne neverili ani samym sebe. Boh vel’ké veci vykonal so svojím . Synom, pred celého sveta, a pre cely svet. Preto sa mözeme radovaf, ze Boh vyjavil svoju lásku nám. Jezis zije, tője radostná istota Vel’kej noci. Vel’ká noc nás chce zbavif kazdého strachu, zár- mutku, a chce nám daf radosf do srdca, ako vzácny poklád. Zeny dostali rozkaz pri hrobe: „Chod’te a povedzte jeho uceníkom, aj Petrovi, ze vás predcnádza do Gáli ley. Tam ho uvidíte, ako vám pvedal.” Zeny dostáva- jú úlohu: svédeit’ o vzkrieseni. Májú rozhlasovaf túto radostnú udalosf. Túto úlohu prevzali potom aj apostolovia, ktorí sa stali svedkami Vzkrieseného. Viera dostáva úlohu, aby nebola mrtvou, ona musí konaf. Ten, kto sa stretol so zivym Kristom, nemőze si tento zázitok ponechaf len pre seba. Viera nás núti, k tomu pozyva, aby sme boli poslami radostnej zvesti. Zeny „od mládenca óbleceného do bieleho rúcha” príjali posolstvo: Kristus zije! S tymo posolstvom májú ísf medzi tych, ktorí to este nepoculi a o tóm neve- dia. Preto aj nás, dnes vysiela Pán: chod’te! Zivy Jezis vystupuje pred nás, chce sa stretnút’ so svojími. Chce nás uistif. Chce sa aj s nami spojif, a byf nasím Spasitel’om. Mozno sa s Ním stretnúf v slove Bozom a vo sviatostiach. Tam Ho mözeme poznaf a prijaf. Ak ste ochotní odovzdaf svoj zivot Jezisovi, zverif sa do Jeho rúk, povedzte Mu! Önje pri vás! Pocuje, co hovoríte. Cítajte z Novej zmluvy kazdy den. Modlite sa. Jezis chce nás zbavif malovarnosti. Bez Vel’kej noci, bez svojich zázitkov vzkrieseného Krista by apostoli nemali o com podávat’ správu. Nikdy by neboli napísané evanjeliá, nikdy by nebola vznikla nijaká krest’anská cirkev. Sotva by sme boli poculi o Jezisovi. Kristus svojou smrfou a vzkriesním zvít’azil nad hriechom a smrfou, ktoré lüdí drzali v otroctve za svojej vlády. V liste Jánovom cítame o Kristovom skutku: „Na to sa zjavil Syn Bozí, aby marii skutky diablove.” Vznikla nová situácia: staré veci sa pominuli a hl’a, nastali nővé. A to vsetko je z Boha. Vel’ká noc preto je sviatok radosti, lebo je sviatok istoty vecného zivota po smrti. F. Celovsky st. Biblia je najviac prekladanou knihou sveta. Jej casti sú prelozené do tisícok reci a rozsírene skutocne po célom svete. Je pochopitel’né, ze práve preklady umoznili rozsírenie sa Biblie, lebo pővodny jazyk hebrejsky bol známy len malému národu a pővodny jazyk grécky postupne stratil vseobecnosf pouzívania, ktorú mal na pociatku krest’anstva. Preto je namieste vd’aka za kazdy preklad, ktory umoznil oslovenie novych oblasti zeme biblickou zvesfou. V minulych rokoch doslo medzi Slovenskou biblickou spolocnosf ou a Mad’arskou biblickou spolocnost’ou k nadviazaniu bratskych kontaktov, ktoré sprevádza vzájomné porozumenie a plodná spolupráca. Viditel’nym úspechom tejto spolupráce je spolocné vydanie slovensko- mad’arskej Novej zmluvy. Odporúcame ju najmä tym, ktorí zijú v národnostne zmiesanych manzelstvách, aby kazdy élen rodiny lepsie porozumel Boziemu slovu vo svojej matercine, ale aj tym krest’anom, ktorí na základe známeho a viac ráz sa vyskytujúceho textu by chceli lepsie zvládnut’ slovensky alebo mad’arsky jazyk. Obe biblické spol- ocnosti sú presvedeené, ze tym prispejú k rozvoju ekumenického zmysl’ania a lepsej spoluráci medzi národmi. V slovenskej verzii je pouzity text ekumenického prekladu Novej zmluvy, ktorú vydala Slovenská biblická spolocnosf v r. 1997. Ciel’om biblickych spolocnosti je sluzba cirkvi, bratom a sestrám „aby kazdy jazyk vyznával na slávu Boha Otca: Jezis Kristus je Pán” (Fii 2,11). Slovenská biblická spolocnosf spolupracuje s jedenástimi krest’anskymi cirkvami pősobiacimi na Slovensku. Jej clenom je Evanjelická cirkev a.v. na Slovensku, ale aj Rímskokatolická cirkev. Tak text je ekumenicky. Staroveká cirkev mala Písmo svüté, ale odsúvala ho zo stredu na okraj. Viac zdőrazftovala ústnu tradíciu, takze pápezsky legát Kajetán sa opovázil v dispute s Lutherom tvrdif, ze pápez stojí nad Písnom. Tiez Tridenstsky koncil uznal rovnocennosf tradicie s Bibliou, proti comu sa vtedy óznál len jeden kon- cilovy otec ktory uz aj vtedy zdőrazno- val: Väcsmi treba verif Písmu, ako cirkvi! Druhy vatikánsky koncil na roko- vaní (1962) zamietol schému, v ktorej sa este hovorilo o dvoch pramenoc zjavenia (Písmo a tradícia) a schválil prepraco- vanú schému, v ktorej sa hovorí len o jednom prameni zjavenia o Písme svä- tom. Na to povedal jeden vázny teolog- icky profesor, ze v ten den sa skoncila protireformacná epocha. Nás reformátor Martin Luther vyznával: „Bozie slovo mi je nadovsetko!” Vyznávajme i my: Ty si mojou najmilsou knihou!- FŐ Ak sa ti zdá Ak sa ti zdá. ze ti mizne nádej. ak pred tebou zamkli a nevies jak dalej, ak sa ti zdá, ie si tudmi opus tény, ak kit nim len chodís ako medzi steny, ak ako za ehlebom netúzis ísf domov, ak uí nie necitis pod halúzkou stromov, ak ti chvíle stastia prehnu ako liste, ak si del’ uz stratil a krácas neiste, ak ti tvoji drahi náhle odumreli, ak sám stojís ako topot osamely. ak ti tvoje since, tvoje svetlo zhása. prijmi dar z vysosti, prijmi Mesiása! Daniel Sovc