Evangélikus Élet, 1997 (62. évfolyam, 1-52. szám)

1997-05-18 / 20. szám

Von Staat und Gesellschaft ha­ben sich die Kirchen in Deutsch­land in der jüngsten Zeit einige Nasenstüber gefallen lassen müs­sen. Die evangelische Kirche, seit jeher die treueste Partnerin des Staates in Deutschland, hatte daher noch kräftiger einzustecken als die römisch-katholische. Vor allem beim Streit um die Strei­chung eines kirchlichen Feiertages für die Finanzierung der Pflege­versicherung und bei der Ausein­andersetzung um den Religions­unterricht in Brandenburg konn­ten die Protestanten studieren, wie sehr sie an Einfluß verloren haben. Diese öffentlich sichtbaren Ereignisse sind lediglich Symp­tome für die lautlose Verähderung im Kirche-Staat-Verhältnis. Vor al­lem in Fragen der Bildung, in Schule und Hochschule - einem Schlüsselthema evangelischen Selbstverständnisses - läßt der Staat die Kirche immer schlechter aussehen. Veränderungen dieser Art sind nicht Programm einer unsichtba­ren Macht. Sie haben mit Men­schen zu tun, mit Biographien und Einstellungen. In den Dienstzim- mem der Behörden und Ministe- nen vollzieht sich derzeit ein Ge­nerationswechsel. Die Ära einer politischen Führung und einer Be­amtenschaft geht in Deutschland zu Ende, die noch in kirchlichen Itaditionen zu Hause sowie mit Lehre und Botschaft vertraut wa­ren. Der Prestigeverlust der evange­lischen Kirche vollzog sich - zu­mindest im Westen - zwar schlei­chend, aber nicht ohne massives eigenes Zutun. Indem sich die Kir­che seit 1968 tendenziell selbst Evangélikus Elet 1997. máj GEISTIGE ORIENTIERUNG Kirche gegen den Staat? Was Christen tun sollten, wenn Bildungspolitik die Religion ausgrenzt entgeistlichte, degenerierte sie vom Akteur zum Schmiermaxe, stieg in den Beiwagen staatlicher Bildungspolitik. Daß an der Wiege des Bildungswesens in Mittel­europa Kirchenleute, Pfarrer, Theologen und (katholische) Or­densleute standen, wird den Kir­chen heute im besten Fall als his­torisches Verdienst gutgeschrie­ben. Ihre Botschaft von Glaube, Hoffnung und Liebe schwebt nicht mehr über den Dingen, ja sie steht nicht einmal mehr gleichwertig und -berechtigt neben dem Kanon rationaler Wissensvermittlung und der Befähigung zur demokrati­schen Mitwirkung. Ihr Beitrag zur geistigen Orien­tierung in Deutschland muß sich im Gewimmel partikularer An­sprüche behaupten. Freundliche Zeitgenossen halten ihn für lie­benswert museal und genau in die­sem Sinne auch für erhaltenswert. Die Einstellung der Unfreundli­chen ist hinreichend bekannt. Da der Glaube an Gott über rationale Erfassung der Wirklichkeit hin­ausreicht, kann man ihn dort nicht einordnen, also zählt er wie Irra­tionales zur Sphäre des Sonstigen, weniger Wichtigen. Wie nun damit umgehen? Auf­schreien, protestieren, intrigieren, resignieren? Dem Staat die Freundschaft aufkündigen? Selber machen? Mit dem letzteren zu­mindest sind die katholischen Ge­schwister ziemlich erfolgreich. Ge­rade dort, wo Katholiken in ver- nachlässigenwerter Zahl leben, macht ihre Kirche mobil und grün­det eine katholische Schule nach der anderen Zum Beispiel das Dresdener Benno-Gymnasium, Kostenpunkt 40 Millionen, die modernste Schule im Freistaat Sachsen. Die Idee vom Selbermachen, vom konsequenten Aufbau eines Bildungswesens in evangelischer Ttägerschaft läßt manche kirch­lichen Spitzenvertreter frösteln. Die historisch gewachsene Staats­nähe des deutschen Protestantis­mus steckt' ihnen als Verhaltens­muster tief unter der Haut. So tief, daß es ihnen selbst in Zeiten, in denen der Staat der Kirche die kalte Schulter zeigt, fast unmora­lisch erscheint, die Chancen des Marktes der Ideen selbst als An­bieter zu nutzen. Dabei wird umgekehrt ein Schuh daraus. Nur wenn die evan­gelischen Kirchen in Staat und Gesellschaft wieder ein eigenes, scharfes Profil entwickeln, wenn sie ihre Unabhängigkeit von Schutz, Berücksichtigung und Pro­porz dokumentieren, wird man sie wieder ernst nehmen. Wer keinen Wert auf eine christliche Deutung der Wirklichkeit und die Mitwir­kung der Kirchen an der Bildung legt, kann nur im Wettbewerb überzeugt werden. Damit wir uns recht verstehen. Es geht nicht um strategischen Lobbyismus, es geht um Selbst- und Eigenbewußtsein. Die Chris­ten in diesem Land müssen den Markt nutzen, um die Liebe Gotte an die Menschen zu bringen. Evangelische Schulen könnten La­boratorien der Liebe und Freiheit sein. Christliche Erziehung be­schränkt sich nicht auf die Erzie­hung zum Religiösen, also auf den Religionsunterricht. Sie liefert der Gesellschaft geistige Orientie­rung. Und nichts brauchen die Einzelnen in einer freiheitlichen Gesellschaft mehr, in der sie ihr Leben in die Hand nehmen und existenzielle Fragen selbst beant­worten sollen. Eine Kinderkrebsstation in Deutschland: Krankenschwestern und Pfleger sollen Eltern, deren kleine Kinder vom Tode gezeich­net sind, trösten Kaum vorstellbar, wie das ohne einen Anklang von Religiosität, von transzendentem Erfahrungswissen, ohne Liebe und Nähe geschehen soll. Die sicht­bare Wirklichkeit der kranken Kinder, der Apparate und Medi­kamente, der Diagnosen und The­rapien, von Lachen und Leid auf einer solchen Station, ist nur aus- zuhalten, indem man entweder abstumpft oder indem man die nicht sichtbare, größere Wirklich­keit akzeptieren und vermitteln kann, die Udo Lindenberg so be­schreibt: Hinterm Horizont geht’s weiter. Und die Fans des FC Li­EIN STÜCKCHEN HIMMEL AUF ERDEN... PFINGSTEN Geburtstag Der Himmel ist für uns nicht mehr verschlossen. Da gibt es eine Verbindung zwis­chen Erde und Himmel, die heißt Jesus! Der Himmel ist nicht mehr nur dort oben, er ist auch mitten r % í i öffc S fi H. w t * i \ I / y K ■IS ]>­fL Á írt / t 1% 1 mf r i unter uns, wo im Geiste Jesu gehandelt und gelebt wird. Seht selbst, es gibt ihn, den Himmel auf Erden: Einer fällt hin und steht wieder auf. Eine ist allein und findet wieder neue Freunde. Eine ist blind und kann doch sehen. Einer fürchtet sich und verliert doch seine Angst. Eine ist krank und kann doch leben. Einer weint und kann wieder lachen. Seit Christi Himmelfahrt sind Himmel und Erde nicht mehr getrennt, darum können wir beten: Dein Wille geschehe im Himmel wie auf Erden. Das wäre vielleicht eine ganz neue Art, den Himmelfahrtstag zu nutzen: Ein Stückchen Himmel auf Erden Wirklichkeit werden zu lassen. Markus Fürst ‘Kvt M £ Eine alte Frau feiert Geburtstag. Sie ist schon uralt. Jedes Jahr lädt sie ihre riesengroße Familie ein zu ihrem Geburts­tag. Viele bleiben weg, fahren lieber ins Grüne. Sie sagt nichts dazu. Sie läßt sich immer alles gefallen. Manche kommen in ihr Haus. Sie akzeptiert mit großer Ge­duld, daß sie schön getrennt voneinander feiern, in verschiedenen Räumen, jeweils mit ihren Bräuchen. Dann sitzt sie in ihrem Lehnstuhl und wartet mit sehn­süchtigem und liebevollem Blick. Wer sie ansieht, spürt, daß sie darauf wartet, mit allen ihren Gästen gemeinsam zu feiern, in vielen Sprachen* aber- so, daß sich alle verstehen. Sie wartet noch immer, daß alle mit ihr gemeinsam Gott loben und ihm danken. Wie das zu einem Geburtstag einer so alten, lieben Frau gehört. Ihr Name? „Kirche“. Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche! Helge Adolphsen verpool singen. You’ll never walk alone. Menschen müssen trainiert wer­den, ihre religiöse Dimension nicht vom Alltag weg zu empfin­den. Es macht sie mutig, ihre Indi­vidualität bewußt zu leben, wenn sie wissen, daß all die anderen vor derselben Herausforderung ste­hen. Und vor denselben Grenzen. Christlich gesprochen: Der Mäch­tigste kann ohnmächtig sein und der Schwächste mächtig; wenn du versagst, so ist das kein Anlaß auf­zugeben, wenn du gewinnst, kein Grund zum Übermut. Die Vermittlung von Anhalts­punkten für die Verantwortung und nicht allein die Unterrichtung in kirchlichen Gebräuchen und re­ligiösen Ritualen ist der Sinn evangelischer Bildungsverantwor­tung. Diese Anhaltspunkte kön­nen nicht neutral vermittelt wer­den. Noch weniger können sie ge­paukt werden. Es ist nötig, daß Menschen ihr Erfahrungswissen weitergeben, also das, was sie wis­sen, weil sie es erlebt haben. Wenn die Kirche zu der Einsicht gelangt, daß sie in den Räumen des Staates an den Rand gedrängt wird, muß sie um dieser Botschaft willen Orte öffnen, an denen sich die Dynamik ihres Bildungsan­satzes vor aller Augen entfalten kann. Das heißt nicht: dem Staat die Freundschaft aufkündigen, und noch weniger, sich aus dem öffentlichen Raum zurückziehen. Es heißt vielmehr: den Menschen außerhalb staatlicher Bürokratien ungefiltert und uneingeschränkt demonstieren, wie einfältig es ist, Religion zur Privatsache zu erklä­ren. Die Gemeinschaft muß er­kennen können, was sie verliert, wenn sie christliche Deutung aus­grenzt. Die Antwort auf Gleichgültig­keit und Beliebigkeit kann also für die evangelische Kirche in Bildung und Öffentlichkeit nur lauten: Flagge zeigen. Ohne Anspruch auf Exklusivität. Ruhig und ohne Panik. Wetten, daß evangelische Schulen als Laboratorien für Liebe und Freiheit eine Erfolgs­story schreiben könnten, weil .sich viele Eltern und Schüler aus freiem Willen für das attraktivere, da vollständigere und schlüssigere Angebot entscheiden würden! Arnol Brummer Gekürzter Artikel aus: DEUTSCHES SONNTAGSBLATT Nr. 16118. April 1997 S.18-19 Cirkev je dielom Bozim Duch Bozi ustaviene ucinkuje (Skutky ap. 2,14—22) Svätime turiene sviatky. Myslime na div vyliatia Ducha Svatého na uéeníkov a na célé zástupy v Jeruzaleme. Z Jeho moci sa zrodilo prvé krest’anské spoloéenstvo. Duch Sväty ako tretia bozská osoba pősobil nielen prí vzniku cirkvi, ale aj pri jej vstupe do íivota. Ná§ text nám podáva zasfúbenie o tóm, íe Boh „vyleje svojho Ducha na väetkych Fudi“. Toto zasfűbenie Boáié sa splnilo vtedy, kecf Kristus zoslal Svatého Ducha na apoS- tolov. Tento Duch sa stal tvorcom nového duchovného íi- vota. Na prvé Turíce Boh sa sám rozhodol zjavit’ sa vSetkym Tudom, prist’ do ich blízkosti, stat’ sa im známym. Boh rozhodol obdarit’ vSetkych svojím Duchom. To znamená, íe sa úéastníkom vyliatia Ducha Svatého dostalo novej zná- mosti o Bohu a o duchovn^ch veciach. Petrova kázeft je dőkazom pravdivosti tychto slov. Duch Sväty umoíftuje poznanie Boha. Toto je prv^m ovocím vyliatia Ducha na kaidé telő. Boha póznát’ a uverit’ v Neho zo svojho rozumu a svojej sily nedokáíeme. Peter vo svojej kázni vydáva jasné svedectvo o tóm, íe JeíiS Nazaretsky, ktorého jeho vlastny Tud ukriáoval, ktorého Boh podfa zasfúbenia vzkriesil, je Pánom aj Kristom. Peter zvestoval plnost’ Boiieho zjavenia v JeiiSovi Kristovi, ktory priSiel, aby hl’adal a spasil vSetko, 5o bolo zahynulo. Ktorí príjali túto zvest’, boli obdarovaní novou süou, stali sa dietkami Boíími. Je to dar, ktory mámé prijat’. Aj my potrebujeme, aby sme boli vedeni skrze Ducha Svátého, prijimali Jeho dary a stali sa úéastnymi Jeho poiehnania. Pősobenie Ducha Svatého sa prejavuje aj v tom, íe élovek sa pod úéinkami Ducha stále obnovuje. JeíiS oznaőuje túto obnovu v rozhovore s Nikodémom ako znovuzrodenie. To potrebuje élovek, lebo je hrieSny, nepozná Boha, a zo svo- jich schopností nemőie vérit’ v Boha. Potrebujeme stálu obnovu, stále znovuzrodenie. Őlovek pod úéinkami pősobe- nia Ducha Boiieho mőie póznát’, íe patrí Bohu, a íe má íit’ iivotom, ktory sa Túbi Bohu. Duch Sväty je obnovitefom a oíivovatefom padnutého éloveka. Ke<f náS text hovorí, íe „vaSi synovia a vaáe dcéry budú prorokovat’, a vaSi starci snívat’ sny, a na svojich slu- íobníkov a na svoje sluiobnice vylejem svojho Ducha“ s tym je zdőraznené, íe z Tudí nikto nie je vylúőeny z poiehnania pősobenia Ducha Boiieho. On odstraftuje vSet- ko, éo Tudí rozdelujú: vekové, pohlavné, národnostné a sociálneho postavenia. Duch bol a je vyliaty na väetkych Tudí bez rozdielu ktorí tam v Jeruzaleme na Turíce boli zhro- maidení, a poéuli apoätolov hovorit’ kaídy vo svojej reéi. Pősobenie Ducha Boiieho sa prejavuje aj v tóm, íe nás zhromaíduje. Duch Sväty spája fudí v jednotu. Pod úéinka- mi Petrovej kázne sa dalo pokrstit’ tritisíc fudí, a tak sa vytvoril prvy zbor cirkvi. Pősobenie Ducha cítime aj pri sebe, kecf nás povoláva a privádza do zhromaídenia na sluíbách Boíích. Duch Sväty úéinkuje aj tak, íe veriacím krásnu budúc- nost’ zaruéuje, záchranu íivota zasfubuje. NáS text hovorí o tom, ie „pride veliky a slávny deft Pánov“ a vtedy záchrana je moiná pre tych, ktorí budú vzyvat’ menő Pánovo. To sú ti, ktorí príjali Ducha Svátého. Oni sú ako Boíí fűd na ceste k Pánovi. Tu, v tomto svete väetko je poznaéené hriechom, a v dősledku toho aj po- minutefnost’ou. Ale Boh svoju cirkev zhromaíduje tym, íe jej dáva svojho Ducha, ktory ju zachová aj kecf cirkev musí prejst’ ohftom utrpenia. Spásu, záchranu prijímajú Pánovi verni napriek utrpeniu. Nikto nemőie menovat’ JeíiSa Pá­nom bez Ducha Svátého. Tu vidíme, Boh ako chce pripravit’ pre vefku a t’aíkú dobu. Ukazuje veriacím miesto záchrany. Duch Sväty nás takto oslobodzuje od strachu, a vedie nás k zodpovednosti a radosti. Vedie nás k radostnému oéakáva- niu dediéstva, ktoré nám zasfúbil Pán. Tieto sióvá ukazujú aj na to, za éo mámé Pánu Bohu cfakovat’, a sú vyzvou, aby sme neustále prosili o dary Ducha Svátého. Cs. F. E. TÚRMEZEI: K vyslaniu do cirkevnej sluzby Veény Boie, Tvoja ruka iehná nás, kto Ti slúái a Ta pozná, nezná strast’, Ty si vemy, preto aj on vemy je, a na stavbe Tvojej cirkvi pracuje. JeáiSi, Ty sluhom naSím stal si sa, slávime Ta az po Síre nebesá, íe si nás za uéeníkov posvätil, v Tvojej cirkvi svojou sluzbou poveril. Prícf, ó Duchu, voláme Ta, prosíme, vecf vidíS, íe v slabostíach sa brodíme. Svojím ohftom naplft srdeia i duSe, priprav nás a daruj sily ku skúSke. Trojjediny, hojne nás poíehnávaS, novych sluhov do práce povolávaá, Ty nám dávaS novú silu, obnovu, prosíme Ta, íehnaj naSu vyehovu. Ék: 315. Prekladal: Július LanStíak Slávnosti Ducha Svatého sú nie len pamiatkou turic- nyeh udalostí, ale sú aj dnami narodenia cirkvi. Mnohíhovoria o cirkvi bez toho, íe by si vídy uvedo- movali, őo je cirkev, akyje jej pővod a poslanie. Vidia len vonkajSie zriadenia cirkvi, jej organizáciu, to, öo je na cirkvi Tudského, a zabúdajú na jej základy v diele Bo- íom, v diele Ducha Svátého. Treba sa zaoberat’ s otázkou, őo je cirkev. Cirkev má základ v Bohu a nie őloveku. Je duchovné spoloöenstvo a patrí Kristovi. Apóitól Pavel vyznáva: „Kristus je hlavou cirkvi“ (Ef 5,23). Jednötlivf veriaci sú údmi tohto tela. Kristus toto svoje telő opatruje a iiví, o vietkych veriacich sa stará. On je SpasiteTom tela. Cirkev je Boiia cesta a dielo za őlovekom. JeziS prvf- krát spomína svoju cirkev slovami: „vystavím si cirkev“ v Mt 16,18. Zaloíenie cirkvi pősobením Ducha Svatého je zazngmenané v druhej kapitole Skutkov apoStolov. V období svätoduSnych sviatkov chcel by som zdőraznit’ súvislost’ medzi pősobením Ducha Svátého a cirkvou. Boíie konanie utvára predpoklady pre cirkev tym, íe Boh poslal svojho Syna a tohto Syna Boiieho mőíeme póznát’ v cirkvi, ktorú Duch Svátf zhromaíduje a ktorej vyjavuje JeíiSa Krista ako základ íivota. Svoju view v Boha vyznávame v apoStolskom vyzna- ní viery hned za vyznaním: Verím v Ducha Svátého na- sleduje: v svátú cirkev vieobecnú. Cirkev je svátá, ale nie preto, ieby pozostávala zo sa- mych dokonalych, bezhrieSnych Tudí. Tvoija ju ti, ktorí sa nachádzajú na ceste posvátenia. Svátost’je darom Du­cha Svátého. Do cirkvi nepatria Tudia, ktorí by svojou mocou a úsilún získali dokonalost’, ale Fudia, ktorí sú Duchom Boíím posvácovaní. Cirkev je zhromaídením nedokonalych Tudí, kde uznávame presilu Boiieho pőso­benia nad hrieSnostőu. Preto naáa viera vyznáva: svátú cirkev. Cirkev je aj vSeobecná. To znamená, íe krest’ania pat­ria pod Krista, ktoty vládne nad nami skrze svojho Du­cha. V cirkvi Kristus je riőinny. Cirkev je zhromaídenie v ktorom sa správne káie evanjelium a v ktorom sa sviatosti prisluhujú pod Fa toho, ako ich Kristus ustanovil. Toto je podstata a poslanie cirkvi. Evanjelium je cirkvi hlavnfm znakom. Bez evan- jelia niet cirkvi. Je naSou povinost’ou híadat' odpovede na otázky o Duchu Svátom, tym viac, íe poőúvame, íe v cirkvi dnes je málo svedőiaceho ducha. Ducha uhasujeme, lebo viac sa spoliehame na to őo my konáme. V krest’anstve dnes zisfujeme slabosti, nedostatoőnosti, málo ohűa. A to nie preto, íe by sa Duch Sväty od nás vzdialil, ale len preto, ie my sme sa od Neho vzdialili a Jeho pősobenie si ne- vyprosovali. Vidíme dokiad na uőeníkoch: őím boli, kym sa spoliehali len na seba, kym ich neovládal Duch Sväty. Cirkev vznikla, napredovala, íila a zápasila len tak, íe Duch Sväty pri nej je a stále povoláva a zhromaíduje, osvecuje, posvácuje a pri viere cirkev udríiava a svojími darmi obohacuje. Z viery rastie cirkev, ktorá je darom Boíím. Duch Sväty ukazuje na Krista, napomáha nás spoznat’ podstatu Krista, a to, íe koho v Kristu mámé. Clovek sám od seba nemőie preniknút’ do tajomstva Boiieho. Boh koná naSu spásu: privádza k divu viery v Krista. Duch Sväty aj dnes prichádza a pracuje tam, kde sa zves- tuje náS Pán, a tak vytvára na tomto svete cirkev. Cirkev má veiké zasiúbenie: Kristus je s nami do kon­ca vekov skrze Ducha Svátého. V Nőm koná, vedie a spravuje cirkev. Preto patrí do Kréda aj cirkev. JeíiS nie naprázdno dal poverenie kTúőov kráTovstva nebeského nielen Petrovi, ale aj ostatnftn. To je podstatná iíloha cirkvi a jej úradu, lebo má dősledky siahajúce az za hra- nice zemského íivota, lebo odpusteniu príslúcha aj vzkríesenie a veőnf iivot. Uőenie o moci kTúőov kráTovstva nebeského treba správne chápat’ v zmysle celého Písma. Je to sluíba cirkvi őloveku v najtaisej situácii, ked ho t’aíí hriech. Sluíba, ktorá sprostredkuje odpustenie hriechov. Vérit’ moc kTúőov znamená vérit’slovu Boíiemu. Bez viery niő neosoíí. V tomto Krístovom dare má cirkev istotu, íe ju ani brány példa, ani smrt’nepohltí. Preto patrí do Kréda: „verím tela z mftvych vzkríesenie a iivot veőnf“. Hovorí sa, íe ani dva listy na ströme nie sú rovnaké, tak moíno povedat’, íe ani v cirkvi, rozSírenej na svete, nemusí byt’ vSetko rovnaké. Jednota cirkvi znamená vlastne jedinost’ cirkvi. Prípustené sú urőité rozdiely, ale nie v základnych veciach. Slovo a sviatosti musia byt’ vSade rovnaké. Nie je potrebné, aby boli rovnaké Tudské obrady. Duch Sväty rőznymi cestami viedol a privádza] Tudí ku Kristu. My prosíme, aby pri jestvujúcej rozliő- nosti darov, Duch Sväty spájal nás so vSetltym, ktorí do cirkvi patria. Sme cirkevníci, veriaci krest’ania, milujúci Boha, tak ,Jcandidáti“ v Kristu pripravenej veőnosti. • Cselovszky

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