Evangélikus Élet, 1997 (62. évfolyam, 1-52. szám)
1997-03-30 / 13. szám
Stichwort: Karwoche Mit dem Palmsonntag beginnt für Christen die wichtigste Woche des Kirchenjahres, die Karwoche. In dieser Zeit wird in den Gottesdiensten an das Leiden und Sterben Jesu sowie an die Auferstehung Christi von den Tbten erinnert. Die beiden höchsten Festtage der Christenheit, Karfreitag und Ostersonntag, wurden schon im zweiten Jahrhundert in Nordafrika gefeiert! Am Vorabend des Karfreitags gedenken Christen des letzten Mahles Jesu mit seinen Jüngern. In fast allen evangelischen Gemeinden wird deshalb an diesem Ihg, dem Gründonnerstag, zu Abendmahlsfeiem eingeladen. Die Nacht verbrachte Jesus in Tbdesangst, während seine Jünger schliefen, berichtet uns das Neue Ifestament. Daran erinnert der Gründonnerstag, der sich nicht von der Farbe Grün ableitet, sondern vom mittelhochdeutschen „gro- nan“, dem „Greinen“ oder „Weinen“. Auch die Bezeichnung der Karwoche stammt wohl aus dem Althochdeutschen. „Kara“ bedeutet Klage, Hauer, die am Ibdes- tage Jesu, dem Karfreitag, im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht. Das Durchleben der Hauer ist erst am Ostermorgen in der Auferstehung Christi beendet; deshalb ist es eine verfehlte Angewohnheit, den Samstag vor Ostern als Ostersamstag zu benennen: er ist der Ihg der Ungewissheit und des bangen Höffens: der Karsamstag. Der Karfreitag galt früher als „höchster Feiertag“ der evangelischen Christen, weil die Reformatoren vor allem im Ibd Jesu die Erlösung aus Sünde und Schuld sahen, während in den katholischen und orthodoxen Kirchen der Hiumph der Auferstehung, der Sieg über den Ibd mit dem liturgisch reichsten und festlichsten Gottesdienst des Jahres besonders hervorgehoben wird. Heute besteht aber in allen christlichen Konfessionen weitgehend Einigkeit darüber, daß Ibd und Auferstehung Christi an Ostern unlösbar zusammengehören und als Ganzes gefeiert werden. GOTT HAT JESUS CHRISTUS VON DEN TOTEN AUFERWECKT UND IHM DIE HERRLICHKEIT GEGEBEN, SO DAß IHR AN GOTT GLAUBEN UND AUF IHN HOFFEN KÖNNT. 1. Petrus-Brief 21. Auf dem Weg zur Auferstehung Christi Die Deutschsprachige Evangelische Gemeinde feiert in diesem Jahr zum dritten Mal die Gottesdienste der Karwoche und des Osterfestes in eng verbundener Themenfolge. Wir möchte durch unsere Liturgie, unsere Lieder und Gedanken unterstreichen, daß diese hohen Festtage der Christenheit nur zusammen einen Sinn machen, nur gemeinsam die volle Botschaft von Gottes befreiender Liebe eröffenen werden. Allein betrachtet wird Karfreitag uns nur der Trauer und Ratlosigkeit überlassen! Allein kann der Ostertag wirklich kaum etwas anderes bewirken, als dem Osterhasen zu huldigen. Christus Jesus zu erfahren, gelingt uns, wenn wir seinen Weg mitgehen, ihm „nachfolgen“ auf dem gottesdienstlichen Weg. Wir laden Sie ein, diesen Weg mit uns zu gehen. Am Gründonnerstag (19 Uhr) erinnern wir uns der Abendmahlsfeier Jesu mit seinen Jüngern: der Herr wusch seinen Freunden die Füße, „Das weüfre Wasser“ 1st ein Symbol der Liebe Gottes. ' Den Todestag Jesu am Karfreitag erfahren wir auch gottesdienstlich (10 Uhr) als „Weichenstellung“ Gottes. Nun war es endgültig klar: Jesus ist kein König dieser Welt. Was dann? In unserem liturgischen Gottesdienst am Ostermorgen (6 Uhr 1 / Sommerzeit I) begleiten wir die Frauen an des Grab Jesu. „Ostern ist, wenn Steine weichen“: das war die Überraschung für die Freunde Jesu. Der erste Schrecken wandelte sich in überglückliche Freude: Gott lebt, er hat den Tod überwunden, um unser Leben aufzurichten. Und wenn Menschen sich freuen, einander zu haben, sollten sie miteinander feiern. Wir werden da beim gemeinsamen Osterfrühstück miteinander tun. Im Festgottedienst am Ostertag Morgen der Ewigkeit Wenn unsere läge verdunkielt sind und unsere Nächte finsterer áls tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, daß es in der Welt die große segnende Kraft Gottes gibt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln - zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit. Martin Luther King (10 Uhr) wird dann das Halleluja laut und fröhlich erklingen. Alle Gottesdienste finden in der Kapelle an der Táncsics M. u. 28 statt; lediglich den Ostermorgen begehen wir geminsam mit der reformierten Gemeinde in der Alkotmány u. 15. Sie sind lieb und herzlich eingeladen, mit uns diesen gottedienstlichen Weg zu gehen. FRÜHLING Mit dem Akazienduft fliegt der Frühling in dein Erstaunen Die Zeit sagt ich bin tausendgrün und blühe in vielen Farben Lachend ruft die Sonne ich schenke euch wieder Wärme und Glanz Ich bin der Atem der Erde flüstert die Luft Der Flieder duftet uns Jung Rose Ausländer, Text aus: Einverständnis PHILIPP MELANCHTHON DER LEHRER UNTER DEN REFORMATOREN „Dieser kleine Grieche übertrifft mich auch in der Theologie“, hatte Martin Luther über Philipp Melanchthon gesagt. Der aber war mitnichten ein Grieche, sondern stammte aus dem württembergi- schen Bretten. Geboren ist er dort am 16.2.1497 mit dem Namen Schwarzerdt; für Gelehrte war es eine Sache der Ehre, daß der Name ins klassische Griechisch übersetzt wurde: Melanchthon. Noch keine 13 Jahre alt, studierte er in Heidelberg und später in Tübingen. 1518, im Jahr nach Luthers Thesenanschlag, kam er als Lehrer für Griechisch und Hebräisch an die Universität Wittenberg. Schon bald bekannte sich der junge Humanist zu Luthers reformatorischen Ideen. 1521 schrieb er mit den „Grundbegriffen der Theologe“ das erste dogmatische Lehrbuch der Lutheraner. Damit war seine Rolle klar: er war der Pädagoge der Reformation. Melanchthon vertrat die neuen Erkenntnisse über das Evangelium auf zahlreichen Konferenzen und Streitgesprächen. Vor allem aber gestaltete er das Schulwesen neu. Mit seinen Untemchtsbüchem und Schulordnungen unterstützte er die Gründung von städtischen Schulen und Universitäten. So kamen die Gaben vieler Menschen zusammen, um der Reformation zum Durchbruch zu verhelfen. Wie das so ist, wenn zwei Menschen um die Wahrheit ringen: sie sind nicht immer einer Meinung. Oftmals gerieten sich der aufbrausende Luther und der diplomatische Melanchthon in die Haare. Nicht nur bei der Frage nach der rechten Strategie, als beim Reichstag in Augsburg die von Melanchton formulierte Bekenntnisschrin vertreten werden mußte. Me- lanchthons Verhältnis zu Luther hat sich bewegt zwischen inniger Freundschaft, tiefem Respekt und Seufzen unter der, wie er schrieb, „schändlichen Knechtshaft“ unter Luthers Ungeduld. Vier Kinder hatte Philipp mit seiner Frau Katharina Knapp. Nach seinem Tod 1560 wurde er in der Wittenberger Schloßkirche neben Martin Luther beigesetzt. 1997 jährt sich sein Geburtstag zum 500. Mai. Nicht nur Bretten und Wittenberg, auch azhlreiche Universitätsstädte laden zu Veranstaltungen ein. Sie erinnern an den Mann, der auch nach Luthers Ibd die Neugestaltung von Kirche und Gesellschaft prägte. Christian Utpatel GEBET c hristus, nichts bin ich, keinen anderen Host kenne ich Armer, als daß Du Menschennatur angenommen hast Stütze und leite mich in meiner Gebrechlichkeit, Christus! Laß mich ein Zweig sein < an Deinem mächtigen Stamm. Philipp Melanchthon WER WEIß DIE LÖSUNG? Sechs Städte, in denen Philipp Melanchthon lebte und wirkte, oder zu denen er eine besondere Verbindung hatte, sind uns etwas „durcheinandergeraten“. Nur jeweils zwei oder drei zusammenhängende Buchstaben sind übrig geblieben. Gelingt es Ihnen, diese wieder zusammenzusetzen ? Wenn Sie die richtigen Städtenamen herausgefunden haben und diese an das Pfarramt der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde, Pajzs u. 1, 1022 Budapest, einsenden, wartet eine kleine Osterüberraschung auf Sie. Viel Spaß. Evangélikus Élet 1997, március 30. Bre gén tenb Au rzh en He tt urg Tue rg Pfo Wit elbe g géb eim id bin er BRIEFMARKEN FÜR BETHEL Eine Dauer-Sammel-Aktion zugunsten behinderter Menschen Seit Mitte des letzten Jahrhunderts existieren die „Von-Bodelschwigh’schen Anstalten Bethel bei Bielefeld“ Dort werden behinderte Menschen in Wohnungen aufgenommen. Ihnen wird eine fachgerechte Betreuung und ein geregelter Tagesrythmus eingerichtet. Hunderte behinderter Menschen finden darüber hinaus in den betreuteh Werkstätten einen Arbeitsplatz, der ihnen eine ausgefüllte und sinnvolle Möglichkeit, den Ihg zu erleben, ermöglicht. Eine Hochschule und verschiedene Schulen der Diakonie gehören inzwischen ebenfalls zu den Einrichtungen von Bethel. Eine der Werkstätten beschäftigt die dort arbeit- enen Menschen mit der Sammlung und Aufbereitung von Briefmarken. Die Marken werden vom Papier gelöst, getrocknet und sortiert, danach kann im Brief- marken-Handel ein stattlicher Erlös erwirtschaftet werden, der wiederum der Einrichtung von Bethel zugute kommt. Sie können dieser kirchlichen Einrichtung ganz einfach, direkt und außerordentlich wirksam helfen: WERFEN SIE KEINE BRIEFMARKEN IN DEN PAPIERKORB!! JEDE BRIEFMARKE, EINFACH NUR AUS DEM UMSCHLAG AUSGERISSEN, GEHÖRT IN DIE SAMMLUNG! Hagen Sie Ihren Teil dazu bei, diese Aktion auch in Ungarn bekannt zu machen und1 ihren Erfolg““ * zugunsten,behinderter Menschen .weiterzuführem I- Die gesammelten Briefmarken schicken Sie bitte an des Pfarramt der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde, Pajzs u. 1,1022 Budapest. Wir senden die Gabe dann sofort weiter nach Bethel. Helfen Sie uns helfen! Bozia cesta za clovekom Nasa cesta k nebeskému Otcovi Vefká noc je sviatkom radosti, lebo anjel zvestoval prestraäen^m Jenám vefkonoőnú udalost’: „Vy sa neboj- te, lebo viem, Je hTadáte JeJiSa, toho ukriJovaného. Niet Ho tu, lebo vstal“ (Mt 28,5). Clovek vJdy túJil po veönom Jivote. Aj modern^ ölo- vek sa pyta: konöi sa smrt’ou vSetko? Zvädneme aj my, ako vädnü kvety? Alebo je smrt’ len prechodné Stádium zo Jivota őasného do Jivota veőného? Na tieto otázky dáva nám hlboké odpovede slovo BoJie. Podfa biblického svedectva őlovek mőJe sa stat’ úőast- nf nesnutefnosti, ale nenosí zdroj nesmrtefnosti v sebe. Po pádé niet v nás viac schopnosti neumierat’. Niet takej őasti öloveka, na ktorú by sa nevzt’ahoval BoJí súd smrti. Hriech je taká váJna záleJitost’, Je őlovek celkom je strateny. NemöJe sa udrJat’ sám o sebe, aj kecf je BoJím stvorením. Nesmrtefnost’ nie je vlastnost’ öloveka. Boh jediny má nesmitefriost’, ktory konal svoje dielo v vzkrie- sení JeziSa Krista. Boh nenechal vidiet’ svojmu svatému poruSenie, vy- viedol Ho z rße hrobu a vzkriesil Ho k novému Jivotu. Kristovo vzkriesenie nie je len pre samého Krista, ale prínáSa poJehnanie pre fudí. Tieto sióvá möJeme vzt’a- hovat’ aj na vSetk^ch, ktorí sú Kristov^mi nasledovník- mi. BoJie dietky neostanú v hrobe, nebude nad nimi smrt’ panovat’, ale budú Jit’ v spoloőenstve so svojím Pá- nom. Veőného Jivota zárukou je Kristovho zmrtvych- vstania. Takto zdőrazfluje apóitól Pavel: „Kristus bol vzkrieseny z mftvych, prvotina z umretydi“. Veriací krest’an mőJe sa teäit’. Je prameii nesmrteF- nosti je v Kristu. Clovek zo seba nemá veőné trvanie, ale je povolany, aby hfadal nesmitefriost’ a veőny Jivot. Clovek to, őo nemá, mőJe dosiahnút’, ak nesnutefriost’ tam bude hfadat’, kde je. Co je v Kristu, to vSetko je pre öloveka. VSetko sa stalo preto, aby strateny őlovek bol zachráneny k Jivotu veőnému. Krest’an nebude hTadat’ nesmrtefnost’ inde, len u Krista. Kto bude vérit’ v JeJiSa Krista, tomu Kristus vo viere stane sa jeho Spasiterom a Záchrancom, má aj nesmrtefnost’. Bez Krista némámé v sebe bodu, o ktory sa mőJeS nádejne opriet’. ApoStol Pavel píSe Korintskym v 15. kapitole o zmft- vychvstaní a vyslovuje, Je „poruSitefrié telő musí obliect’ neporuSitelnost’, a smitefrié musí obliect’ nesmrtefnost’“ .(53.) NeskorSie ukazuje apoStol na Kristovo vít’azstvo, kecf píSe: „Vtfaka Bohu, ktory nám dal vít’azstvo v na- |8om Pánu JeJiSi Kristu!“ (57.) Tak vSetkym Fucfom je bmoJnená nesmrtefnost’ z milosti BoJej. j Vérit’ v JeJiSa Krista vJdy je najhlavnejSou v Jivote iloveka. Viera je najväöSim darom od Boha. Kto má takúto viem, má istotu nesmrtefnosti, a má pred sebou slávnu budúcnost’. Vieme, Je smrt’ je len prechod z jedného sveta, do sveta druhého. Hrob pre veriaceho nie je prfstrachom, lebo po smrti oőakáva nás spoloőenstvo s Bohom. Z toho nasleduje poJiadavka, Je uJ tu v őasnom Jivote mámé Jit’ ako dietky BoJie. Veőny Jivot pre veriacich nezaőína len po őasnom Jivote. Pán JeJi§ nato poukázal, kecf povedal: „A to je veö- nf íivot, aby poznali Teba, jediného pravého Boba, a ktorého si postai JeiiSa Krista. “(Jn 17,3). Tu treba sa za- mysliet’ nad tym, őo znamená „póznát“1. Je tu reő o spo- loőenstve veriaceho s Kristom a s Bohom. A tak möJeme správne biblicky tvrdit’, Je veőny Jivot sa nezaőína len po smrti, ale uJ tu. Skrze Ducha Svátého sám Boh si robí v nás svoj príbytok, a jeho Duch nás naplőuje, jeho Jivot nás preniká, a my möJeme plesat’, sme prenesení zo smrti do Jivota. Takto chápeme správne, őo je őasná smrt’. Nermúdme sa príliS, ako ti, őo nemajú nádeje. Tento pohfad do ríSe veőného Jivota, krest’ana neod- vádza od práce v Jivote őasnom, ale povzbudzí nás, aby sme vyuJili kaJdú chvílu pozemského Jivota k tomu, aby sme rozosievali dobré semeno, z ktorého má vyjst’ Jatva veőného Jivota. Vefká noc je sviatok radosti, lebo je sviatok Jivota uJ tu v őasnosti, a istoty veőného Jivota po smrti. Zalmista kedysi prosil Hospodina, aby mu oznámil cestu, po ktorej má kráőat’, prosil, aby ho viedol cestou veőnosti. Aj my prosíme so Jalmistom: „Dajie mi póznát’, Hospodine svoje cesty“ (Z 25,1). Jestvuje cesta pre öloveka k Bohu! Podfa Písma Svátého möJeme hlásat’: cesta k Bohu je volná pre kaJdého v JeJiSovi Kristovi! Kristus sa stal dverami k Bohu. JeJiS povedal o sebe: „Ja som dvere!“ Aj to povedal: Nik neprichádza k Otcovi, ak len nie skrze mőa! To tofko znamená: ak sa k Bohu chceme dostát’, musíme hfadat’ spoloőenstvo s JeJiSom. Ak by nám On nepomohol, BoJí svet zostane pre nás zamknuty, a my stratení. My, veriací fudia, Jijeme svoj Jivot v nádeji v Krista, On je tá nová a Jivá cesta, ktorú nám otvoril. JeJiSova obet’, zloJená za vinu öloveka, zborila múr, ktory oddefoval öloveka od Boha, a nedovofoval őloveku príst’ k Bohu. Kristus nám umoJnil prístup k Bohu. Kristus sa stal telom. Jeho ukriJované telő sa stalo oponou, ktorá uJ nebránila, ale otvorila cestu do svätyne svätych, a umoJnila aj nám dostat’ sa na cestu do nebeskej svätyne, v ktorej je Kristus najvySSím knazom. Preto priSiel Kristus v tele na svet, aby svojím telom otvoril aj nám cestu, aby aj nás oőistil svojou krvou od zlého svedomia, a nám privlastnil oőistenie od hriechu. On vSetko vykonal pre naSe spasenie. Ide teraz o to, aby sme touto novou cestou spásy, sa uberali aj my. Ako to mámé robit’? Potrebujeme vnútomú istotu, plnost’ viery, Je dielo Kristovo, nám dáva ozaj moJnost’ nastúpit’ cestu do nebeskej svätyne. K viere sa őlovek sám od seba nedopracuje, ani si ju sám neudrzí. Boh nám dopomáha k nej. A touto pomo- cou je JeziS, ktory je Pövodca a Dokonávatefa viery. Skryty Boh zjavil nám vo svojom svätom slove a v JeJiSovi Kristovi svoje plány, ktoré má s nami a so sve- tom. Boh priblíJil sa k fucfom, a tak nám umoJnil cestu k sebe. Pán JeJiS urobil za nás to, őo sme my neboli schopní urobit’. Táto sluJba zmierenia je Jivotnou pod- mienkou náSho bytia. Po vykonanom spasitefskom diele odiSiel k Otcovi, kde sa prihovára za nás. Vérit’ znamená prijímat’ dar vykúpenia, ktory Boh fucfom neustále ponúka. My, ftidia na zemi pozeráme sa na to, őo mámé pred oőami. Pritahajú nás viditefné ale pominutefné odmeny. Proti ním stoja neviditefné. Nezostanú navJdy takymi. Viera vidí budúcnost’. Taká viera dáva krest’anovi silu nehfadiet’ len na viditefné, ale aj na veőné, a to trpezlivo oőakávat’. Ludská viera je vystavená pochybnosti, preto potrebu- je Kristovho posilnenia. Musíme volat’ aj my: „ Verfm, pornói mojej nevere, príspor nám viery!“ Póznámé prípad TomáSa. Patril medzi uőeníkov Pánovych. Prepadol mienke, Je smrt’ou Pánovou je uJ vSetko stratené. PriSla Vefká noc a Kristus vstal z mftvych. Uőeníci, ktorí sa prvykrát stretli so Vzkrie- senym, zvestovalí radostné posolstvo. TomáS neuveril a prehlásil. Je uveri len za urőitych podmienok. JeJiS chcel vyslobodit’ TomáSa z toho temna. Spadol závoj z jeho oőí a vyznal: „Pán mőj, a Boh mőj!“ Aj naSa viera je stále ohrozovaná naSimi vlastnymi slabost’ami a pokuSeniami. Preto hovoríme o neustálom zápase viery. V tomto zápase má byt’ viera posiliiovaná mocou z vysosti. Boh nám ponúka túto moc, aby naSa viera rástla a sa rozmáhala. Nech nás privedie k viere slovo o vzkriesenom Pánovi. Kecf naSa viera sa kláti, kecf viera v nás slabne, prosme a volajme, ako tonúci Peter kriőal k JeJiSovi: „Pane, zachráií ma!“ JeJiS vystrel hnecf ruku, zachytil ho a povedal mu: Ó, malovemy, preőo si pochyboval? (Mt 14,30). Aj Peter neskorSie stojací pred Jidovskou radou vyznával: „A nieto spasenia v nikom inorri, lebo nebolo dáné pre Tud! iné menő pod nebom, v ktorom by sme mali dójst’ spasenia “ (Sk 4,12). Obsahom krest’anskej viery je Kristus a Jeho spa- sitefské dielo. Preto veriací őlovek k Nemű je prit’aho- vany. Veriacím platia Pánove sióvá: „Ak budeS vérit’, uvidíS slávu Boiiu0 (Jn 11,40), a őo povedal TomáSovi: „Blaboslavení, ktorínevideli a predsa uverili“. Slovenskú stranu napísal: Cselovszky F. B. SZŐNYI-S. PAYR: Cesta vieiy Cas náS ako krásne lelő minié, niet ho, zima nájde kaJdého, ale Kristus Pán veőnű jár, milosti dar, chystá veriacim v Neho. Uő ma, Pane, rozvaJovaf, őo mám konaf, a nedaj mi zabudnúf, Je Jivot fudsky krátky je, skoro minié, prekvapit* ma mőJe súd. NemoJno neőinne snívaf, őakaf, driemat’, PomöJ mi v skúSkach i v boji, nech obstojím, spánok ducha premöJe. kecf diából zvádza ma, chráü. Sviet’ preto, plamefi Jivota, preő, driemota, Ak si mojou mocnou zbraüou a ochranou, Pán eSte dnes príst* móJe. zápas tento neprechrám. Vecf k súdu zvúci trúby hlas uJ volá nás, anjeli sa blíJia k nám, ná$ Jivot ako na dlani odhaleny űzne Sudca, Kristus Pán. Stastny budem, kecf v ruchu dfla podoprieS ma, tak vo viere vytrvám, a po behu dokonanom, vemom, stálom, veőny domov v nebi mám. Preldadal: Andrej tiak