Evangélikus Élet, 1997 (62. évfolyam, 1-52. szám)

1997-12-28 / 52. szám

EiVUTlgZUKUS LjíCí iaa/. ujcCEMbth ao. AUF EIN WORT... Jahreslosung 1988 „Lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat.“ Epheser-Brief des Paulus, Kapitel 5, Vers 2 Sich zu einer Christengemeinde zu halten, ist eine gar nicht mehr so selbstverständliche Angelegen­heit. Christenmenschen, die regel­mäßig den Gottesdienst mitfeiern, ihre Glaubensüberzeugungen auch am Arbeitsplatz griffig wer­den lassen oder sich mit anderen Menschen im christlich-diakoni- schen Bereich engagieren, müssen sich heutzutage manchmal er­staunte und verständnislose Fra­gen gefallen lassen: „Was bringt dir das?.“, „Kannst du deine Zeit nicht sinnvoller anwenden?“ Dabei haben wir Christen eine enorm wichtige und vonvärtsbrin- gende Botschaft weiterzugeben! Wo wir auch hinschauen: überall be­gegnet uns ein heftiges Festhalten an uralten Rezepten zur Einrich­tung gesellschaftlicher Ordnun­gen. Und trotzdem gelingt kaum etwas so, daß jeder Mensch zu seinem Recht kommt. Ttotz gewal­tiger Anstrengungen begegnen wir allerorten Unzufriedenheit: sei es, daß Armut die Lebensfreude bed­rängt; sei es, daß der innere Friede eben nicht im Wohlstand zu finden ist. Vielleicht sollten wir es wirklich einmal wieder mit dem alten Apostel Paulus versuchen. Seinen Freundinnen und Freunden schrieb er ins Stammbuch, daß der Erfolg eines Berufslebens, das Wohlbehagen in der Familie oder die lebendige Kraft einer Kirchge­meinde auf einem zutiefst men­schlichen Fundament ruht. In allen Versuchen, unser Leben „in den Griff zu bekommen“, tritt die Sehnsucht zutage, von anderen Menschen angenommen zu wer­den. Es ist der tiefe Wunsch, nicht nur an unseren Äußerlichkeiten und Äußerungen gemessen zu werden. „Ich bin doch mehr als du siehst und hörst!“ Nicht Leistung macht mich zum Menschen, son­dern mein Aufgehobensein in menschlichem und sorgsamem 'Miteinander. Die Bibel nennt dies Liebe Christen haben ein Schlüsselerleb­nis erfahren, das sie weiterreichen möchten. Der mit mir arbeitende Kollege, die neben mir stehende Hausfrau, die mich antreibende Chefin, der genervte Hausmann - alle Menschen sind im Grunde ihres Herzens dankbar, wenn wir uns die Mühe machen, sorgsam hin­ter die Maske des Alltags zu schauen. Sorgsam, das bedeutet den ganzen Menschen in den Blick zu bekommen, um ihn zu verstehen! Liebe im Sinne Jesu möchte dem Menschen gerecht werden, indem sie ihn wahrnimmt in seinen Be­drückungen und Sorgen. Liebe im Sinne Jesu möchte die verborge­nen oder verschütteten Gaben und Begabungen des Gegenüber entdecken Liebe im Sinne Jesu rechnet damit, daß unsere gesell­schaftlichen Feldversuche, Politik zu gestalten, immer nur Stückwerk bleiben angesichts der tief in unse­ren Seelen versteckten Fragen, Ideen, Kümmernisse und Hoff­nungen. In unseren Zeiten Gemeinde Jesu Christi zu sein, ist eine span­nende Aufgabe: viele Menschen warten sehnsüchtig darauf, daß sie ernstgenommen werden. Das ist ein wirklich freies Leben, wenn wir einander sorgsam und nach­fragend begegnen. Und deshalb ist es gut, wenn wir uns ein ganzes Jahr von diesem Wort des Paulus begleiten lassen. Für die Advents­und Weihnachtszeit und das Jahr 1998 wünsche ich Ihnen und ihren Familien Gottes sorgsamen Segen! Mit geschwisterlichen Grüßen Ihr Dietrich Tiggemann, Pfarrer Stets im Hintergrund: Der Mann der Maria Frommer Josef aus Nazareth Mit Josef, diesem frommen Marin aus Naza­reth, der im Neuen Tfestament als der Vater von Jesus und der Mann der Maria genannt wird, ist es nicht so einfach. Viele kennen ihn aus der Weihnachtsgeschichte, doch sein Bild ist unge­nau und vieldeutig. Er steht bei diesem großen Ereignis irgendwo im Hintergrund. Das Mat­thäus-Evangelium bescheinigt ihm im Ahnenre­gister sogar eine königliche Herkunft, dennoch bleibt er im Schatten des weihnachtlichen Glan­zes, der die Engel, die Hirten und die Weisen weit mehr ins Blickfeld rückt Über Josef wissen wir wenig. Nur siebenmal wird er im Neuen Tfestament genannt. Das Matthäus-Evangelium bezeichnet ihn als einen „Gerechten“, das Heißt, er war ein gottesfiirchtiger und gesetzestreuer Mann. Von Beruf war er Bauhandwerker und hatte wohl eher mit der Bearbeitung von Steinen als von Holz zu tun. Wahrscheinlich hat Jesus das gleiche Hand­werk von ihm gelernt. Josef hatte mit Maria fünf Söhne und drei Töchter. Etwa nach dem zwölften Lebensjahr von Jesus wird Josef im Neuen Tfestament nicht mehr erwähnt! Ein gesprochenes Wort wird von ihm nicht über­liefert. Welch ein Mensch ist dieser Josef wohl gewesen? Auf jeden Fall einer, dessen Le­bensentwürfe durch Gottes Eingreifen total über den Haufen geworfen wurden. Die Har­monie seiner Liebe zu Maria wird gestört, als sie ihm gesteht, daß sie schwanger ist. Diesen Konflikt löst er durch sein selbstloses Vert­rauen zu Maria. Er steht zu seiner Partner­schaft, er glaubt Maria, auch wenn ihn die Si­tuation äußerst irritiert. Ja, noch mehr um ihr Leben nicht zu beschädigen, entscheidet er sich gegen alle konventionellen Zwänge für Maria und das Kind. Josef hört auf die Stim­me seines Herzens, er vertraut seinen Träu­men, in denen ihm von Gott sein Weg gewie­sen wird. Diesen Weg geht Josef. Armut, Flucht, Heimatlosigkeit und Bedrohung kön­nen die Sprache seines Herzens und die Bot­schaft seiner Träume nicht zum Verstummen bringen. Der Bauhandwerker aus Nazareth war wohl ein Mensch, in dessen Charakter sich manches Gegensätzliche widerspiegelte. Als Träumer blieb er Realist, und als Skeptiker schenkte er dem Wunder Glauben. Über diese Gegensätz­lichkeiten hinweg war er einer, der stets das Notwendige tat. So ist er keine Randfigur der Weihnachtsgeschichte, sondern hat wesentli­chen Anteil am Wunder der Menschwerdung Gottes, das wir Weihnachten feiern und beden­ken. Dietrich Tiggemann Epiphanias: Erscheiniungsfest, Heilige Drei Könige Zweimal Geburtstag Jesu In der orthodoxen Kirche ist nach Ostern der 6. Januar der höchste Feiertag. Er kam erst um das Jahr 300 n. Chr. auf, wurde aber in der von Rom bestimmten Kirche schon bald durch den 25. Dezember in seiner Bedeutung übertroffen. Der 6. Januar hat in der kirchlichen Sprache den Namen „Epiphanias“ erhal­ten. Das bedeutet „Erscheinung“ und meint die „Erschei­nung Gottes in Jesus Christus“. Zunächst bezog sich das vor allem auf die Geburt Jesu. Dieses Thema wurde dann aber seit dem 4. Jahrhundert durch das Weihnachts­fest besetzt. Heute wird nur noch in der armenischen Kirche an Epiphanias die Geburt Jesu gefeiert. In der orthodoxen Kirche steht die Erinnerung an die Taufe Jesu im Vordergrund, bei der eine himm­lische Stimme Jesus für den Sohn Gottes ausrief (Markus 1,11). Im Gedenken daran vollzieht die orthodoxe Kirche die Wasserweihe, die am Meer, an einem Fluß oder See, an einer Quelle oder einem Wasserbecken geschieht. Mit dem geweihten Wasser besprengt der Priester die Häuser und alle Räu­me und segnet sie auf diese Weise. In einer weiteren Wässerweihe am gleichen Tag wird ein Kreuz in ein Gewässer geworfen. Junge Män­ner tauchen danach, und wer es zuerst findet, trägt es durch den Ort und erhält Geschenke. Beim Fest der „Erscheinung der Herrlichkeit Gottes in Jesus Chris­tus“ wird aber nicht nur der Ge­burt und der Taufe Jesus gedacht, sondern auch der Anbetung der Weisen aus dem Morgenland (Matthäus 2,1-12), des Weinwun­ders bei der Hochzeit zu Kana (Johannes 2,1-12) sowie der Spei­sung der Fünftausend (Markus 6,30-44). Von diesen Motiven hat sich die Anbetung der Weisen am stärksten ins Volksbewußtsein ein­geprägt. Die Weisen haben sich freilich in der legendenhaften Weiterentwicklung der biblischen Geschichte zu den Drei Königen Caspar, Melchior und Balthasar gewandelt. In römisch katholis­chen Gegenden ist es Brauch, daß Kinder in Königsverkleidung sin­gend und Sprüche sagend von Haus zu Haus ziehen und Geld sammeln für die Armen. Dabai schreiben sie mit Kreide die Buch­staben C+M+B an die Türen. Die Buchstaben stehen für Caspar, Melchior und Balthasar, zugleich aber auch für „Christus Mansio- nem Benedicat“ - zu Deutsch: „Christus segnet das Haus“. In der Evangelischen Kirche gehört Epiphanias zu den (leider) vernachlässigten Festen. In Würt­temberg, aber auch anderswo, wird in Anknüpfung an die heid­nischen Weisen, die gekommen sind, Jesus anzubeten, am 6. Ja­nuar besonders der Völkermission gedacht. Christof Warnke HERZLICHE EINLADUNG zu den Gottesdiensten der Deutschsprachigen Evangeli­schen Gemeinde in der Weih­nachtszeit! 25.10 Uhr 1. Christtag Fest-Gottesdienst 26.10 Uhr 2. Christtag Gottesdienst 28. 10 Uhr Sonntag „zwis­chen den Jahren“ Gottesdienst 31. 18 Uhr Altjahres-Abend Gottesdienst 1.15 Uhr Neujahr Gottesdienst mit anschlie­ßendem gemütlichen Beisam­mensein Die Gottesdienste unserer Gemeinde feiern wir in der Kapelle an der Táncsics Mi­hály u. 28, links neben der Lutherischen Kirche am Bé­csi kapu tér. Jozefov dusevny zápas JeziSovo narodenie je dívom Vianoc. Prv#m z fudí, kto sa s touto zvláStnou skutocnost’ou stretol bol Jozef. Pokúsim sa prizblíiit’ jeho nábozenské presvedőenie, jeho váin# vnútom# zápas a jeho posluánost’ voői Boziemu zjaveniu. V MatúSovom rodokmeni Jezisa Krista stretávame sa s menőm Jozef v skupine, ktorá sa formovala ai po babilon- skom zajatí. Za jeho predkov oznaőení sú Mátan a Jákob, teda star# otec a otec, ktorí sa stali slávnymi t#m, ze do duäe svojho vnuka vStepovali pravdy. Jozef pokracoval vo viere svojich otcov. Ma tűs ho charakterizuje ako őloveka „spravodlivého”. To znamenalo, dobre robü druhym. K spravodlivosti a zboínosti Jozefovej patrilo aj to, ie póznál zákon a vSetko, őo bolo povedané starSím. Tak# to sa nám javí ui vtedy, ke<f sa prv#krat dozvedel, ie jeho snúbenica Mária je v poíehnanom stave. Jozef bol pin# lásky, porozumenie a vefkej pokory. To nebolo mal- iőkost’ou. Podra íidovského práva Jozef mai by vydat’ svoju snúbenicu, aby bola ukameftovaná. Jozef vedel, ie Mária podfa litery zákona zaslúíila by trést. Jozef sa dostál do zvláStneho, duSevného zápasu. íi má Máriu tajne prepustit’? Co tu robit’? Jozef póznál, ie Mária u i patrila niekomu inému, alebo sí ju vyvolil Boh. Jozef Máriu mal vefmi rád a popri tóm bol aj v svojej duäe pokom#. Uprostred t#chto trápení zjavil sa mu vo sne nebesk# jposol, anjel Pánov a povedal: „Jozef, syn Dávidov, neboj s'a prijat’ Máriu za íenu, lebo co sa v nej zrodilo je z lóucha Svátého. Porodí syna a dás Mu menő JeiiS, lebo Ón vyslobodí svoj Tud z hriechov” (Mt 1,20). Cinnost’ Ducha Svátého bráni nám mysliet’ na nieőo telesné. Poukazuje na to, ie Boh je tvorcom fudského tela Jezisa v íivote panny Márie. Duch Svät# je tu íivot tvoriaca sila. Vieme sí predstavit’ Jozefov prekvapenie. Ale zápas sa prijatím anjelovho posolstva konőil. Jozef pochopil, ie Pán Boh sí ho vyvolil, aby sa staral o Jeho Syna. Aj tu mőieme vidiet’ ako si Pán Boh na oznamovanie svojej völe, ktorá vidy smerovala pre dobro őloveka a Tudstva vyvolal, povolával a vysielal svojich anjelov, poslov. Ich úlohou bolo oboznamovat’ fudí s Bozími rozhodnutiami. V tóm je ich v#znam. Neboli na svete, aby ich Tudia zvelebovali, ale aby oni viedli fudí k posluSnosti voői Jeho vőli. Pán Boh má moinosti a spő- sobov, ktor#mi oslovuje a navitevuje ludí, aby ich upo- zorftoval na seba a na svoju vőTu. Pán Boh chce si aj nás pouiit’ za svoje nástroje. Mámé dat’ sa Mu v pokore k sluiby. Nie hanbit’ sa za Neho, ale sa k Nemű priznávat’ a Ho vyznávat’. Jozef bol posluSn# Boiiemu zjaveniu. Jozef uveril skőr ako sa roziiarila hviezda nad Betlemom. To vidiet’ z toho, ie neprepustil Máriu a s vierou oőakával Jezisa Krista. Jozef nás uőí, aby sme aj v tazkych situáciách iivota, nakladali s blíznym v úprimnej láske a v hlbokom pochopení. Pán JeiiS sa nestal synom Jozefomovym, ale Jozef, ie v kritickej chvíli zachoval pokoj, urőite sa stal synom Boiím. Pán Boh si tohto muia vybral za pozemského vyehovávatefa svojho Syna. A tak právom sa dom- nievame, ie bol Duchom Boiím naplneny őlovek. Jozef dal jasne najavo, za koho povaiuje Diet’atko, kecf Máriu neprepustil. Kazd# z nás sa musí cez túto otázku prebojovat’: Kto je JeiiS? Len őlovek alebo ői viac? Cím sú pre nás Vianoce? Krest’anská cirkev vyznáva: „Verím v JeziSa Krista... ktor# sa poőal z Ducha Svátého, narodil sa z Márie panny...” Vianoce... uskromneny v radosti svetime Ti narodeniny JeiiS Kristus. Ako syn VSemohúceho deft őo defi si potrebny nám Ty nad mudrost’ou a láskou veőn# Pán! Tebe (fakujeme vSetko őo o otcovi vieme cél# iivot odpre vádzaj u nás Tvoje ciele! Skrz Teba dostáva silu vemost’ naSa Tvoja triezva obetavost’ kazdého spása! Juraj Dolnozemsky Narodil sa nám Spasitef! Ui cítime vőnu vianoőného stromőeka a spomíname si na svoje detstvo. V tóm je aj nebezpeőenstvo, ie obsah Vianoc sa stal pre mnoh#ch len legendou a nie sku­tocnost’ou. Treba póznát’ historické udalosti a uznat’ ich realitu. Ide tu o správu, őo sa v skutocnosti stalo. Dejiny spásy sú spojené s dejinami tohto sveta. Je pozoruhodné, ie Boh je pánom aj dejín sveta. Boh pouiil rozkaz cisára Augusta k tomu, aby sa splnili Jeho plány, ie Mesiás sa má narodit’ v Betleheme. Div Vianoc: JeiiS sa narodil, Boh stal sa őlovekom! Toto tajomstvo zjavuje Boh, kecf skrze anjelov oznamu- je Tudom, őo sa stalo. To posolstvo bolo pre nich vefkym prekvapením, preto sa báli, ved sláva Pánova ich osveti- la, totiz sám Boh sa stretol s nimi. Obsahom vianoőného posolstva je: narodil sa nám Spasitef. Krest’anstvo pochopilo sióvá anjelského posol­stva, to póznává a prijíma, preto má vefkú radost’. Vianoce sú preto sviatkami vzácnych Boiích darov, kedy nás Boh obohacuje duchovn#mi darmi. Boh toto vzácne bohatstvo ponúka kaidému. Dnes je príleiitost’ pre kaidého prijímat’ Krista za Spasitefa. Kto na Vianoce prijíma tento dar, toho Boií Syn vedie k úprim­nej radosti aj k veőnému pokoju. Táto vianoőná radost’ aj preto je vefkou, ie Spasitef sa narodil vSetk#m Tudom, bez rozdielu rasy a národnosti. „Narodil sa vám dnes Spasitef”. Toto „dnes” trvá ui po tisícrocia. Veiké udalosti sa odohrali od narodenia diet’at’a v Betlehemskej mast’aTke, a kto sa nan p#ta, kto ho spomína? Ale poiehnanie a sláva tohto dfia, ktor# oslavujeme, nestame, ale trvale pősobí radost’ v srdei őloveka. Prejavy vianocn#ch menia sa s vekom, ale jej pravá podstata, to őo chválospevom rozzvuőalo chóry anjelov, nikdy nemem sa. Tú sa uőíme vidy hlbsie a lepsie chápat’. „Nebojte sa” zneje anjelská zvest’. Láska Boiia ich zbavuje strachu, aby ich Boh mohol pouiit’ pre dielo obnovy a spásy. Boiia sláva, nebo k zemi sa sklonilo. Nebesk# Otec prichádza k dietkam, k Tudom. Chápeme to ako Boiie sldonenie sa k őloveku v jeho pádé. Padléljo mőieme len tak zdvihnút’, ked sa k nemű skloníme. Tma kryla zem a mrákota národy. Ludia nevedeli túto tmu zahnat’. Ani Izraelsk# őlovek, ktor# mai zákon, vyjavenie Boiie. Jeho v srdei bola len tóiba. Narodil sa Spasitef. Blúdiacím sa objavuje jasná cesta, hriesnym áfává odpustenia, a vsetk#m pokoj, pretoie Boh zhliadol na svet, prejavil nám svoju dobrú vőfu. Bohu záleií na őloveku. Pána Boha mőieme póznát’ cez Jezisa Krista. To je najväcsi dővod vefkej radosti. Preto zneje slávospev anjelov. Aj naSe srdeia sú plné tohto slávospevu. Kde sa oz#va tento slávospev, tam sa stáva skutoőnost’ou aj jeho druhá polovica: „a na zemi pokoj, Tudom dobrej vőle”. Vianoce hlásajú, ie v Kristu nastal pokoj medzi Bohom a őlovekom, a preto má vládnut’ pokoj aj medzi őlovekom a őlovekom. Preto Vianoce sú sviatky lásky, zmierenia a bratstva. Vianoce so svojím vefkym darom sú pre nás aj vefk#m závezkom: aby sme iili v pokoji so svojimi blíinymi, a aby národy celej zeme si podali ruku k mierovej spolupráci. Láskou do nového róka! Prv# deft v növöm roku je oznaően# menőm JeiiS. Podfa izraelského spösobu JeiiS v ten deft bol obrezan#, a podfa príkazu bolo Mu dapé menő. To hebrejské menő znamená: Hospodin je spása, záchrana. A to podl’a Bo- iieho zasTúbenia pre vSetk#ch fudí, pre vSetky národy a tak iste aj pre nás, ak v Jeho mene vykroőíme a pőjdeme cestou iivota. On bude naSím Vodcom touto őasnost’ou a potom z casnosti do veőnosti. Krest’an zaőína nov# rok s modlitbou k Pánu Bohu, aby nás ochraftoval, poiehnával, aby sme cél# rok preiili v pokoji a v láske. Nov# rok je eSte pred nami. VSetci si kladieme otázku: ak# bude? Dobr#, zdam#? O to sa őlovek musí snaiit’. Star# svet sa topil v zle. Rímsky obcan zabudol na prácu a iil z práce in#ch. Jedol, pil, zabával sa, navStevo- val kúpele, cirkusy. Blahobyt a mravn# úpadok podali si ruky. JeiiS Kristus priSiel svet pretvorit’ Boiou spravodli- vost’ou a láskou. Dal dőraz na vnútomú obnovu őloveka. Nestaőí len vonkajSia premena, nutná je premena zm#S- lania, ktoré mőie spösobit’ obnovu iivota. Tak mőie őlovek získat’ nov# postoj k Bohu, k svetu, k blíinemu a aj k sebe. Tak cíti Boií prst, vedenie a riadenie v kazdom őase. Nov# rok mőie byft nov#m! Treba sa zbavit’ star#ch zlozvykov a prijat’ slovo Boiie ako normu iivota. Pre nov# iivot v növöm roku stavia nám náS Pán JeiiS ako program nővé prikázanie vzájomnej lásky. „Nővé prikázanie vám dávam, aby ste sa vzájomne milovali...” (Jn 13,34). Tu JeiiS ukazuje, v akom smere sa má zmenit’ náS iivot. Ochladla láska mnoh#ch. Do chladu treba vniest’ teplo lásky. Láskou je treba oteplit’ a ozdravit’ medzifudské vzt’ahy. NáS iivot sa len vtedy zmení k lepSiemu, ked náS egoizmus potlaőíme a srdce otvoríme pre blíineho. Boh konal prv, ako őlovek zacal chápat’ svoje poslanie v láske. O tejto Boiej láske nám hovorili Vianoce. Láska bola zmyslom Kristovho príchodu na svet. Milujme sa, ako nás On miloval. Jeho prikázanie lásky nech nám bude smemicou, programom v növöm roku a aj v célom naSom íivote. Roky prichádzajú a odehádzajú. Staneme sa dospelím a starSím. Pán Boh hTadí na nás, ői kúsok z Jeho kráfovstva sa vtesnal do náSho srdea? Cas je pre nás príleiitost’ou danou nám Pánom Bohom pre sluibu lásky, pokoja, odpustenia. Príleiitost’ou, ktorá je daná teraz, lebo cas sa nevracia! Aj apoStol Pavel mal na pamäti JeiiSovo nővé priká­zanie lásky, preto napísal veriacím v Efeze túto vzácnu radu: „íite v láske, ako aj Kristus miloval vás a seba samého vydal za nás” (Ef 5,2). ApoStolovo slovo mőie nám vefmi úőinne poslúiit’, ako heslo pre rok 1998. Slovenské őlánky napísal: Cselovszky Ferenc POZVANKA Slovenská evanjelická cirkev v Lutherovom dvore v Budapesti VED. Rákócziho ul. ő. 57 Vás srdeőne pozyva na slovenskú bohosluzbu, ktorá sa koná kaidú nedefu a sviatok o 9. hodine.

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