Evangélikus Élet, 1997 (62. évfolyam, 1-52. szám)

1997-11-02 / 44. szám

Evangélikus Élet 1997. november 2. BIBLISCHES WORT ZUM OKTOBER „Jesus Christus spricht: Lasset die Kinder zu mir kommen“ (Lukas 18,16) DIE LUTHERROSE Manch ein Erwachsener spricht es mit einem tiefen Seufzer aus: „Kind müßte man sein!“ Kind? Sind die meisten von uns nicht stolz, endlich zu den „Großen“ zu gehören?, die Welt bewegen zu können?, anderen den eigenen Willen aufdrücken zu dürfen? Der tiefe Seufzer spricht eine ehrliche Sprache: trotz aller Machtfülle und Selbstbestimmtheit brauchen wir zum erfüllten Leben auch all das, was wir den Kindern zugeste­hen. Welch ein Irrtum, zu glauben, daß die Phasen der menschlichen Entwicklung so streng voneinan­der getrennt werden können und dürfen. Nicht nur das „Kind im Manne“ sucht nach Möglichkei­ten, dem Alltag mehr abzugewin­nen als lediglich die strebsame Be­friedigung durch Arbeit, Reicht­um und Macht über andere Men­schen. Es gehört wesentlich zu un­serem geschöpflichen Dasein hin­zu, daß wir einander sozial begeg­nen, Host finden dürfen in den Armen, in den Augen eines Ande­ren. Menschen verletzen einander ungemein, wo sie den Anderen nur als Objekt der Auseinander­setzung um den „Platz in der ers­ten Reihe“ betrachten. In Ungarn habe ich es über­raschend und wohltuend erfahren, daß mir in der überfüllten Stra­ßenbahn jemand einen Platz frei­machte, als ich mit meiner kleinen Tochter unterwegs war. Kindern wird in diesem Land (noch) oft mit vorausschauender Rücksicht­nahme begegnet. Und darin spie­gelt sich weit mehr als einfache Kinderfreundlichkeit. Es ist das tiefe, unausgesprochene Empfin­den für die selbstverständlich vor­handene Schutzbedürftigkeit jedes Menschen: des jungen wie des al­ten. Eine Welt der reinen Markt­interessen steht in der Gefahr, ge­nau dieses Grundwissen men­schlichen Lebens zu verlernen. Deshalb ist es gut und zukunfts­orientiert, wenn sich Schulen um ihren Ethik- und Religionsunter­richt sorgen, ihn emstnehmen und als Baustein der kommenden Le­bensumstände im Blick behalten. Wir Christenleute sollten dabei gestaltend mitwirken. Jesus war gewiß auch Kinderfreund, das mö­gen wir gern annehmen. Er war aber viel mehr ein Mann, der wuß­te, wie sehr Menschen Schutz brauchen. Für ihn werden Kinder lediglich älter, sie bleiben aber empfindsam und verletzlich, auch wo sie sich cool, taff und hart ge­ben. Wir leben davon wie vom „täglichen Brot“, wenn wir einan­der schenken, was Gott uns gab: Geborgenheit für Empfindungen, Schutzräume für mutige Gedan­ken, Ruhephasen für seelische Er­holung, Pausen für körperliches Atemholen, Sonntage für das offe­ne Gespräch mit Gott, geschützte Zeit für unsere mitmenschlichen Bedürfnisse in Freundschaft und Familie. Gott können wir aus unserem Alltag verdrängen, Kinder auch - was bleibt dann? - Gott können wir zu uns kommen lassen, Kinder auch - dann bewegt sich unser Alltag, wird munter und anstren­gend, erfüllt und bewußt, bunt und ungemein entspannend. Gott schenkt Leben auf überraschende Weise. Dietrich Tiggemann, Pfr. Bisherige Forschungen ergeben, daß als Petschaft (siegel) die Lu­therrose zum ersten Mal auf einem Brief Martin Luthers im Jahre 1517 an Christoph Scheurl in Nürnberg zu finden ist. Sie ist also heute 480 Jahre alt. Luther hat sein Petschaft selbst erdacht. Es wird vermutet, daß er dafür auf ein altes Familienwap­pen zurückgegriffen und sich so­mit sein „Berufssiegel“ gebildet hat. In einem Schreiben an Kur­fürst Johann von Sachsen, der ihm zuvor einen goldenen Siegel­ring mit der original abgebildeten Lutherrose als Geschenk zuge­dacht hatte, vermerkt der Refor­mator, „daß mein Petschaft ein Merkzeichen meiner Theologie ist...“, und seine Gedanken dazu faßt er in folgendem Vers zusam­men: „Des Christen Herz auf Rosen geht, wenn’s mitten unterm Kreuze steht. “ Zu Luthers Lebzeiten fand sich die Lutherrose nicht nur auf sei­nen Briefen. Er hat sie als Rund­bild in Holz schneiden und unter seine Schriften drucken lassen. Das Rundbild sollte den Original­druck kennzeichnen und damit vor Nachdruck bewahren. Die Lutherrose wurde auch für künstlerische Ausschmückungen verwendet. Noch heute ist sie zum Beispiel in Stein gehauen am Ka­tharinenportal des Lutherhauses in Wittenberg zu sehen. Die Lutherrose ist zum hervor­ragenden Bildzeichen lutheri­schen Christentums geworden. Sie ist daher oft Gegenstand histori­scher Nachfragen und Ausgangs­punkt geistlicher Anregung. Zum Aussehen des Petschafts sagt Luther das folgende: „Ein schwarzes Kreuz zur Erinne­rung daran, daß der Glaube an den Gekreuzigten uns selig macht ...in rotem Herz, das seine Farbe behält, nicht tötet, sondern lebendig macht ... auf weißer Rose als Zeichen, daß der Glaube Friede, Trost und Freude bringt ... in himmelblauem Feld als Anfang der Hoffnung himmlischer zukünftiger Freuden ... von einem goldenen Ring ge­macht, damit die Seligkeit im Him­mel auf ewig währet und kein Ende hat.“ Barbara Schöley DAS LUTHERBROT Guten Appetit zum Reformationstag! In verschiedenen Ländern Deutschlands ist der 31. Oktober zum Gedenken an die Reforma­tion durch Martin Luther als Feiertag festgeschrieben. Auch das Land Sachsen begeht diesen Feiertag, und hier ist es üb­lich, daß für den Reformationstag Lutherbrote gebacken werden, ein Hefegebäck ähnlich dem Christ­stollen, das traditionsbewußte Bäcker gern anbieten und in vielen Familien einfach nicht fehlen darf. Die Lutherbrote haben eine runde Form und in der Regel ein Gewicht von zirka 500 bis 1000 Gramm. Für alle, die selbst gern backen möchten, hier das Rezept:- Von 600 Gramm Mehl einen Hefeteig bereiten,- 300 Gramm Butter oder Mar­garine - möglichst geschmolzen und wieder erstarrt,- 90 Gramm Zucker,- 5 Gramm Salz,- Zitronat, Sultaninen, abgerie­bene Schale einer Zitrone und - wenn nötig - noch etwas Milch hinzufügen.- Aus dem Teig wird ein rundes Brot geformt und auf der Ober­fläche ein gleichseitiges Kreuz ein­geschnitten, dessen Ecken leicht zurückgeschalgen werden (Sieht aus wie eine „Bischofsmütze“!).- Den Teig ohne weiteres Ge­henlassen bei Mittelhitze 60 Minu­ten backen.- Das noch heiße Gebäck wird aprikotiert, das heißt mit heißer Aprikosenmarmelade bestrichen und nach dem Erkalten mit einer Fondantglasur versehen. Barbara Schöley ST. MATINS-UMZUG AUF DER BURG Liebe Kinder, liebe Eltern, auch in diesem Jahr erinnern wir uns in der Zeit um den 11. November mit einem Martins-Umzug an Sankt Martin. „Sankt“ bedeutet in lateinischer Spra­che: Heiliger. Martin wurde im Jahr 316 nach Christus im heuti­gen Ungarn geboren! Die Eltern nannten ihn Marti- nus, das heißt Kriegsmann. Sein Vater war ein römis­cher Offizier; er wollte, daß aus seinem Martinus ein­mal ein guter und tapferer Soldat wird. Von Ungarn zog Martin mit seinen Eltern nach Italien in die Stadt Pavia (heute Padua). Mit 18 Jahren war Martin be­reits Offizier bei den Römern. Die Römer hatten zu dieser Zeit Gallien besetzt. Heute heißt dieses Land Frankreich. Und von dort wird über Martin eine Ge­schichte erzählt, die ihn so bekannt gemacht hat, daß wir heute noch an ihn denken und ein Fest feiern. In der Stadt Tours teilte Martin seinen Reitermantel mit seinem Schwert in zwei gleichgroße Stücke und gab eine Hälfte einem frierenden Bettler am Wege. Für die­sen armen Menschen war es ein unglaubliches Erleb­nis, ein „Lichtblick“ in seinem sonst so trüben Leben. Deshalb tragen bis heute die Kinder am Martinstag die Laternen durch die dunklen Straßen. Das Licht der Liebe Gottes ist warm und erleuchtet unser Leben. Wir starten mit euch am 9. November um 16 Uhr vor der Evangelischen Kirche am Bécsi kapu tér. ABKEHR - UMKEHR - HEIMKEHR Nein, sie gefallen uns nicht, Begriffe wie „Sünde“ und „Schuld“. Wir schieben sie gern zur Seite. Dabei spüren auch wir, daß die Welt aus dem Ruder läuft Kriege, Hunger, Unglücke, Trennungen, Drogen, all­tägliche Gewalt. Gott wollte uns Menschen anders. E: wird Zeit, daß wir zu ihm umkehren. Aber manche Dinge können wir uns nicht selbe: sagen, wir müssen ab und an daran erinnert werden Wie am Buß-und Bettag: er bietet uns eine gute Ge legenheit, den verfahrenen Zustand dieser Welt zi bedenken und selbstkritisch in uns zu gehen. Wir kön nen uns auf den besinnen, der uns die Chance zun Neuanfang schenkt. Buße nennt man das, oder besse Umkehr. Damit ist keine traurige, verneinende At kehr gemeint, sondern ein fröhlicher, hoffnungsvolle Aufbruch nach vom. Als der verlorene Sohn die einladenden Lichte seines Vaterhauses vor sich sah, begann für ihn ei festlicher Bußtag: offene Türen, offene Arme, Buf: ist Heimkehr! Wer sich auf den Weg zu Gott macht, der wird di Welt verändern können. Diese Verheißung liegt üb« dem Bußtag. Hinrich C. G. Westph Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Buß-ut Bettag, 19: November 19 Uhr in der Kapelle, Táncsics 'M. 28. Veriaci má vecny zivot Gal 3,7-14 ApoStol Pavel poloiil döraz na vieru, s osobou praot- ca Abraháma, ktor^ je pre Pavla vzorom veriaceho élo- veka. Viera bola Abrahámovou odpovecfou na zasMbe- nia, co mu Boh dal. Bolo to zasMbenie, kecT tento bol v stave, kecT prirodzenou cestou ui vlastne nemohol splo- dit’ potomkov. Abrahäm uveril v Boiie zasMbenie. Boh vyv^Sil Abraháma, kecT mu zapoőítal jeho vieru za spra- vodlivost’. Abrahám s döverou sa obrátil k Bohu. Táto dővera ho nesklamala, lebo kde Boh hovorí a koná, tarn padajú Mdské predpoklady a zákony. Veriaci sú synmi Abrahámov^mi. Boh ospravedlftuje národy z viery. To je najvySSie blaho pre národy. Kristus nás oslobodil od zlorecenstva zákona, ktoré padalo na vSetk^ch. Jeho smrt’ bola za nás. Je to smrt’ zástupná, ke<f JeziS Kristus preniesol na svojom tele to, £0 by éakalo hriesnika. JeiiSovo utrpenie bolo zástup- nym utrpením. JeiiSovo dielo sa vzt’ahuje na iidov aj na pohanov, na vSetk^ch. Kristus nás vykúpil. V Kristu sa rozSiruje platnost’ poiehnania na vSetky národy zeme. Poiehnanie, o ktoré tu ide, je vlastne zasMbením spásy skrze vieru. Bez viery nevie ho élovek prijat’. Spravodliv^ zo svojej viery bude üt’. Hospodin hfadí na vieru, dőveru, vemost’ a oddanost’ svojho Mdu. Zo svojej milosti ho zachraüuje. V tejto istote o spasení v JeíiSovi rozvíja apoStol ucenie o ospravedlnení z viery. Viera je vefk^m darom Ducha Svatého. ApoStol viaie spasenie v^luéne na vieru. Ölovek mőie obstát’ pred Bohom len na základe svojej viery a nie na základe svojich skutkov. Viera získava spásu. Pavlovo uöenie o ospravedlnení z viery, to bola jedna zo základnj'ch zásad reformácie. Duchovn^ odkaz apos­tola Pavla znie cez reformátorov aj dnes. Nespoliehame sa na svoju osobnú spravodlivost’. Oéakávame na Boiiu milost’ v nádeji, ie nebudeme zahanbení. VSetko závisí od toho, aby sme naSli pravú, spasitefnú vieru. Kaíd^ ölovek má vorakú svoju vieru. Jestvuje aj faloSná viera. Otázkou je, éi mám pravú vieru, ktorá ma zachráni pred peklom. Pravá, spasiteMá viera, je viera v JeiiSa, Syna iivého Boha. Sú, ktorí hovoria: nemőiem vérit’, lebo nie som ná- boin^. Ketf JeiiS chodil po zemi, boli vermi náboiní Mdia. Boli to zákonníci, farizeji. Ti ukriíovali Syna Bo- iieho. A nenáboiní publikáni, ktorí sa venovali svojmu povolaniu, pretoíe museli bojovat’ o kaídodenny chlieb, títo naSli cestu k JeiiSovi, a verili v Neho. JeiiS nepriSiel, aby náboin^ch Mdí urobil eSte náboinejSími, ale priSiel preto, aby zachránil hrieSnikov pred peklom a urobil ich det’mi Boiími. V Biblii je jeden otrasn^ príbeh. Na Olivovom vrchu sedí Pán JeiiS. Pred Ním mesto Jeruzalem, kde bol chrám. Vtedy JeiiS takto zvolal: .Jeruzalem, Jeruzalem, ako éasto som chcel zhromaidit’ tvojich synov, ako sliep- ka svoje kuriatka pod svoje krídla, ide nechceli ste. Teraz stojíte pred Boiím súdom. VaSe mesto bude spustoSené.”. Kto chce iit’ bez Boha, ten aj mőíe. Boh sa nám ponú­ka. My mőieme odmietnut’. Kto nechce toho Spasitefa, ktorého Boh poslal, aby zachránil hrieSnikov, mőie Ho odmietnut’. U Boha niet donucovania. Boh nám skrze JeiiSa ponúka odpustenie hriechov a pokoj. Uver v Pána JeiiSa a budeS spaseny! Nemá pravdu, kto tvrdí: Neviem vérit’. Öitaj Bibliu a potom si zloi ruky a povedz: „Pane, pomöi mi dospiet’ ku viere.” HTadaj spoloéenstvo s Mcfmi, ktorí tiei chcú byt’ krest’anmi. Niet osamelych pútnikov na ceste do neba. Pán JeiiS ráz kázal a vefa Mdí Ho poöúvalo. Zrazu im povedal: „Takí, aki ste, nemőiete vojst’ do kráfovstva Boüeho, musíte sa znovuzrodit’!” V úzadí stálo pár muiov, a ti povedali: pocimé prec! A tak sa zrazu zaénel ten zástup drobit’. Mnohí utiekli, len ti dvanásti stáli eSte pri Nőm. JeiiS im povedal: aj vy mőiete odíst’. Ale tam stál Peter a odvetil: „Pane, ku komu pőjdeme? Sióvá veéného iivota máS, a my sme uverili a poznali, ze ty si Kristus, ten Syn iivého Boha.”. Urob, ako prví uéeníci. Poéúvaj Ho. Öitaj o Nőm. Zi s Ním. Prameiíom viery je Biblia. Citat’ Bibliu je dőleiité ako jest’. Viera je sila, ktorá nesie. Ölovek dostáva nov^ stredobod vo svojom íivote a teSí sa z nebeskych bohat- stiev. Cselovszky Z Lutherovych myslienok Na viere vSetko záleií, na tóm stojí cely krest’ansky íivot. Pre úu je fiié nie nemoiné a t’aiké. Preto kto veri, aj ked1 umrie, predsa bude iit’. Aj kecT je chudobn^, stane sa ráz bohatym, aj kecT je nemocn^, ozdravie. Viera je taká vzneSená, íe vSetko na éloveku robí dobr^m. Viera je uéitefkou. Viera sama premeüuje my- sef a vedie k správnemu poznaniu Boiej völe. Viera je poőiatkom vSetk^ch dobr^ch skutkov. Jedine viera nás robí pred Bohom spravodliv^mi a svätymi. Kde je viera, tam musia z nej vyptyvat’ aj dobré skutky. Boh nechce mat’ len poslucháéov alebo reéníkov, ale nasledovníkov a öiniteTov totiz vo viere skrze lásku. Viera bez lásky nie je vierou. Láska je ovocím, ktoré vy viera z viery a vSetko koná s radost’ou. Célé krest’anské ucenie a iivot sú zahmuté v tychto dvoch veciach, vo viere a láske, v nich je őlovek postaveny doprostred medzi Boha a svojho blíineho, ako prostriedok, nástroj, ktory zhora prijíma a dolu zase rozdáva. Je podobn^ nádobe éi rúre, cez ktorú neustále prúdit’ má prúd Boiích dobrodení na inych Mdí. Kristus nechce, aby nikto nie nemal, ani peniaze, ani majetok. Je to Boií dar. Nemőieme byt’ vSetci zobrákmi, ale kaidy má si nadobudnút’ tofko, aby mai z éoho iit’ a pritom aj in^m mohol pomőct’. Ölovek je pre prácu stvoren^, má pracovat’ a pritom musí vediet’, ie ho iiví, ktosi iny ako jeho práca, totiz Boiie poiehnanie. Pracovat’ treba tak, akoby sme mali tu veéne iit’, a predsa stále pamätat’ na to, akoby sme v tejto hodine mali umriet’. Preloül: J. Madarás Pamiatka zosnulych Prvého novembra, alebo v posledn^ veéer cirkevného róka sa zhromaid’ujeme na cintorínoch a spomíname po- chovan^ch. Pamiatka zosnulych je preto pohTadom spät’. Myslíme na ich üvot, spomíname na spoluütie, na roz- hovory a skutky. O smrti nehovoríme pred det’mi, aby sa nebáli. Pred starcami a nemocnymi zase preto, aby si nemysleli, ie im ui prajeme miesto v hrobe. Ale nad hrobom sme zajatí mySlienkami na smrt’, ktorá éaká kazdého z nás. Sme súéast’ou prírody. Pozorujeme rast na jar a v lete. V jeseni aj najkrajSia kvetina uschne a hynie. Vieme, ie ráz aj my skloníme hlavu. Aj my sme pred onou cestou, ktorej sa mnohí bója, ale ktorá pre diet’a Boüe nie je straSná. Sme na ceste, práve preto svoj pohTad upierame vpred.'oéakávame svet veénosti. Podfa Biblie smrt’ a hriech spolu súvisia. Smrt’ priSla na svet skrze Adamov hriech. Pre kaidého je smrt’ trestom za jeho hriech. Sme zodpovední. Ölovek sám vlastnymi silami sa nemőie vyslobodit’. PoteSujeme sa slovom Pánovjhm. Krest’an nie len to vie, ie smrt’ je vSeobecn^ fudsky osud, ale vieme a veríme aj to, ie naSou jedinou záchranou je Kristus. Smrt’ je náS posledny nepriateT, ale Kristovo dielo zniéil smrt’. Lebo Kristova smrt’ bola za nás. Boh konal v Kristu so svetom. Kristus má teraz klúée smrti, takze On mőie byt’ pomen- ovan^ „prvoroden^ z mrtvych”. Tak sa nám smrt’ mőie ukazovat’ ako spánok, z ktorého nás Pán prebudí k nové- mu zivotu, kde nebude bolesti, chorőb a trápení. A to nie je klamná útecha. Pre mnoh^ch by to bolo jednoduchSie, keby niekto z mítvych priSiel svédéit’ o t^chto veciach. Vzkrieseny Pán mőie nám svédeit’ o tóm, co je sím a éo nasleduje po nej. On preto umrel, aby sme boli v kúpení z nasich hriechov. On preSiel zo smrti do iivo nám jasne hovorí: „Kto poéúva moje slovo a veri Ton ktory ma poslal, má vecn^ üvot a nejde na súd, ; presiel zo smrti do üvota” (Jn 5,24). Tu sa nám objasnia dve tajnosti. Kto má vieru v srd toho neéaká odsúdenie. Tak pre veriaceho smrt’ je 1 prechodná stanica, za ktorou nasleduje iivot vo vecni ti, iivot so Vzkriesenym. PohTad na smrt’ nie je tu na to, aby naplnil nás I zármutkom. Vieme, ie jestvuje vyslobodenie u nás Pána. Preto, ked1 vidíme svoju slabost’ a pominut nőst’, a vidíme, ie élovek jeden za druh^m umie vedzme, ie z Jeho moci a slávy, z Jeho dobroty a i losti ide nám sila, ktorá aj v den pamiatky zosnubj nás vie naplnit’ chválospevami na Hospodina. Hős] din v Kristu odpustil nám naSe hriechy. Tym prés dővod k smrti veénej. V Kristu mámé istotu odpuste hriechov a tak aj istotu premoienia smrti. Nie sme v pod mocou smrti, lebo v Kristu je náS iivot isty. Veri ui má vít’azstvo. Preto veríme v tela z mrtvych vzkt senie a v üvot veén^. O smrti nepíSeme na to, aby sme sa jej báli, ale : sme vyuiili üvot k dobrému kym je éas. Daj sa poteSit’, aby si mohol vyznávat’ spolu so ; mistom: „Keby som kráéal hoci temnym údolím, ne jím sa zlého, lebo Ty si so mnou, Tvoj prút a Tvoja j ica ma pötesujú” (Zalm 23,4). Q Samuel Dauszky KU DREVU KRIZA IDEM Ku drevu kríza idem, bo inde nájst’ nemőiem upokojenie duSe; a tam sa v piáéi pokloním, z t’archy hriechov oslobodím, kde trpí Jeho srdee. Ten Baránok je JeiiS ako sa dostal na kríi? Preéo Jeho tiekla krv? Za miia On trpel bolesti, za moje hriechy, neresti spásy veénej mocny prúd. Ja som tú smrt’ zaslúiil, vecf ja som sa previnil, mne patrila chmúma noc. A mfta JeiiS, pastier dobry, s Otcom nebeskym udobrí vykúpi ma Jeho moc. Divná láska nebeská! Jej úéinok nemeSká: srdee na svet zabudne! Len na Teba, Pane, hfadím, za milost’ mnohú Ti vdaéím zmiznú spáry záludné. A tak kráéam za Tebou idúc cestou kríiovou pokoj mi je odmenou. Láska k Tebe ma pripája kto sa v boji s Tebou spája, ide cestou vít’aznou. Z madarciny prelozil: Ján AndráSil Ék: 208

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