Evangélikus Élet, 1996 (61. évfolyam, 1-52. szám)
1996-05-26 / 21. szám
PFINGSTEN Ein Brausen von Oben Ein Brausen brincht los wie ein Sturmwind. Das ganze Haus, Zufluchtsort ernes ängstlichen Häufleins verschüchterter Menschen, ist voll davon. Feuer fällt herab oder herein, und sie sind verwandelt. Só berichtet die Schrift über die Entstehung der ersten Christengemeinde. Wochen hatten sie gewußt, daß der Meister lebte, aber das Wissen verwandelte sie nicht, die Erfahrung bewirkte nicht, daß ir- gend etwas von ihnen auf andere Menschen übersprang. Sie waren eme Gemeinschaft, sie hielten zusammen, aber was sie verband, war eme Erinnerung. Sie setzte sie nicht in Bewegung. Sie schützte sie nur vor den anderen, sie grenzte sie aus einer gefährlichen Welt aus. Und nun fällt „von oben her“ etwas herein, Feuer, sagen sie, und etwas Neues entsteht: Fünfzig Tage nach Ostern ist sie da, die Gemeinschaft der Gerechten und Ungerechten, der Armen, der Bedrohten und Ausgestoßenen, derer, die nach Freiheit hungern, nach Erlösung, nach Gerechtigkeit, nach dem Reich, nach einem fühlbaren Zeichen der Nähe Gottes: die Kirche. Eine Kirche freilich, die nicht aus dem Gestern lebt, sondern aus dem Morgen, aus der Zukunft. Ich wage es kaum auszudenken, was geschähe, wenn die Christenheit plötzlich anfinge, an die Gegenwart des Geistes Gottes zu glauben. Wenn sie glauben könnte, daß das Leben nicht aus Gewohnheiten besteht, sondern aus Einbrüchen, aus plötzkichen Erfahrungen und Erkenntnissen, die neu und anders sind als alles Gewohnte. Ich wage mir kaum auszudenken, was mit der Christenheit geschähe, wenn sie plötzlich einen lebendigen Gott erführe, einen Gott, der heute bei ihr ist, um sie her, ihr voraus. Einen Gott, der Wege zeigt und Neues vor die Augen der Menschen stellt. Es ist kaum auszudenken, was es für die Menschheit, auch für die Menschen in unserem Land, bedeuten könnte, wenn die Christen die Probleme dieser Zeit mit neuen, offenen Augen anschauten und dann sagten: Im Namen Gottes: Wir gehen einen anderen, einen neuen Weg. Wir lassen unsere Gewohnheiten, unsere Ansprüche und unsere Gedankenlosigkeit hinter uns und gehen, ärmer, aber von Hoffnung getragen und vom Geist Gottes geführt, in eine offene Zukunft. Jörg Zink in: Das große Hausbuch; Brauchtum, Fest und Freude in der christlichen Familie; Kreuz-Verlag, Stuttgart VERZICHT AUF KONFESSIONELLE ALLEINGÄNGE Ins Wasser fallt ein Stein Evangélikus Élet 1996. május 26. Wer 450 Jahre nach dem Tbd von Martin Luther ökumenisch Bilanz ziehen will, kommt an zwei Feststellungen nicht vorbei: Eine Vereinigung der christlichen Kirchen auf institutioneller Ebene ist aug absehbare Zeit „ausgeschlossen. Dennoch ist die Ökumene das herausragende Ereignis der Kirchengeschichte im 20. Jahrhundert. Wie paßt beides zusammen? „Was uns miteinander verbindet, ist stärker als das, was uns noch trennt“ - mit dieser Feststellung läßt sich die Bedeutung der Ökumene im 20. Jahrhundert insgesamt kennzeichnen: 400 Jahre lang haben sich die Kirchen vor allem auf das hin angesprochen, was sie trennt, und sich deshalb oft genug gegenseitig verketzert. Heute sind sie bereit, zunächst nach dem Gemeinsamen im Glauben zu fragen und von daher die noch verbleibenden konfessionellen Unterschiede zu beleuchten. Gemeinsam ist evangelischen, katholischen und orthodoxen Christen ihr Glaube an Jesus Christus. In ihm erkennen sie, wer Gott ist, und ihn bekennen sie als den einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen. Hotz dieser gemeinsamen Glaubensgrundlage gibt es weiterhin vershiedene Kirchen. Das hängt damit zusammen, daß Christen zwar gemeinsam an Christus glauben, aber verschiedene kirchliche Zugänge zu ihm haben. Die Frage, SPEKTAKULÄRER AUFTRITT „Höret, alle Völker! Merk auf, Land und alles, was darinnen ist! Denn Gott der Herr hat mit euch zu reden!“ Micha 1, Vers 2 Menschen aus allen Ländern der Erde blicken auf ein Stadion. Die Satelliten-Übertragung macht’s möglich: Afrikaner, Asiaten, Australier, Amerikaner und Europäer vernehmen zeitgleich die Fanfaren, verfolgen den Fackelläufer, sehen, wie eine große Flagge mit fünf Ringen gehißt wird und ein Auserwählter ans Mikrofon tritt: „Höret, alle Völker!“ Eine weltweite Aufmerksamkeit wie bei der feierlichen Eröffung der Olympischen Spiele wünsche ich manchmal dem Worte Gottes. Da blicken dann Menschen aus allen Kontinenten auf die Lippen eines Propheten, der klipp und klar verkündet, was Gott zu sagen hat. Ein spektakulärer Auftritt, umrahmt von Musik, die alle Herzen ergreift. Worte, die niemand überhören kann und die die Welt verändern: „Bringt euren Söhnen nicht mehr bei, einander umzubringen! Schafft alle Waffen aus der Welt! Teilt die Güter dieser Erde geschwisterlich, so daß niemand mehr Hunger leiden muß! Bringt Frauen und Männer, Menschen aller Hautfarben, den gleichen Respekt, die gleiche Wertschät- zubg entgegen, räumt ihnen gleiche Chancen ein! Achtet die Tiere, die Pflanzen, die gesamte Schöpfung, damit die Erde nicht mehr blutet!“ Schwärmerei? Was Micha und wohl alle Propheten Gottes erlebten und erleben, war und ist ernüchternd - ja oft sogar schmerzhaft enttäu- 450 Jahre nach Luthers Tod wie d^s Wort Gottes vermittelt und aufgenommen wird und welche Autorität dabei der Kirche und ihren Amtsträgem zukommt, beantworten die Konfessionen unterschiedlich. Hier wurzelt der konfessionelle Gegensatz. Die evangeuschen Christen betonen beispielsweise, daß die Bibel als Norm für die Verkündigung des Wortes Gottes ausreicht. Sie halten keine menschliche oder kirchliche Instanz für fähig, unfehlbare Aussagen über den Glauben zu machen. Wenn es in der römisch-katholischen Kirche als gottgewollt gilt, daß die ganze Christenheit in Gemeinschaft „mit und unter“ dem Papst leben soll, so ist es für die evangelischen Kirchen höchstens vorstellbar, eine Gemeinschaft „mit, aber nicht unter“ dem Papst zu haben. Wenn auch eine Welteinheitskirche nicht möglich und für viele Chisten auch nicht wünschenswert erscheint, so ist doch mehr ökumenische Gemeinschaft ebenso nötig wie möglich: zum Beispiel bei den konfessionsverschiedenen Ehen oder auch bei den Gottesdiensten. Bestimmungen, die wegen der Zugehörigkeit zu einer anderen. Konfession die Gottesdienstgemeinschaft beschränken, sollten sorgfältig geprüft werden, „ob sie nicht zerstreuen, wo Gott sammelt“ (ökumenische Leitsätze). Die Gottvergessenheit unter den Menschen zu überwinden, das ist Ziel aller Kirchen. In der Gesellschaft können die Kirchen aber den Evangelium deutlicher Gehör verschaffen, wenn sie gemeinsam reden und handeln. Fernziel hierbei wäre, daß sie mit dem Verzicht auf konfessionelle Alleingänge auch Exklusivitätsan- spruche aufgeben und als Schwesterkirchen die Gottesdienste, das Abendmahl und die Ämter gegenseitig anerklennen. Dr. theol. Beatus Brenner Konfessionskundliches Institut des Evangelischen Bundes in Bensheim sehend: Die meisten Angesprochenen hören gar nicht zu, shen gar nicht hin, wollen gar nicht wissen, was sie verunsichern, stören und aus festen Bahnen herausreißen könnte. Götzendienst, freiwillige Knechtschaft, Machbesessenheit, das Setzen auf falsche Sicherheiten, Raffgier... dagegen hatte der Prophet Micha vor fast 3000 Jahren gewettert und seinem Herzen Luft gemacht. Ob er damals eine große Zuhörerschaft fand und viele Menschen zur Umkehr' bewegen konnte? Das kann bezweifelt werden, es ist zumindest ungewiß. Der Erfolg eine Propheten kann wohl auch gar nicht gemessen und wie in einem Medaillenspiegel dargestellt werden. Sich selbst und Gott treue bleiben, die Wahrheit sagen - auch wenn es an den Nerv geht -, das ist ein unermesslicher Wert. Den großen Beifall, die hohen Einschaltquoten gibt’s dafür aber eher nicht. Thilo Hoppe Diakon in Aurich Ins Wasser fällt ein Stein, / ganz heimlich, still und leise, / und ist er noch so klein, / er zieht doch weite Kreise. / Wo Gottes große Liebe / in einen Menschen fällt, / da wirkt sie fort, in Tkt und Wort, / hinaus in unsre Welt. Ein Funke, kaum zu sehn, / entfacht doch helle Flammen; / und die im Dunkeln stehn, / die ruft der Schein zusammen. / Wo Gottes große Liebe / in einem Menschen brennt, / da wird die Welt vom Licht erhellt, / da bleibt nichts, was uns trennt. Nimm Gottes Liebe an! / Du brauchst dich nicht allein zu mühn, / denn seine Liebe kann / in deinem Leben Kreise ziehn. / Und füllt sie erst dein Leben / und setzt sie dich in Brand, / gehst du hinaus, teilst Liebe aus, / denn Gott füllt dir die Hand. Text: Manfred Siebald 1973; aus dem neuen Evangelischen Gesangbuch Nicht wo der Himmel ist, ist Gott, sondern wo Gott ist, ist der Himmel. Gerhard Ebeling Gott besucht uns häufig, aber meistens sind wir nicht zu Haus. Sprichwort aus dem Zululand Die Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Budapest ist ab sofort unter folgender Adresse und neuen Telephonverbindung zu erreichen: Sitz der Stiftung und Gottesdienst-Raum: H-1014 Budapest, Táncsics M. u. 28. Wohnung und Pfarrbüro: Dietrich Tiggemann - Pfarrer H-1022 Budapest, P^jzs u. 1. Tel/Fax: (0036-1) 326 74 83 Tel.: (0036-1) 325 0132 Die Gottesdienste finden jeden Sonntag um 10 Uhr in der Kapelle statt; zeitgleich laden wir die Kinder zum Kinder Gottesdienst ein. Chválime trojjediného Boha Duch Sväty sa sklána k cloveku (Jn 14,16-21) JeZiS uőeníkov pripravoval na svoj odehod. Oznámil im, Ze ich opustí. Zacal sa s ními lúcit’. Otvára uceníkom pohl’ad do budúcnosti. Jeho odehod od nich nie je za- koncením Jeho őinnosti. JeüS otvára novú kapitolu a nie- len v ich Zivote, ale aj v Zivote l’udstva. OpúSt’a uőeníkov, ale ich nenecháva santyeh, dal fim zasl’úbenie, ze bude prosit’ Otca, a On poSle Radcu, Ducha pravdy, aby bol s vami az naveky. JeüS odehádza a prichádza Duch Sväty; Duch Otca i Syna. „Neopustím vás ako siroty, pridem k vám.” JeziS vtedy je pri uőeníkoch, ked’ im Otec posiela Ducha. Z toho vyptyva, ze Syn a Duch väty sú jedno. Ducha poSle Otec, ako poslal aj Syna. To znamená, ze BoZie zjavenie neprestáva ani potom, ked’ sa Syn vráti k Otcovi. JeziS zasl’úbil: pridem k vám v inej, väöSej podobe. Zacína sa vek Ducha Svátého. V tejto dobé je svet, ői l’udstvo rozdelené. Svet sa spolieha len na seba, na svoje sily a nepoőúva hlasu zivého Boha. Preto svet nemőZe prijat’ Ducha Svatého. Je pravda, Ducha nemőZeme vid- iet’ telesn^m zrakom, ale to neznamená, ze Duch nejest- vuje. Nie väetltym sa otvorili oci, aby videli a verili a üli. Svet nezije üvotom, akym ül Kristus. JeüS hovoril: ,ja iijem”, to znamená, zvít’azím aj nad smrt’ou. Uőeníci, a cirkev Pánova musí üt’ v tomto svete, predsa oni vidia, pomocou Ducha Svátého, co iní nevidia. Dar Ducha Svátého je dökazom Boüeho zasahovania do üvota éloveka. Ked’ pride Duch, veriaci budú mat’ podiel na veőnom üvote, ktoty svet nespozná. V Duchu JeüS prichádza k uőeníkom, totiZ vehádza do nich. Te- raz, ked’ prichádza Duch Sväty, teda sa zaőína veőnost’ uz v tomto üvote. Duch Sväty őloveka privádza bliZSie do spoloőenstva s Bohom. Otec a Syn prídu a urobia si príbytok v srdei veriaceho. Na túto pomoc sme odkázaní aj my, lebo aj dnes je pravdou, őo napísal Luther: „zo svojho vlastného rozumu nemőZeme ani v Krista Pána vérit’, ani k Nemű príst’.” Duch Boü aj pri nás spősobí, koná v tóm, Ze nás vovádza do poznania toho, őo nám zanechal Pán, pripo- mína Jeho üvot a dielo. Radca odoktyva BoZiu vől’u, ukazuje nám na to, Ze slovo Písma svátého je veőne platóm slovom. Rast vo viere, vzmáhanie sa v láske a vytr- valost’ v nádeji, to je práca Radcu, ktorého nám Pán zasl’úbil a na prvé Turíce aj zoslal. JeüS odehádza, aby pripravil svojim príbytky u Otca, a zase pride, a poberie ich k sebe. Takto JeüS dáva őlo- veku nádej a silu vytrvat’ v boji a t azkostiach tohto üvota. Veriaci má istotu, ze skrze Ducha Svátého má spolo- őenstvo s Otcom a Synom. 11 JeüS svújich uőeníkov pri rozlúőke chcel potesit, ale ich nenecháva ani v bezstarostnom pokoji. Viera sa nevyőerpáva len v krásnych mySlienkach, ale viera vedie őloveka vzdy do práce proti zlu. To, őo JeüS hovoril, nás vedie k tomu, aby sme Ho nasledovali. Duch Sväty ako neviditel’ná moc a sila, energia z ne- beskej \tysosti, ustaviőne úőinkuje v údoch cirkvi Páno- vej, má svoje prejavy, ovocie. O Jeho dary a Jeho ovocie prosíme v modlitbách. MőZeme a mámé aj my spievat’: „Prid\ Duchu Sväty Boze náS, svojimi darmi napin nás: Láskou, vierou, horlivost’ou, úprimnou srdea radost’ou.” JeüS v desiaty den po vstúpení na nebesá zoslal Ducha Svátého na uőeníkov, ktorí zotrvávali v Jeruzaleme na modlitbách. Duch zostúpil podobe vetra a ohnrtych jazykov. Duch Sväty preto byva zobrazovany nielen ako tichá holubica, ale aj ako horiaci piámén. Pősobením Ducha Svatého zmizol strach z sfdc uőeníkov a boli naplnení smelost’ou pre sluZbu. To sa ukázalo hned’ pri Petrovi, pri jeho zvesti, ale aj pri ostat- nyeh. Z uőeníkov sa stali növi l’udia. Stali sa hlásatel’mi evanjelia. Cirkev vznikla po zoslaní Ducha Svátého. MőZeme tvrdit’, ze cirkev nie je l’udslty vtytvor, ale Boüe dielo. Boh je prítonuty v cirkvi prostredníctvom svojho slova a sviatosti. Cirkev je spoloőenstvo veriacich, nad ktotym stojí jedúty Pán. Kristus ako Hlava cirkvi, svoju cirkev obnovuje a Duchom Svätym ju ustaviőne spravuje a posväeuje. Cirkev je zhromaZdením l’udí, ktorí boli vyvolení, őiíe ktotych zvest’ slova Boüeho povolala zo sveta do spoloőenstva s JeüSom Kristom. Boh zhromaZd’uje svo- jich. K cirkvi patria vSetci, ktorí sú Jeho. Duch Sväty nepozná prekázok pri svojom diele. On si vie kaZdého pouüt’ ku svojej práci kto sa Mu neprotiví. Chce si pouzit’ aj nás. Niektori si myslia, ze cirkev nie je potrebná, ze staőí len vérit’, módiit’ sa, őítat’ si Bibliu. Skúsenost’ nás uőí, ze zvest’ evanjelia sa nemőze stat’ bez prostredkov. Musi byt’ niekto, kto je nositel’om zvesti Boüeho slova. Cirkev je nositel’kou tejto zvesti. Podstatou cirkvi je slovo Boüe a sviatosti, ktoré budia viera a zhromaZd’ujú veriacich. Údovia cirkvi üjú v spoloőenstve medzi sebou, ale spoloőenstvo májú aj s Pánom. Duch Sväty v cirkvi slovom a sviatost’ami pősobí viera a privádza őloveka do spoloőenstva s Kristom. Póznámé oznaőenie Sviatok Svätej Trojice nás upozornuje na viera v trojjediného Boha. Pán Boh - sa - zjavil nám v troch oso- bách, ako Otec, Syn a Duch Sväty. Boh je pre nás tajom- stvom. Póznámé j-Io len natol’ko, nakol’ko sa nám pred- stavil. Vieme o Nőm len to, őo nám On dal o sebe vedi- et’. V Bozej őinnosti sa zjavuje Boüa skutoőnost’. To, őo tymto konajúcim spősobom dal nám o sebe vediet’, tője zhrnuté v uőení o Svätej Trojíci. Túto viera nám ponúka JeüS, ktoty vyslal uőeníkov do sveta slovami: „einte mi uőeníkmi vsetky národy, krstiac ich v mene Otca, i Syna, i Ducha Svatého.” Správny prístup k Bohu sa nezakladá na múdrosti po cirkvi ako „nevesta Kristova”. Niekedy hádam sa strachujeme, őo bude s cirkvou, ői nezanikne? Nesmieme si zabudnút’, ze cirkev je tou, na ktorú sa vzt’ahujú sióvá zasl’úbenia: ,,hl'a, ja som s vami po vSetky dni, az do konca sveta”. Jej hlavou je Kristus a veriaci sú údmi. Cirkev je tu z Bozej vőle a preto nikdy nemőze zaniknút’. Je telom Kristovtym, a jej patrí zasl’úbenie, ze ani brány záhrobia ju nepremőZu. MőZe byt’ málo, ktorí sa k nej hlásia, ale mámé vediet’, őo JeüS povedal: „do üvota vedie tesná brána a úzka cesta, a málo je tych, ktorí ju nachádzajú”. Bozou vől’ou je, aby sa evanjelium zvestovalo vSetltym l’ud’om. Boh chce, aby vSetci boli spasení. My sa musíme usilovat’ o to, aby táto radostná zvest’ znela aj dnes a bola zrozumi- tel’ná kazdému. Dovol’me teda Duchu Svátému, aby aj z nás uőinil nottyeh l’udí, ktorí by zili podl’a vőle Kristovej a stali sa budovatel’mi nového üvota tu na zemi. POZVÁNKA Slovensky evanjelicky cirkevny zbor v Budapesti srdeőne pozyva najmä v hlavnom meste ü- júcich Slovákov na sluZby Boüe, ktoré mámé pravidelne kazdú nedel’u o 9 hodine v bohos- luzobnej sieni Lutherovho dvore na Rákócziho ulici ő. 57/a. Duchovná matka, naSa cirkev volá vás. Zaőí- najte s nami spolu váS nedel’ny program, aby vaSa viera a materőina aj taltym spősobom bola zachovaná a upevöovaná. spösobe sveta. Ten prístup musí byt’ prístupom viery, ktorá prijíma Boüe vyjavenie. Biblia hovorí, ze Boh je Stvoritel’om a Udrüava- tel’om násho üvota. Boh je Pánom neba a zeme. On stvoril svet a v nőm aj őloveka. V Jeho mod je üvot kaz- dého őloveka. To znamená, ze svet, ktoty trvá milióny rokov, a üvot, ktoty sa rozvíja, to nie náhodne nastalo, ale je dielo Boüeho pozehnania. V tomto svete őlovek pracuje a úőinkuje. Pán Boh pozehnáva l’udské úsilie, preto dáva pole úrodu. Bez Jeho pozehnania by naSe úsilie neviedlo k ciel’u. Treba to vediet’, Ze vSetko őo pekného, cenného a dobrého tu vznikne, to vSetko pochádza z toho, Ze Boh poZehnáva l’udské úsilie. V Biblii je napísané, Ze do stvoreného sveta vnikol nicitty őinitel’, ktoty zaőal narúSat’ a niőit’ Boüe dielo. Diából zasial do sveta semeno hriechu. neposluSnosti a nenávisti. My nevieme, ako sa to mohlo stat’. Clovek, obdarovany slobodou, vzbúril sa proti Stvoritel’ovi. Boh nato poslal do sveta svojho Syna, ktoty vykonal dielo záchrany. JeüS je aj naSím Vykupitel’om a Spasitel’om, ktoty aj za nás vydal svoje telő a vylial svoju krv na kríü Golgoty. Vieme aj to, Ze Kristus vít’azil nad diabiom. My vSetci mőZeme a mámé prijat’ pre seba Kristovo dielo záchrany. Boh Syn, JeZiS Kristus je náS láskavy Pán a Spasitel’. Ráz o sebe povedal: , Ja a Otec jedno sme.” Uőeníkom dal moZnost’ póznát’ svoju moc a slávu. Osobu Ducha Svátého poznávame jedine z diela, ktoré On medzi nami koná. Boh ako Duch Sväty koná, ked’ v őloveku tvorí nővé srdce, obnovuje dielo stvorenia. O Duchu Svätom vyznávame, Ze je naSím Posvätitel’om, lebo nás osvecuje a posvecuje, vo viere udrüava a zachováva. Potrebujeme pestovanie stáleho spoloőenstva s troj- jedinym Bohom, ktoty je a bude naSím Ochrancom a Opatrovníkom. Teraz je uZ jasné a pochopitel’né, preőo zaőíname naSe evanjelické sluZby Boüe v mene Otca, Syna a Ducha Svátého. Trojjediny Boh je zaőiatkom, stredom a aj koncom naSich sluZieb BoZích. Spoloőne vyznávame vSeobecnú viera krest’anskú: Verím v Boha Otca... v JeüSa Krista... v Ducha Svátého. A po kázni pravidel ne zaznieva apostolsky pozdrav: .Jvlilost’ Pána JeZiSa Krista a láska Boüa a úőastenstvo Ducha Svátého so vSetltymi vami.” Na konci sluZieb BoZích je trojité Áronovské poZehnanie. Ak si zaZijeme pősobenie trojjediného Boha na sebe, prestanú nás trápit’ rozumové otázky o Trojici, lebo naSe srdce bude naplnené ozajstnou radost’ou. Boh sa dal aj nám póznát’ a osvedőil ako Trojjedhty. Slovenské dlánky napísal: Cselovszky F. Posvätitel’ v cirkvi pősobí