Evangélikus Élet, 1995 (60. évfolyam, 1-53. szám)

1995-06-04 / 23. szám

Evangélikus Élet 1995. június 4 PFINGSTEN Ich will meinen Geist ansgießen über alles Fleisch Joel 3,1 Die Sache mit dem Heiligen Geist ist kein schwieriger Glau­bensartikel, nichts Abstraktes, im Gegenteil: Hier wird Gott konkret. „Christus erkennen heißt nicht sei­ne Natur verstehen, sondern seine Wohltaten begreifen“ (Philipp Melanchthon). Der Geist führt aus der Theorie über Gott in die Praxis dessen, „der wehl tut Tausenden“ (Jeremia 32,18). Der Heilige Geist ist der einzige Heilpraktiker, der diesem Namen voll gerecht wird. Diese anspruchsvolle Berufsbe­zeichnung könnte den mißver­ständlichen Begriff „Seelsorger“ ablösen. * Pfingsten ist das Fest der welt­weiten Praxiseröffnung des Aufer­standenen, und es lohnt sich, genau zu betrachten, wie die göttliche Therapie des Menschen vor sich geht. Pfingsten ist kein Aufschwung zu Gott, „der Heilige Geist kommt vom Himmel herab“ (Apostelge­schichte 2), er belehrt alle babylo­nischen Türmebauer und Selbster­lösungsexperten eines Besseren. Sein Geist bringt das, was alle, de­nen es um das Wohl des Menschen und um das Heil der Welt geht, suchen: menschliche Wärme und blühende Hoffnung. Wenn der Geist des Auferstandenen das Wort ergreift, dann hören wir keine kom­plizierte Theologie, da wird es ei­nem einfach warm ums Herz - „Brannte nicht unser Herz, als er mit uns redete?“ (Lukas 24, 22). * Der Heilige Geist schafft Ge­meinschaft, er spricht eine Sprache, die von allen verstanden wird. Daß sich in der Apostelgeschichte Men­schen aus 17 Nationen verständlich angesprochen fühlten, ist so ein­malig nicht, man denke nur an die UNO oder gar an die über 300 verschiedenen Kirchen in der Öku­mene oder an das alltägliche Pfingstwunder, daß Menschen, die sich nicht mehr verstanden, plötz­lich, wieder einander lieben und verstehen. Das „Brausen vom Himmel“ kuriert uns vom Auf­brausen und Resignieren - ein wunderbares Erlebnis! So entsteht Kirche, die Gemeinschaft derer, die sich durch die Liebe zu Gott und untereinander verbunden wissen. '* Der Heilige Geist schafft Begei­sterung, er wendet sich nicht nur an unseren Verstand wie manche gute Predigt. Er schafft Stimmung - „sie sind voll süßen Weins“ (Apostelge­schichte 2, 13). Er ergreift in lie­bender Zuneigung den ganzen Menschen, ganz real: Man kann sogar durch ihn schwanger werden, so beschreibt Matthäus das Ge­heimnis der Menschwerdung Got­tes. Durch den Heiligen Geist wird der letzte und tiefste Grund der Welt zugänglich, nämlich die Freu­de. Wir und unsere Welt sind nicht die Laune eines Schicksals, son­dern der sichtbare Ausdruck der Freude Gottes. „Du bist ein Geist der Freuden, von Trauern hältst du nichts, erleichterst uns im Lei­den mit deines Trostes Licht“ (Paul Gerhardt). ♦ Der Heilige Geist schafft Er­nüchterung. Was die Außenstehen­den für berauschte geistige Schwärmerei oder für „Opium fürs Volk“ halten, ist in Wahrheit die heilsamste Ernüchterung für alle Beteiligten. Der Geist Gottes hilft allen, die „geistig weggetreten“ oder „ausgeflippt“ sind, wieder „ganz da“ zu sein, für sich selbst und für die andern und damit für Gott; auf dem Boden der Realitä­Die Last der Verantwortung und Pflicht is für Mose zu groß. Er schafft sein Pensum nicht mehr. Es ist ihm zu viel geworden. Was wir an Mose seben, wiederholt sich un­zählbar oft. Das Pfingstfest zeigt uns, wie Gott sich die Arbeiter, die er braucht, ruft und mit seinem Geist begabt. Was da geschah, hatte kei­ner planen oder vorbereiten kön­nen. Aber Gottes Geist ruft sich selbst Diener. Es ist ja der Dienst ihres Herrn Jesus Christus, den sie in der Kraft des heiligen Geistes weitertragen. Weil es sein Befehl und Auftrag ist, gibt er selbst auch die Kraft dazu. Er verlangt nicht mehr, als unsere Gesundheit er­laubt. Er gibt Mut und Freudigkeit trotz aller Enttäuschungen. Wir haben allen Grund zum Danken für diese Gewißheit, daß Gott sei­ne Gemeinde durch Menschen in seinem Dienst selbst leitet und er­hält. Das geschieht durch Pfingsten. ten und Aufgaben unseres Lebens ermuntert er uns zu nüchterner Geistesgegenwart, „er ist der beste Freund des gesunden Menschenver­standes" (Eberhard Jüngel). * Der Heilige Geist befähigt zum Zeugnis, er ist eine ansteckende Ge­sundheit. Es geht uns nicht anders als damals dem Petrus: „Wir kön­nend ja nicht lassen, daß wir nicht reden sollten“ (Apostelgeschichte 4, 20). Was qualifiziert uns dazu? Der eigene Glaube und das oft un­glaubliche Verhalten der Christen in der Welt sind eher ein Grund zu betretenem Schweigen. Es muß al­so am Geist liegen, daß wir nicht mehr davon loskommen bzw. an der einzig wahrhaft geist-reichen Geschichte: wie Jesus Leben und Tod überliebte. * Komm, heilender Geist, komm, tröstender Geist, komm, liebender Geist, komm, Geist der Freude, komm, Geist der Wahrheit, komm, Geist der Freiheit, amen, ja, komm Herr Jesu! Wir sind nicht diejenigen, die unse­re Kirche erhalten und tragen müs­sen. Der Herr selbst ist es. Er ver­langt von seinen Dienern nicht mehr als sie schaffen können. Mo­se bekommt in seiner Not Helfer an die Seite gestellt. Mose soll alles vorbereiten, aber Gott selbst schenkt seinen Geist für den Dienst. Wir würden die Gaben des Heiligen Geistes verachten, wenn wir uns einbildeten, wir könnten mit unserem Eifer Menschen moti­vieren. Er selbst hält sein Volk zu­sammen. * Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen und ent­zünde in ihnen das Feuer deiner göttlichen Liebe. Wir danken dir, daß du Menschen berufst und mit deiner Kraft beschenkst. Deine Kraft ist es, die uns in unserem Glauben und Leben begleitet, wenn Menschen als deine Zeugen bei uns sind. Amen. Rudolf Keller Walter Leopold (Von Tag zu Tag) Gottes Geist ruft sich selbst Diener 4Mose 11, 16,17 Pfingsten ist für den christli­chen Glauben das Fest der Gabe des Heiligen Geistes an die Jün­ger und Jüngerinnen Jesu. Da­mit ist dieser Tag der eigentliche „Geburtstag“ der jesuanischen Gemeischaft, die wir heute die „Kirche“ nennen. Das Wort „Pfingsten“ stammt vom griechi­schen pentecoste und bedeutet schlicht „50“. Damit bezeichnete die frühe Christenheit zunächst den fünfzigsten Tag nach dem jüdischen Passafest, bezw. nach Ostern, dem Auferstehungstag Jesu Christi. Das Passafest war im alten Israel ursprünglich ein Fest der Ernte, entwickelte sich aber in der weiteren jüdischen Tradition zur Feier der Erinne­rung an den Bund Gottes mit seinem Volk Israel. Durch die Erfahrung des Heili­gen Geistes an diesem Tag sahen sich die Jünger und Jüngerinnen Jesu mit einem Male befähigt und ermutigt, die Botschaft der Liebe Gottes an andere Menschen wei­terzusagen. Der Bund Gottes mit seinem Volk galt ihnen als er­neuert, erweitert und gefestigt. Ein neuer Wind blies durch ihre Ge­meinschaft. . O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein. Gieß aus dei heilig Feuer, rühr Herz und Lippen an, daß jeglicher getreuer den Herrn bekennen kann. Philipp Spitta 1827 Wollte Jesus eine Kirche? Das Wort „Kirche“ bedeutet im Neuen Testament das gleiche wie „Gemeinde“. Es kommt in den Evangelien nur zweimal vor (Mt 16,18, 18,17). In der wissenschaft­lichen Auslegung ist man sich weit­hin einig, daß beide Stellen nicht auf Jesus zurückgehen. Sie sind vielmehr in der frühen christlichen Gemeinde entstanden. Es gibt also keinen Beleg dafür, daß Jesus von einer Kirche gesprochen hat. Und so hat vor hundert Jahren der ka­tholische Theologe Alfred Loisy den Satz geprägt: „Jesus predigte das Reich Gottes, und gekommen ist die Kirche “ Das klingt wie ein Widerspruch. Es ist aber festzustellen, daß Je­sus nicht nur eine Lehre verbreitet. Sondern er ruft Menschen auch auf. „Folgt mir nach!“ Und so wird er zum Mittelpunkt einer Le­bensgemeinschaft. Im Bekenntnis zu seiner Person, in der Gemein­schaft mit ihm und im Glauben an ihn gwinnen Menschen den Zu­gang zu Gott. Das Essen und Trin­ken mit „Zöllnern und Sündern“ zusammen mit seinen Jüngern ist für Jesus ein unverzichtbares Zei­1 chen für das Wesen seines Wir­kens. Beim Abschiedsmahl „in der Nacht, da er verraten ward“, gibt Jesus der Tischgemeinschaft seiner Jünger für die Zeit auch nach sei­nem Tod einen besonderen zu­künftigen Sinn (Mk 14,12-25; IKor 11,23-26). Es ist gewiß richtig, daß Jesus keine Kirche gegründet und orga­nisiert hat. Und doch ist sein Wir­ken angelegt und ausgerichtet auf eine Gemeinschaft, die durch ihn entsteht, die von ihm bevollmäch­tigt ist und ihn repräsentiert. Jesus ist nicht der Gründer, aber Grund der Kirche. Nur durch sein Wirken ist die Kirche denkbar. Der Ruf, ihm, nachzufolgen, sei­ne Soldarität mit „Zöllnern und Sündern“, die Verknüpfung der Liebe zu Gott mit der Liebe zum Nächsten die Stiftung des Abend­mahls - das alles zielt auf eine ver­läßliche und dauerhafte Gemein­schaft, die Jesus gedenkt, die ihn verkündigt und bekennt. Für die Urkirche ist ihre Existenz freilich nicht allein aus dem Wirken des historischen Jesus esklärbar, son­dern zuerst aus der wirkungsvollen Gegenwart des Heiligen Geistes. Er bringt Jesus neu zur Sprache und weckt den Glauben an ihn, wie die Pfingsterzählung (Apostel­geschichte 2) berichtet. Christof Wamke Christen und Heiden von Dietrich Bonhoeffer Menschen gehen zu Gott in ihrer Not, flehen um Hilfe, bitten um Glück und Brot, um Erettung aus Krankheit, Schuld und Tod. So tun sie alle, alle, Christen und Heiden. Menschen gehen zu Gott in Seiner Not, finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot, sehn ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod. Christen stehen bei Gott in Seinen Leiden. Gott geht zu allen Menschen in ihrer Not, sättigt den Leib und die Seele mit Seinem Brot, stirbt für Christen und Heiden den Kreuzestod, und vergibt ihnen beiden. Zaiína sa vek Ducha (Sk 5,27-32) Pán Jezis na Velkú noc vstal z mftvych a potom 40 dni sa ukazoval svojim ucenikom a v 40, den vstúpil na nebesá, ale v 50. den po Velkej noci im zoslal Ducha Svátého. Zacína sa misijná práca, Apostolovia naplneni Duchom Svätym, hovorili cudzimi jazykmi, , smelo vyznávali Pána Jezisa. Zástupy sa tomu divili. Ked' si mnohí nevedeli vysvetlif, co sa vlastne stalo, apostol Peter predstúpil a povedal posluchácom: Co vidíte a pocujete je dielom Pána Jezisa, ktorého ste vy ukrizovali, ale Pán Boh Ho vzkriesil. On je Záchran- com, Spasitelbm pre kazdého, kto v Neho uveri. Mnohych sa táto rec dotkla, uverili a dali sa pokrstif. Ked'potom pozdejsie apostolovia Peter a Ján uzdravi­li jedného chromého cloveka a znovu svedcili o Jeziso- vi, pocet veriacich vzrástol este viac. To vel’mi znepo- kojilo tych, ktorí dali Jezi§a ukrizovaf a preto ich vsadili do väzenie. Zidovská rada na druhy den ich vypoéúvala. Peter a Ján nezl'akli sa ani tu, ale svedcili smelo o tom, ako Pán Boh vzkriesil Pána Jezisa. Po prvy raz ich prepustili a pohrozili im, aby nehovorili o Pánu Jeziäovi Kristovi. Apostolovia ani potom neprestali, ale öinili mnohé divi v mene Pána Jezisa Krista. Uväznili ich aj po druhy raz a vypocúvali ich. Zo svojho ucenia sa mali zodpovedaf. Apostolovia svedfili, ze Pán Je2i$ vstal z mftvych, oni Ho videli, a poculi ako sa k nim prihováral. Pán Boh ich ochránil. Medzi clenmi vysokej rady bol Gamaliel, kto v pokoji poukázal na to, ze ak je to ucenie pravdivé, darmo sa budú proti nemű stavaf. Ak je to len nejaky l’udsky vymysel’ samo od seba zahynie. Gamaliel odporúcal daf im pokoj, aby sám cas ukázal, ci je to uéenie z Boha a ci z ludí. Návrh prijali, ale ich nechceli len tak bez trestu prepustif. Zbicovali ich a prepustili s prikazom, aby viac neucili v mene JeáiSovom. Apostolovia Pána Jezi­sa nezapreli. Radovali sa, ze mohli znásat’ pre Neho aj potupu. Neprestali ani potom uöif v chráme a v domoch zvestovaf evanjelium. trvalych svedkov, aby sme za Neho, za Jeho menő nehanbili. Berme si príklad z apostolov Petra a Jána, lebo aj dnes platia pre nás vsetkych sióvá apostola: „Boha treba viac poslúchat' ako ludí!“ Posvätenieje dielo, cinnosf Ducha Svátého, ktorym nás odvádza od hriechu, a privádza nás k dobrovol'nej sluzbe Kristovi, aby sme nezili viac len sebe. Aby sa na nás splnilo slovo apostola Pavla „nezijem uz ja, ale zije vo mne Kristus“. Duch Sväty tak pősobí na nás, ze nás osvecuje slovom Bozím, aby sme z neho poznali svoje hriechy a ich nebezpecnosf, a ukazuje nám aj novy zivot v Kristu. Takymto spösobom Boh z nás vytvára, budu- je vü. tu na zemi chrámy Ducha Svátého. A práve obraz chrámu nám najlepsie pomőze pochopif pod- statu posvä tenia. Ked je stavba chrámu hotová, vyko- náva sa posviacka chrámu. To znamená, ze sa tá budova má jediny cief: aby sa v tej budove vzdy znelo Bozie slovo, a l'udia prijímali milosf Boziu v slove a sviatostiach. Tak isto aj nás uz pri nasom pokrstení Duch Sväty posvätil, aby sme aj my boli chrámom Ducha Sváté­ho, aby aj v nasom srdci stále svietilo slovo Bozie. Ducha Svátého nemozno zrakom vidief, ale Jeho úcinky a pősobenie mozno zakúsif. Biblia ich oznacu- je ako ovocie, a vymenúva ich: láska, radosf, pokoj, trpezlivosf, dobrosrdecnosf, dobrota, viera, pokora, cistota (Gál 5,22). Tu mámé cely kös ovocia Ducha Svátého. Toto má byf aj nasím ovocím. Potrebujeme Ducha Svátého, lebo ani rozum, ani vlastné sily nestacia k novému zivotu. Aby Duch Sväty aj nás posväcoval, musíme prosif za dar Ducha Svátého. Jeii§ hovoril: „Ked'teda vy, hoci ste zlí, viete daf dobré dary svojim dietkam, o co skőr dá Otec nebesky Ducha Svátého tym, ktorí Ho prosia“ (Lk 11,13). Taká prosba je vyslovená aj v piesni: „Príd, Duchu Sväty, Boze ná§, svojimi darmi napin nás: Láskou, vierou, horlivostöu, úprimnou srdca rados- fou“. (Ev. sp.: 178,1). . J. MENTZER: Chválospev Ó, by som tisíc jazykov mai, z tisícich üst znel by mőj bias, kaídému by som oznamoval, fo mám v svojom srdci teraz, za piesüou piesen by znela na chválu Bozieho diela. Nech vSetko, vSetko, co len iije a fo sa hybe na svete, mna a aj inycb povzbudzuje: ó, pod'te, so mnou spievajte, vyvyäujte veiké divy, íe Boh nás stvoril a ziví! O Bozéej dobrote chcem spievaf, kym jazykom len pohnúf viem, obete chvály Mu prináSaf s radostnym srdcom kaídy deli, ked' nebudem möcf slovami, chcem Boha chválif vzdychami. Mőj pokorny bias z koréin zeme fuj, Bole velky v milosti, vSak v nebi zvucne a nádherne znief bude k Tvojej chvále, cti, ked* s anjelmi oslavovaf bude Ta tisíc-tisíckrát. (Ev. spevník: 352.) Poslovenöil: M. Lantaj (Ó, bárcsak ezer nyelvem volna...) Pod zehnajúcimi rukami Jezis, ked' svojim vzkriesením zavrsil dielo, pre kto- ré prisiel na túto zem v l'udskom tele, odisiel k Tomu, ktory Ho postal. Tak vstúpenie na nebesá je povyse- ním Jezisa po dokoncení diela. Evanjelista Lukás píse o Jezisovom vstúpení, ze „zdvihol ruky a pozehnal ich. A ked’ich zehnal, vzdia- lil sa od nich, a bol unásany do neba“. Vstúnenie Krista Pána na nebo znamená. ze sa Otec Otec Ho prijal. V tóm je záruka aj násho prijatia. Nech sa posilnuje nasa viera. „Nasa otcina je v nebe- siach, odtial' ocakávame aj Spasitel'a, Pána Jezisa Krista“ (Fii 3,20). Jezis vo chvíli lúcenia zdvihol svoje ruky k zehnaniu. Uceníkov toto vedomie sprevádzalo na ich cestách. Nebáli sa budúcnosti, s vierou isii za ciel’om. Mözeme to aj my povedaf, ze zijeme pod zehnajúci­mi rukami Jezisa Krista. Kristus aj k nám je blízko. Podáva nám svoje ruky a zehná nás. Mözeme vedief, ze Jeho pozehnanie spocíva nad celym biednym sve- tom, a aj nad nami. Jeho ruky dávajú milosf a spásu, pokoj a silu. Do Jeho rúk mözeme zverif nasu prítom- nosf a budúcnost’. Sme pod zehnajúcimi, ochrannymi rukami Jezisa. V pozehnávaní vidme stále trvajúci dar, ktory má posilnovaf aj nasu vieru. Aj pozehnanie na konci sluzieb Bozích dávané na Bozí príkaz knazmi, je nosi- tel’om velkého bohatstva darov Bozích. Prijímajme ho ako znamenie Bozej blízkosti pre vsetky okolnosti násho zivota. „A bol unásany do neba“. Nebo nemozno lokalizo- vaf niekde v priestoroch galaxií. Ide tu o rísu duchov- nú, kde prebyva Boh, kam sa vrátünás Pán, a kam poberie k sebe aj svojich vernych. Ze takéto miesto existuje, tomu pevne veríme. Obiak, ktory vzal spred ocí Jezisa, je tu ako vyraz akéhosi závoja, ktorym Boh zahal’uje svoje tajuplné öiny. Je2is tu chodil so svojimi uceníkmi ako clovek. Ketf odchádza k Otcovi prestáva byf pre ludí vidi- tel’njin. Preto pí§e apostol Pavel: „dokiaf prebyvame v tele... zijeme vierou a nie videnim“. Nasa viera nám dáva istotu, ze sme Jeho, nikto nás nevytrhne z Jeho vsemohúcej ruky. Pán nie je obmé- dzeny priestorom a casom, ale je s nami po vsetky dni az do konca sveta. Je medzi nami, ako slúbil: kde sa dvaja alebo traja zhromazdíme v Jeho mene. Cerpáme z neho uistenie, ze aj nadalej je s nami vtedy, ked vo svete postavení zijeme ako dietky Bozie. Nás tu nechal na zemi, aby sme práve tu splnili svoje poslanie. Teäime sa nádejou; lebo osláveny Pan chce, aby sme boli s Nim, kde je On, a aby sme aj my videli slávu, ktorú má On. Povedal svojim: „Idem vám pripravif miesto...“ Preto nesmútime za Nim. Jezis pros! Otca za nás, aby nás prijal do neba. Cestu nám Jezi§ ukázal svojim ucením a zivotom. Sme pod Jehou ochranou, preto zoslal a stále zosie- la Ducha Svátého, náiho Radcu, Obrancu, Utesitela. Preto mözeme plnif svoje poslanie na svete, a mözeme öakflf slávu lftftrii On ma ! is

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