Evangélikus Élet, 1994 (59. évfolyam, 1-52. szám)
1994-05-22 / 21. szám
EvMgéliPFüb Elei iá94. MAJüá 22. Verkündigen den Reichtum des Evangeliums Betreut die Gemeinden! Ef 3,8-12 Betreut die Pfarrfamilien! Es ist Pfingsten: Geburtstag der Kirche. Seit zwei Jahrtausend. Dieses Fest ist auch in der Kunst zu merken nicht nur in Bildergalerien, sondern auch an den Strassen, vor den Kirchen, auf den Plätzen. Die Standbilder der Dreifaltigkeit sind überall in Sicht zubekommen. Wie sind sie überhaupt enthüllt worden? Zu jeder Feierlichkeit gehört ihre Ordnung, ihre Zeremonie. Zu eine solchen Anlass werden Menschen berufen, sie zu halten. Diese Berufung kann als eine Ehre aufgefasst werden. Es verlangt of Fachwissen. Zum Beispiel; bei einer Denkmalenthüllung steh eine Würdigung zur Aufgabe. In Budapest, auf der Budaer Seite steht ein Denkmal von der Dreifaltigkeit. Ich erinnere mich an die Zeit, als es umgebaut war zur Zeit der Restaurierung. Das Gerüst war - nach eine langen Zeit - verschwunden, aber niemand hat es nach seiner Restaurierung enthüllt. Wer hätte es machen müssen? Vielleicht ein solcher, der in der Beziehung Fachwissen hat? Vielleich ein Christ? Was hätte er darüber sagen können, oder müssen? Eben heute im Bezug auf den oben gehannten Text lasst sich fragen, wer gilt als Fachmann, wer ist unter uns ein geborene Christ? Auch Paulus ist es nicht. In diesem Text meldet sich bei ihm der alten Mensch als er noch Paulus war. Jetzt möchte ich von diesem alten Mensch etwas ketzerisches sagen: sein alter Mensch war auch nicht zu verachten, wenn ich an seine Ausbildung, sein Religiosität denke, oder sein Können vor Augen behalte. Auch Jesus kann mit diesem Alten nichts anfangen. Das Apostelsein bedeutet nicht eine Ausbildung, sondern eine Berufung. Sein Wissen ist dem Apo- tel nicht durch seine gelehrte Bildung, sondern in der Weise einer unmittelbaren Offenbarung zuteil geworden, wie sollte irgend jemand von einem Mysterium Kenntnis haben. Das kann auch als Gnade bezeichnet oder genannt werden oder für Gnade gehalten werden, die nicht ein Besitz zu unsere Verfügung ist, sondern die Berufung in einen Dienst. Hier muss diesbezüglich betont werden, diéser Dienst ist weder ein freigewählter Beruf nocht eine Ehre, auf die war auf Grund unserer persönlichen Fähigkeiten und Leistungen Anrecht und Anspruch hatten; sondern die Berufung zu diesem Dienst ist selber ein immer un Verdienstes Geschenk der göttlichen Gnade. Die eigene Vergangenheit, die wir alle haben, nicht nur Paulus, veranlasst Paulus, von sich als Allergeringsten zu reden. Da liegt eine der grössten Schwierigkeiten in unserem Leben, das zu erkennen, das zu bekennen. Diese Unfähigkeit gilt als Hindernis für unser Christsein. Wenn man sich an diesem Punkt betroffen fühlt, kann von hier losgehen auch in Gedanken und auch in der Tat. Noch eine Frage lässt sich hier aus diesem Text formulieren: Warum muss Paulus diesem Reichtum des Evangeliums in der Völkerwelt verkündigen? Es zu formulieren scheint sehr einfach zu sein: weil die Menschheit noch nicht an ihr Ziel ist. Gottesziel liegt weit vorne und nicht in dem heutigen Zustand der Welt. Das Merkwürdigste aber ist dieses, das nun zuletzt nicht mehr der Apostel, sondern die von ihm zum Glauben erweckte Gemeinde selbst als Werkzeug einer grossen „Bekanntmachung” erscheint, die davon Kunde gibt, was durch Christus auf Erden geschehen ist. So ist dieses Fest ein Gebetstag der Gemeinde für die Kirche. Dieses Gebet könnte so lauten: Herr, unser Vater! Lass uns nicht ohne Trost, sende uns Deinen Heiligen Geist, stehe uns bei in unserer Anfechtung, Bringe uns dahin, wohin unser Heiland vorangegangen ist. Amen Wer fehlt heute im Gemeindeleben? Der Gemeindemitglied, oder der Pastor? Beide! Dem Pastor der Gemeindemitglied, dem Gemeindemitglied der Pastor. Es scheint einfach zu sein, aber in der Praxis ist es wesentlich komplizierter. Seit Gemeinden existieren, ist immer wieder ein Anspruch wie eine Gemeinde betreut werden soll? Der Pastor soll Hausbesuche machen, ebenso wie der Arzt, oder die Gemeinde-Schwester. Der Besuchtsdienst betrifft nicht nur den Pastor, sondern auch die Pfairerkinder. Dafür ist eine kleine Geschichte zu lesen: Als ich noch ganz klein war, nahm mein Vater mich bei schönem Weller oft mit. Vorne auf dem Fahrrad in einem Kindersitz. Ich musste dabei selbst darauf achten, dass meine Füsse nicht in die Speichen kamen, und manchmal taten mir die Beine weh, weil ich sie so angestrengt rechts und links in sicherer Entfernung halten musste. Am Anfang fragte ich immer, ob da Kinder waren, wo wir hinfuhren. Aber baid stellte ich fest, dass es mir viel besser mit jungen Katzen, Kälbchen oder kleinen Hasen gefiel, denn es dauerte eine ganze Weile, bis ich die Kinder verstand. Bei uns zu Hause wurde Hochdeutsch gesprochen mir norddeutschem Akzent, den meine Eltern nicht ablegen konnten. Oft trafen wir die ganze Familie auf dem Feld an beim Heueinbringen. Später sassen wir in der Küche um den Tisch zu Jause. Bald kannte ich den Geschmack der verschiedenen Brote in den Höfen. Auch mein Vater kannte bald alle Familien und sprach mit ihnen über ihre Probleme, die verhalten und verschlüsselt hier bei Tisch zur Sprache kamen. Die evangelischen Gemeinden in Oberösterreich waren seit der Zeit der Verfolgung stark von einem Pietismus geprägt, dem auch mein Vater sich in zunehmendem Ausmass zuwandte. Dazu gehörte auch das gemeinsame Gebet. Laute, improvisierte, persönliche Gespräche mit Gott. Es war mir immer ein bisschen peinlich, wenn ich all die Dinge laut ausgesprochen hörte, die meiner Meinung nach doch eigentlich nur für den lieben Gott bestimmt waren. Und manchmal musste ich auch heimlich lachen, weil offenbar alle glaubten, dass sie mit dem lieben Gott „nach der Schrift” realen müssten. Sie sprachen mit ihm wie mit dem Herrn Pfarrer, dem Herrn Doktor oder mit der Schwester. Mein Vater führte auf dem Gepäckträger eine grosse schwarze Aktentasche mit. Darin war ein dunkles, ledernes Etui mit dem Abendmahlskelch und ein Dö- schenmit Hostien. Und Talar und Bäffchen. Dann manchmal wurde er zu den ganz Alten ins Ausgedinge gerufen, um das Abendmal zu feiern. Dann knieten alle in der Stube nieder. Ich war noch sehr klein und verstand nicht, was das Abendmahl bedeutete. Ich merkte aber, dass alle sehr ehrfürchtig ergriffen waren und versuchte daher meine Heiterkeit zu unterdrücken. Denn ich fand es wirklich sehr komisch. Daneben lernte ich das Leben der Menschen kennen, wie es‘auf den Bauernhöfen gemacht und gemeistert wird. Dabei lernte ich die Traurigkeit der Menschen kennen. Seit her halte ich für Emst die Probleme aller Menschen. Seit Jahre bin ich Erwachsene und jetzt merke ich erst, wie nah ich damals zu den Menschen geraten bin. Das bedeutet für mich, dass die Schwelle des Pfarhauses gar keine Grenze bedeuten soll. Aber das müssen auch die Gemeindeglieder erlernen, für sie umgekehrt soll die Schwelle des Pfarhauses auch gar keine Grenze zwischen der Gemeinde und Pfarrfa- milie bedeuten. Lajos Káposzta Lajos Káposzta Der Geist kommt Apostelgeschichte 2,1-13 Am jüdischen Pfingstfest waren wieder alle versammelt. Plötzlich rauschte es vom Himmel wie bei einem Sturm. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Dann sahen sie etwas, das sich wie Feuerzungen verteilte und sich auf jeden von ihnen niederließ. Alle wurden von Gottes Geist erfüllt und begannen in verschiedenen Sprachen zu reden, jeder wie es ihm der Geist Gottes eingab. Nun lebten in Jerusalem fromme Juden aus aller Welt. Als sie den Sturm hörten, strömten sie in großer Zahl zusammen. Sie staunten; denn jeder hörte die Apostel in seiner eigenen Sprache reden. Voller Verwunderung riefen sie: «Die Leute, die da reden, sind doch alle aus Galiläa! Wie kommt es, daß wir sie in unserer Muttersprache reden hören? Unter uns sind Parther, Meder und Elamiter, Leute aus Mesopotamien und Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien, aus Phrygien und Pamphyüen, aus Ägypten, dem libyschen Zyrene und aus Rom, aus Kreta und Arabien, Menschen jüdischer Herkunft und solche, die sich der jüdischen Religion angeschlossen haben. Und trotzdem hört jeder sie in seiner eigenen Sprache von den großen Taten Gottes reden!» Erstaunt und verwirrt fragten sie einander, was das zu bedeuten habe. Andere machten sich darüber lustig und meinten: «Die Leute sind doch betrunken!» (Die Gute Nachricht. Das Neue Testament in heutigem Deutsch.) Bozi dar Jn 4,5-19 Ján mal jednu tüzbu vo svojom evanjeliu: predstavit’ Pana Jezisa ako najväcsi a jedinecny Bozi dar. Tu predstavuje Krista, ako pramena, ktory napája cloveka k zivotu vecnému, ktoryje darcom zivej vody. 2ena Samaritánka prichádza pre vodu ako po iné dni. Nastáva rozhovor. Jezis riekol: „Kazdy, kto pije z tejto vody, bude zase ziznif. Kto by vsak pil z vody, ktorú mu ja dám, bude v nom pramenom vody, prúdiacej k vecnému zivotu.” Tak aj nás uistuje Pán Jezis. On je tym pramenom zivej vody. Je darcom zivota vsetkym bez rozdielu. On svojou obefou zbüral vsetky hrad- by, ktoré rozdel’ujú cloveka s clovekom. Len v ISIom a s Nim prichádza pravy zivot. Uz nie sú rozhodujúce ani nase názory, ani nase úsudky. Nie je rozhodujúca ani nasa hodnosf, ani nasa vina. Ak na niecom zálezi, tak je to, ci je medzi nami Kristus prijimany ako Bozi dar k zivotu vecnému a ci to nám postací. Prosme aj my za ten dar Bozi, lebo nás pripra- vuje na zivot kazdodenny, na obnovu. Tak pri- deme k Jezisovi, ktory núka lüdstvu radost’, po- koj, spásu. Aj dnes sú vselijaké problemy: vojna medzi národmi, objavujú sa nemoci. Svet nechce sa vyrovnávat’ pri zelenom stole, ale chce meraf sily na krvavych frontoch. Kristus aj nás si zamiloval a skrze Ducha Svátého aj nás volá: „Ak niekto zizní, nech pride ku mne a napije sa.”Duch Sväty aj nás vedie k Jezisovi. Bez Ducha Svátého povolüjeme sa sve- tu, klesáme pod kazdym bremenom. Bez Ducha Svátého nieto pravého duchovného zivota. Svá- todusná slávnost' je dobrá prílezitosf vzyvaf v Duchu Krista póznát’ v Duchu. Jezis dáva vodu. Voda je symbol zivota. Jezis to chce zabezpecif pre svoj lüd. Toto nevieme pochopif a cenit’ si a tym viac nie Toho, ktory nás od studne Jákobovej neustále volá a dáva zdarma najväcsi dar, vodu zivú, slovo vecné k zivotu vecnému. Pod’te vsetci, tak volá nás teraz. Ako my nato? Nie som taky hriesny ako möj brat. Pán nás uist'uje, ze niet inej cesty len Jeho slovo, On sám. Ja som tá cesta, pravda a zivot. Mnozstvo studní sú pri nasej ceste. Lúd ned- bá, aká je to voda, lebo smäd je veTky. Mnohí pijú z kalnej vody. 2ivot vecny je ciel’nasej púti. Bez slova Bozie- ho, ktoré nás potesuje, napomína, kára, bez viery, lásky, milosrendstva, tam nedőjdeme. Pán neustále volá. Len ci pocujeme Jeho hlas a vieme kde je studna Jákobova? Vsadé tam, kde cítas Písma. Dnes volá Pán od studne Jákobovej: Potfte k studni zivej vody. Pod te vsetci. Pristúpme, kym trvá cas milosti. Dostala ju zena Samaritánka, dostaneme ju aj my. Zivá voda. Pili sme uz z nej? Jednou z jej vlastnosti je aj to, ze aj my vieme dat’ z nej inym. To je ako s vodou, ktorá patrí vsetkym, lebo je Bozím darom. Aj my vsetci mámé byt’ studnou zivej vody pre inych. Aj nase srdce má byt’ pramenom. Mámé inych obcerstvif a posilnit’. Cs. F. E. Túrmezei: VZDYCKY LEN DÁVAT Stará studna ticho dáva vodu, tak robí v kazdy déri a dobu. Pozehnany zivot - mysl'ou hnem, len dávat’, dávat’ - na kaidy deft! Takou studnou by sme mali byt’! Len dávat’ neustále a tak üt’. Len dávat’? - To t'archu znamená. Dobrá studfta, nezrieS bremená? Pohliadnem do nej... v jej skle sa zriem: Ved' to som ja - ten vody prameft! Prűdi do mfta, len dalej ho dám, inych k cerstvym privádzam vodám. Kiéi zijem zivot studne aj ja, dávam lásku i pozehnania! Nie je to zo mfta, ale z Krista, mil dalej dávaj studfta éistá! Preloíil: J. LanStiak Pősebením Ducha Svátého Svátodusné sviatky sú pre nás vyznamnymi svia- tocnymi dnami, lebo svätime sviatky zoslania Ducha Svátého na apostolov, ku ktorym sviatkom sa viaze pamiatka zalozenia cirkvi krestanskej. Tieto sviatky nám vzdy znovu pripomínajú pozehnané pősobenie Ducha Svátého. Bohatstvo tohoto pősobenia je také, ze ho nemözeme lüdskymi slovami ani vyjadrif. Ak by sme predsa chceli celkom strucne povedaf, v com spoci- va vyznam a pozehnanie Ducha Svátého, by sme mohli povedaf, ze jeho pősobením sa zacína novy vek lúdstva. Vtedy bola zalozená krest'anská cirkev tu na zemi. Zacína sa novy vek Ducha. Ako Nóachova holubica bola po potope zaciatkom novej doby, tak aj Duch Sväty je zaciatkom nového stvorenia. Duch Sväty najprv je viazany vylucne na Krista. Volhym sa stáva len skrze Kristovo vzkriesenie, ked Ho uceníci dostáva- jú ako Ducha Letníc. Kecf Jeüs bol unáseny do neba, uceníci vrátiü sa do Jeruzalema. Cítili sa osamotení, opustení, lebo nemali medzi sebou svojho Pána. Boíi stále spolu, lebo im zasl’úbil, ze im posle Utesitela z neba, Ducha Svátého. Aj v tű nedelú uceníci boli spolu v jednej ízbe. Zrazu zbadali, ze izba sa zacala osvetlovaf, cítili ako fúka silny vietor a v srdci im zacalo byf vel'mi prijemne, cítili yelkú radosf a hnecf spoznali, ze prisiel ten zaslúbeny Utesitel'Duch Svty. Dosial’boli smutní, vtedy ich napl- nila vefká radosf. Vysli von na dvor, kde sa uz zhro- mazdilo vela lúdí, ktorí boli poculi ten hukot vetra. Uceníci zacali rozprávat’ zhromazdenym Tudom ako k tomu im pomohol ten Utesitel'Pomocník Duch Sväty. Apostol Peter bol povedal, ze lüd izraelskí si ukrizo- vali Pána Jezisa, svojho vlastného Mesiása, Spasitelá, ktorého tak túzobne ocakávali. Ale Ho Pán Boh vzkri- esil, a posadil na svoju pravicu. Aposol Peter tak roz- prával, ako predtym nikdy. Duch Sväty aposola Petra zmenil, ale aj vsetkych uceníkov. Predtym boli bojazli- ví, ustrasení, ale stali sa novymi lüd'mi, lebo ich preni- kol Duch Sväty. Petrova rec bola taká úcinná, ze mnohi prichádzali za ním a spytovali sa, éo májú robif, aby boli zachráne- ni a nezahynuli vo svojich hriechoch. Peter im povedal: Kajajte sa! A nech sa kazdy z vás dá pokrstif v menő Jezisa Krista na odpusteiiie hriechov. A prijmite dar Ducha Svátého. V ten isty den dalo sa pokrstif asi tritisíc dusí. Tak vznikol prvy cirkevny zbor, tak vznik- la krest'anská cirkev. Duch Sväty je Duch Bozi. Prichádza aj k nám, a vytvára v nás svetlo tam, kde je tma, vytvára v nás poriadok a jasnosf. Duch Sväty uspősobuje cloveka svédeit’ o Jezisovi, ze vieme v koho sme uverili, a kto je nasim jedinym Pánom a Spasitelöm. Toto dielo sa volá posvätenie. Posvätenie je cinnosf Ducha, ktorym nás odvádza od hriechu, od diabla, a privádza nás k dobrovolnej sluzbe Kristovi, aby sa aj na nás splnilo slovo apostola Pavla: „nezijem uz ja, ale zije vo mne Kristus!” Duch Sväty tak pősobí na nás, ze osvecuje nás svojim slovom, aby sme z neho poznali svoje hriechy, a ich nebezpecnosf, a na druhej strane ukazuje nám novy zivot v Kristu. Takymto spősobom Boh z nás vytvára, buduje uz tu na zemi chrámi Ducha Svátého. zacína sa novy vek ludstva Obraz chrámu nám pomöze pochopif podstatu po- svätenia. Aj nase chrámy sú postavené z takého istého staveb- ného materiálu, ako ostatné budovy. Májú svoje zákla- dy, steny, strechy, ako ostatné stavby. To, co ich robí chrámom, je cinnosf, ktorá sa v nidi deje. Konajú sa tu sluzby Borié. Preto ked je stavba chrámu hotová, vykonáva sa posviacka chrámu. Tá posviacka znamená, ze tá budova kostola sa urcí na jediny cief: na sluzbu Boziu. Tak aj nás uz pri nasom pokrstení Duch Sväty posvätil, aby sme aj my boh chrámom Ducha Svátého, aby aj v nasom srdci slovo Bozie bolo jedinym svetlom násho vnútra. Apostol Pavel pise, ze v Kristovi je zalozeny sväty chrám (Ef 2,21), do ktorého sú vbudovaní krest’ania ako zivé kamene, aby v nom prebyval Boh v Duchu. Ako kedysi v Izraeli Mojzisovej doby, tak prebyva Duch Sväty v kresfanstve, nakoTko sa ono nachádza v stave posvätenia. Uprostred starého Bozieho l’udu vzniká novy, ktory je oznaceny ako králbvské knazstvo a sväty Tud, pre ktory plati stary vyrok: „Budte sväty, lebo ja som sväty”. (1 Pt 1,16). Skrze Bozie povolanie sú krestänia sväti. Na sväty koren Bozieho l’udu sú zastepené ratolesti nového z pohanského sveta, ktoré sú korenom posvácované. Korenom je Kristus (Rm 15,12), ktory je urceny vládnuf nad pohanmi. On sa obetoval za cirkev, aby ju posvätil, aby bola svätä. Pekne pise nás reformátor dr. Martin Luther: Boh je divny murársky majster, ktory zacína budovaf zvnútra. Teda Boh si z nás, ktorych stvoril, vystaval z rovnakého materiálu, ako ostatnych tvorov, skrze Ducha Svátého buduje svoje zivé chrámy tu na zemi tak, ze v nasom vnútri zapálil sviecu Bozieho slova, ze v nasom svedomi znie jeho slovo, ked krácame po ceste, o ktorej Pán Jezis hovorí ,ja som cesta, i pravda, i zivot”. To je skutoene novy zivot, ku ktorému nás Duch Sväty vyehováva, osvecuje a posväcuje a aj uspö- sobnuje. Nemozno Ducha Svátého zrakom vidief, ale Jeho úcinky a pősobenie mozno zakúsit’. Biblia ich oznacuje ako ovocie Ducha a vymenúva ich: láska, radosf, po- koj, trpezlivosf, dobrosrdecnosf, dobrota, viera, poko- ra, cistota (vid Gal 5,22). Tu mámé pred sebou cely kos ovocia Ducha Svátého. Toto vsetko má byt' aj nasim ovocim. Láska, spravodlivosf a vsetko to ostatné mali by nám byf samozrejmosfou. Lenze l'udiä zabudli, ze ozajstná láska, ozajstná radosf, spravodlivosf, a trpezlivosf sú Bozie dary. Preto láska vysla na zmar, z radosti sa stala len zábava, casto nízka. Musíme sa ucif znovu to vsetko v skole Ducha Svátého, ked nám ukazuje na Jezisi ozajstnú lásku a ozajstny zivot. Duch Sväty vytvára z nás l’udí podlá Bozej svätej vőle. Ani rozum, ani vlastné sily nestacia k novému zivotu, preto potrebujeme Ducha Svátého! Cselovszky POZVÁNKA Slovenskí evanjelici zijúci v Budapesti sa schádzajú kazdú nedel’u o 9. hodine na sluzby Borié v zborovej sieni Lutherovho dvora na Rákócziho ulici c. 57. Cirkevny zbor srdeéne pozyva záujemcov.