Evangélikus Élet, 1994 (59. évfolyam, 1-52. szám)

1994-04-03 / 14. szám

Evangélikus Elet 1994. április 3. Christ ist erstanden, er ist wahrhaftig auferstanden GRÜNDUNG, ABSCHIED UND KONTINUITÄT Die ersten Zeugen seiner Aufer­stehung waren zwei Frauen: Ma­ria von Magdala und die andere Maria. Sie waren auch dabei als Jesus gekreuzigt wurde. Sie haben mitansehen müssen, wie ein von ihnen geliebter Mensch auf die qualvollste aller Foltermethoden hingerichtet wurde. Gekreuzigt werden, d. h. bei le­bendigem Leib auf ein Kreuz gena­gelt werden, dursten, hungern, ein stundenlanges qualvolles Verblu­ten. Die Frauen haben dieses Lei­den mit eigenen Augen gesehen, sein Stöhnen und Schreien unter Schmerzen gehört. Trotzdem sind die Frauen geblieben und haben Jesus in seinem Leiden nicht allein gelassen. Sie gehen nicht weg, um ihre Augen von diesem qualvollen Anblick zu befreien und sich nun allein ihrer Trauer zu widmen. Nein, sie bleiben sitzen, um langsam von Jesus Abschied zu nehmen. Es mag für uns grausam anmuten, was diese Frauen sich antun. Jesus wurde auf der Schä­delstätte gekreuzigt, dem allgemei­nen Hinrichtungsplatz. Um Jesus herum waren kurz vorher andere Menschen gekreuzigt worden. In sich zusammengesackte Körper, offene Wunden, Blut verschmierte Körper, Fliegen übersät, ein süß­lich stechender Verwesungs­geruch liegt über den Schädel­stätte.- Kein Mensch würde sich frei­willig länger als unbedingt not­wendig an so einem Ort aufhalten. Doch Maria von Magdala und die andere Maria bleiben ganz be­wußt sitzen und erleben so die Grablegung Jesu durch Josef von Arimathäa. Was mag diesen Frauen durch den Kopf gegangen sein, als sie sahen, daß der Mensch auf den sie all ihre Hoffnungen gesetzt hatten, nun wirklich tot und begraben ist? Das Wunder, aus das sie gehofft hatten, nun nicht mehr passieren kann. Denn wer begraben ist in einem Grab, verschlossen mit einem großen Stein - dieser Mensch kann nicht zurückkommen. Jesus ist tot. Alle Hoffnungen die Menschen, die an ihn geglaubt hatten, liegen nun hinter einem großen Stein. Jesus hatte den Men­schen Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben. Eine Hoffnung ohne Krieg, Armut, Verfolgung, Hunger leben zu können. In Jesus Christus schien das Reich Gottes plötzlich greifbar nah für alle Menschen. Jesus hatte Menschen, die von Mt 28,1-10 der sogenannten guten Gesell­schaft ausgeschlossen worden wa­ren, ihre Würde zurückgegeben. Maria von Magdala gehörte dazu. Als Hure war auch sie eine Auge- stoßene. Kranke, Taube, Blinde, Menschen, die Opfer ihrer Armut waren, bekamen durch Jesus neue Hoffnung auf ein besseres Leben. Josef von Arimathäa hat nicht den Leib Christi begraben, son­dern vor allem die Hoffnungen und Erwartungen, die die Men­schen schon zu seinen Lebzeiten mit ihm verknüpft haben. Die bei­den Frauen stellen sich dieser Rea­lität. Nach der Beerdigung kehren sie nochmals zum Grab zurück. Sie können immer noch nicht be­greifen, was geschehen ist. Sie wol­len an seinem Grab ihrer Trauer, ihren Tränen freien Lauf lassen. Sie wollen sich im Angesicht des Todes dessen erinnern, was Jesus für die Menschen bedeutet hat. Sie scheuen die Begegnung mit diesem Ort des Todes nicht, denn sie er­kennen, daß sie nur in der schmerzlichen Erfahrung der Trauen begreifen können, warum Jesus gestorben ist. Doch am Grab angekommen er­wartet die beiden Frauen nicht ein Ort der Ruhe und Trauer, sondern ein Engel verkündet ihnen, daß Je­sus nicht mehr da ist, nicht mehr in seinem Grab liegt. Er gibt ihnen den Auftrag das wunderbare Erei­gnis an die Jünger weiterzusagen. „Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freu­de und liefen, um es den Jüngern zu verkündigen.“ Der Trauerweg den die Frauen beschritten hatten, ist ihnen zum Lebensweg geworden. Schien den GOTTESDIENSTE IN DER OSTERZEIT 31.03. Gründonnerstag: Gottes­dienst um 18 Uhr (ohne Abend­mahl) Pfr. Zsigmondy 01. 04. Karfreitag: Gottesdienst um 10 Uhr (ohne Abendmahl) Pfr. Friedrich 02. 04. Karsamstag: Abend­mahlsgottesdienst um 22 Uhr Vik. Brauckhoff 03. 04. Ostersonntag: Familien­gottesdienst um 10 Uhr. Vik. Brauckhoff 04. 04. Ostermontag: Abend­mahlsgottesdienst um 10 Uhr. Pfr. Friedrich Frauen am Tag vorher - am Kar­freitag - das Leben hoffnungslos, leer, ohne Sinn, ergreift die Frauen nun die übergroße Freude dar­über, daß Jesus, der Auferstande­ne, mit ihnen sein wird. Denn der Engel sendet die Frauen von ihrem Trauerweg fort zu einem Lebens­weg - zu dem Weg der Verkündi­gung der frohen Botschaft, die bis heute kein Ende gefunden hat. Mitten im Tod, mitten in der Trauer, ist neues Leben entstan­den. Leben in einer bisher unge­ahnten Dimension. Durch Jesu Auferstehung ist die Verheißung erfüllt worden. Und Jesus hat sein Versprechen eingelöst, daß er über seinen irdischen Tod hinaus mit uns sein und uns die Hoffnung für unser Leben schenken will. Die beiden Frauen hatten sich aufge­macht der Trauer zu begegnen und als sie hingehen, sehen sie das Leben. Das Leben erscheint ihnen in einem neuen Licht, in einem Licht, daß nie mehr erlö­schen wird. Diese Licht geben wir weiter an Ostern, wenn wir unsere Osterker­zen entzünden. Als Zeichen dafür, daß wir die frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu einander weitergeben und uns gegenseitig des ewigen Mitseins Jesu Christi versichern. An Ostern dürfen wir uns freuen, daß unser Trauerweg beendet ist. Jesus Christus geht mit uns durch unser Leben. Wir gehen mit ihm, lassen uns von seiner Botschaft zu neuen An­fängen im Leben ermuntern und herausfordern. Und im Mitgehen Jesu Christi sehen und begegnen wir Jesus Christus immer wieder neu. 1 Pfarrer Pál Gémes Wie ich in der Weihnachtsausgabe von Evangélikus Élet berichtete, sind wir seit dem 1. Advent/28. 11. 1993 eine selbständige Auslandsgemeinde der EKD, die in die Evangelisch - Lutherische Kirche in Ungarn (EL- KU) eingebunden ist. Aber natürlich hat die Geschichte unserer Gemein­de schon viel früher angefangen, auch wenn wir uns offiziell nicht als Gemeinde bezeichnen durften. Wir waren der deutschsprachige Zweig der Budaer Burggemeinde. Wie einigen von Ihnen vermutlich bekannt ist, war die Gründerin der Budaer Burggemeinde eine deutsche Prinzessin: Maria-Dorothea von Württemberg, die zweite Ehefrau des Nádor József. Diese junge Frau kam aus dem von der Erweckungsbewe­gung geprägten Württemberg und schaffte es sich gegen ihre katholisch­habsburgische Verwandtschaft durchzusetzen: Der aus Sopron stammende György Bauhoffer wur­de am 1. Advent 1844 der erste luthe­rische Pfarrer der Budaer Burg. Die erste lutherische Kirche stand am Dísz tér, wo heute die Ruine ei­ner ehemaligen Kaserne zu sehen ist. Diese erste Kirche wurde vom Kriegsministerium enteignet noch bevor das Kirchengebäude fünfzig Jahre alt wurde. Zum Ausgleich be­kam die Budaer Burggemeinde 1895 die Kirche am Wiener-Tor-Platz (Bécsi kapu tér). In dieser Zeit fand der größte Teil der Gottesdienste in deutscher Sprache statt. Ungarische Gottesdienste wurde lediglich ein­mal, im Monat und an hohen Feier­tagen abgehalten. Nach dem zweiten Weltkrieg je­doch durften keine deutschen Got­tesdienste mehr abgehalten werden. Erst gegen Ende der fünfziger Jahre fanden, wen auch zunächst mehr oder weniger heimlich, deutsche Bi­belstunden statt. Diese Bibelstunden wurden häufig von Évamária Koz- ma-Zsigmondy abgehalten. Die jun­ge Theologin, deutscher Abstam­Yikarin Beate Brauckhoff mung, hielt später auch Gottesdien­ste in deutscher Sprache. Nach der Heirat mit Dr. Árpád Zsigmondy, ebenfalls Theologe, wurde auch Pfr. Zsigmondy in die zaghaft beginnen­de deutsche Gemeindearbeit integ­riert. Zusammen mit seiner Frau und engagierten Christen hielt er die Sonntags-gottesdienste. Pfrin. Zsig­mondy zog sich aus familiären Grün­den aus der Arbeit der kleinen deut­schen Gemeinschaft ein wenig zu­rück. Soweit dies notwendig war, vertrat sie ihren Mann im Gottes­dienst und sie hielt regelmäßig Bibel­stunden. Leider verstarb Pfarrerin Kozma-Zsigmondy plötzlich und unerwartet am 28. 8. 1993. Am 27. 9. 1971 wurde Pfr. Dr. Zsigmondy als veranwortlicher Pre­diger für die deutsche Gemeinde er­nannt. Kurz darauf wurde die deut­sche Gemeinde durch einen weiteren Prediger verstärkt: Pfarrer Albrecht Friedrich kam aus der nun ehemali­gen DDR und hielt abwechselnd mit den Zsigmondys die deutschsprachi­gen Gottesdienste. Dem Einsatz des Pfarrerehepaars Zsigmondy und Pfarrer Friedrichs ist es deshalb in erster Linie zu verdan­ken, daß Seelsorge und Verkündigung für die Deutschen in Budapest, auch in der kommunistischen Zeit, nicht eingeschlafen sind. Und auch heute noch halten Pfr. Friedrich und Pfr. Dr. Zsigmondy, neben ihren Hauptberu­fen als Lektor, bzw. Archivar, Gottes­dienste in unserer Gemeinde. Mit der Öffnung Ungarns, kamen auch zunehmend deutschsprachige Ausländer nach Ungarn. Die kleine Gemeinschaft entwickelte sich zu ei­nem Treffpunkt von Deutschen aus Ost und West und aus beruflichen Gründen in Budapest Ansässigen. Der Bedarf an seelsorgerlicher Betreuung nahm zu und der Wunsch kam auf, daß ein ständiger Pfarrer aus Deutsch­land diese Arbeit übernehmen möge. Im Februar 1990 kam, der aus der Bayrischen Landeskirche stammen­de, Pfarrer Christoph Hechtei für an­derthalb Jahre nach Budapest. Pfar­rer Hechtei gelang es die Gemeinde durch ein attraktives Programm zu vergrößern: Alternative Stadtfüh­rungen, Vorträge von Künstlern und Wissenschaftlern zu religiösübergrei- fenden Themen, thematisch orien­tierte Bibelstunden lockten. Ntfch dem Weggang von Pfarrer Hechtei blieb die Stelle für ein Jahr vakant. Schließlich kam mit Pfarrvi­kar Pál István Gémes aus der Würt- tembergischen Landeskirche wieder ein ständiger Pfarrer. Pfrv. Gémes kam hierher mit dem Auftrag eine Deutschsprachige Gemeinde Buda­pest zu gründen, die Teil der EKD und der ELKU ist. Diese Aufgabe zu erfüllen ist ihm mehr als gelungen. Aufbauend auf die Arbeit seiner Kol­legen, schaffte er es durch Hausbesu­che, Gesprächskreise und andere ge­meindliche Kreise, die Zahl der Ge­meindemitglieder weiter auszubauen. Im März 1993 gründete Pfrv. Gémes mit seiner jetzigen Frau, Nóra Rostás, und dem ehemaligen deutschen Bot­schafter Herrn dr. Arnot die „Stiftung Deutsche Evangelische Gemeinde“. Als diese Stiftung im Sommer 1993 die für die Gemeindegründung erfor­derlichen 50 Mitglieder erreicht hatte, wurde es ernst: Zunächst einmal wählte die Gemeindevollversamm­lung einen „Vorläufigen Kirchenge­meinderat“ (VKGR), der von nun an die Geschicke der Gemeinde mitge­staltet. Der VKGR ist sehr bunt zu­sammengesetzt: Herr Haberland, der Vorsitzende des Kirchengemeindera­tes, ist Gechäftsführer eines in Buda­pest ansässigen deutschen Unterneh­mens; seine Stellvertreterin Frau' Csonták, Sachbearbeiterin im EDV- Bereich einer deutschen Bank. Weite­re Mitglieder sind Frau Sopp, Haus­frau und seit vielen Jahren in Buda­pest lebend; Herr Thomas, Musiker Cembalist, Pfarrer Friedrich und Dr. Mierau, der bis 1989 das IDL-Büro Budapest leitete und nun als Korre­spondent und publizistischer Berater der ELKU zur Seite steht. Ein Gremium dieses Kirchenge­meinderates erstellte schließlich die Gemeindeordnung. Und veranlaßte die Ausschreibung zur Besetzung der Budapester Pfarrstelle ab Sommer 1994. Nachdem im Januar und Feb­ruar sich drei Kandidaten, darunter auch ein Pfarrerehepaar, vorgestellt hatten, wurde in einer Gemeinde­vollversammlung unter der Leitung von Superintendent Missura, der neue Pfarrer gewählt, der dann für mindestens sechs Jahre bleiben wird: Es ist dies Pfarrer Dietrich Tigge- mann, aus der Lutherischen Kirche in Schaumburg-Lippe stammt. Er hat 1987 ein Gemeindepraktikum in deutschsprachigen Gemeinden in Pécs und Bonyhád gemacht. Dar- überhinaus organisierte er eine Orgel für die Kantorenschule in Főt. Von Pfrv. Gémes mußten wir uns leider am 20. Februar 1994 verab­schieden. Aus beruflichen Gründen mußte er zum 1. März zurück nach Deutschland. Um die Kontinuität der Gemein­dearbeit zu gewährleisten, erklärte sich Vikarin Beate Brauckhoff bereit, die seit April 1993 Pfrv. Gémes sin der Gemeindearbeit unterstützte, ih­ren Ungarn-Aufenthalt um ein hal­bes Jahr zu verlängern. Vik. Brauck- hoff stammt aus der Westfalischen Landeskirche und hatte von Septem­ber 1989 bis August 1990 an der Bu­dapester Reformierten Fakultät, Theologie studiert. Ihre bisherigen Schwerpunkte in der Gemeinde la­gen in der Gestaltung der Kinder- und Jugendarbeit. Am 6. März wur­de Vik. Brauckhoff von Bischof Sze- bik im Rahmen eines festlichen Got­tesdienstes offiziell in die Gemeinde eingeführt. An der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligten sich auch Pfr. Zsigmondy und Pfr. Friedrich. Die Kontinuität ist also in jeder Hinsicht gewahrt. Beate Brauckhoff, Vikarin. Boh vzkriesil Jezisa LukáS 24,1-12 Vefká noc je najstarsi krest’ansky sviatok. Aposto- lovia svoju misijnú kázen nezacali zvesfou o narodeni Kristovom ale zvestovali vefkonocny div. Hovorili o tom, ako ich Pána chitili, mucili a na kríz dali, ale najmä o tom, ze videli Ho ako zivého. Ani pre nich nebolo l’ahká vec uverif, ze Jezis vstal z mftvych. Ale stretnutie so zivym Jezisom ich utvrdilo vo viere, a kázali o Kristovi ukrizovanom a vzkriesenom. VelTco- nocné sviatky kazdy rok nám radosf prinásajú. 1. Zeny boli prvymi, ktorym bolo zvestované pri hrobe JeziSovom: „Niet Ho tu, ale vstal!” Podlä Lu- ká§a zeny pri§l,i k Jezisovmu hrobu, ktoré vöasráno v nedelü po Vel’kom piatku vonné veci priniesli, abz pomazali, zabalzamovali telo Jezisovo. To je pozoru- hodné, lebo vtedy este aj ucenici báli sa, a zamkli sa v jednom dome v Jeruzaleme a cakali, co bude d’alej. Dnesny zvedavy clovek chcel by vedief, ako sa to stalo. Kamen bol odvaleny, hrob bol prázdny, mftve- ho Jezisa nenasli. Nie je dőlezité to, ako sa to stalo, ale opísané je, ze zeny sa báli. Báli sa preto, lebo citili blízkeho, prítomného Boha, a preto v pokore sklonili svoj pohläd k zemi, a boli pripravené prijaf slovo Bozie, Posolstvo Bozie sa zacína otázkou: „Co hladáte zivého medzi mftvymi?” Lukás poukazuje na to, ze vzkriesenie je Bozí cin. Ako bolo zaslübené to sa splnilo. Jezis hovoril svojim ucenikom, ze musi trpief, zomrief, ale aj vstat z mftvych. Jezisovo vzkriesenie vyrasetá z Bozieho rozhodnutia. Musi sa staf vől'a Bozia. Vel’konocnú udalosf clovek nevie pochopif a vy- svetlif. Je to Bozí zásah do násho zivota Boh, ktory z niöoho stvoril tento svet, zo smrti vyviedol áivot. Umuceného Jezisa priviedol do zivota nového. Vefká noc je zásahom nového, iného sveta do tohoto staré- ho, hriechom a smrfou poznaceného sveta a nás pret- vára, ktorí sme smrfou poznacení. Mőzeme maf ná- dej: On zije, aj my budeme zif! 2. Zeny „vrátiac sa od hrobu, zvestovali toto vsetko jedenástím a vSetkym ostatnym”. Tie áeny, ked to vSetko zazili, nemohli prísf k slovu, mali strach, ale potom niesli správu o tom, ze nastal vefky obrat. Zeny teraz pochopili sióvá Jezisove v Galilei. Podali správu ucenikom, őo poculi od svedkov Bozích. Ale starom svete ieny nemali vierohodnosf pred súdom. Lukás chcel poukázat’ na opatmosf uceníkov ke’ píse, ze neuverili svedectvu, ktoré im podali zeny. Peter preto sa rozhodol ist" k hrobu. Aj on nadarmo hl’adal zivého medzi mftvymi. Co nasiel, to zobudilo v nőm nie vieru, ale len zacudovanie. Viera vo vzkriesenie rastie pomaly. Tu si uvedomujeme, ako tazko sa rodí vefkonocná viera. Vefkonocné posolstvo aj nás poveruje aby sme zvestovali, ie Boh vzkriesil JeiiSa. Mámé jzvestovaf svojim najblizSím, svojim v rodine s ktorymi zijeme, svojim dietkam a vnúcatám. Potrebujeme aj dnes svedkov Pánovho vzkriesenia. Mámé posilnovaf je­den druhého. Napokon este jedna poznámka: Boh vzkriesil Jezi­sa z mftvych, a to znamená, ze smrf stratila svoju moc a zivot zvítazil. Ak si odovzdal svoj zivot Jezisovi, nemusís sa bát’ od smrti, lebo o svojich sa On postará nie len tu, ale aj riebeskom král’ovstve. Apostol Pavel píse v liste Rímskym: „Odmena za hriech je smrf, ale Bozím darom milosti je vecny zivot v Kristu Jezisi, Pánovi nasom” (6,23). Bozia moc nenechala JeziSa v smrti, nenechá ani nás. Veríme v JeziSa vzkrieseného, veríme aj vo svoje vlastné vzkriesenie. Ved nato Kristus umrel a ozil, aby panoval nad mftvymi aj nad zivymi. Cselovszky POZVÁNKA Slovenskí cvanjelici íijúci v Budapesti sa schádzajú kaidú nedelu o 9. hodine v bohosluiobnej sieni Lutherovho dvora na Rákócziho ulici C. 57 na slovenskych bohosluibách. velkonoCná piesen Vítaz nad msrt’ou slávne z hrobu vstal, veénú Bofiu slávu mocne zvestoval. Zije Kristus, Pán ná$, s Nűn budeme íif, s Nim je hodno trpief, s Kim aj zvít'azif! Vítaz nad smrtou slávne z hrobu vstal, veénú Boíiu slávu mocne dokázal! Plesaj, fűd Boií! Z Jeho vzkriesenia viera, nádej, láska hojne pramenia. Pán náS najslávnejSí - Darca útechy, hrieSnikom kajúcim odpúSt’a hriechy. Vítaz nad smrfou slávne z hrobu vstal, vefnú Boziu lásku mocne dokázal. VSetkych nás spája láska Kristova, v nej je radosf stála, pomoc hotová. Útechu v nej mámé, hrob nás nermúti ani nezastiera tien vecnej smrti. Vítaz nad msrt’ou slávne z hrobu vstal, veénú Boziu milosf mocne dokázal. Ev. spevník: 150. Melódia: G. Fr. Händel (Győzelmet vettél...) Boh daruje nám vzkriesenie a veény zivot V tomto vefkonocnom obdobi v duchu vidíme vzkrie­seného Pána ako Knieza zivota. Nezostal v hrobe, ali zvítazil nad hriechom, diabiom, peklom a smrtou a sláv­ne vstal z mftvych. Jezis ako Knieza zivota mohol pove- daf betánskej Marte: „Ja som vzkriesenie a zivot, kto veri vo mna, bude zif, aj ke' by umrel”. Preto vderíme aj v nase vzkriesenie a vo vecny zivot. To predpokladá osobnú vieru v Jezisa Krista. On bol dany, „aby nezahynul, ale veőny zivot mai kazdy, kto veri v Neho”. Teda viera v Krista je cestou k vecnému zivotu a aj k vzkrieseniu. Jezis dáva zivot svetu. To je vől’ou nebeského Otca. Jezis kriesil mftvych uz pocas svojho zemského pőso- benia. To bolo jednym z dokladov Jeho mesiásskej moci. Neostal v hrobe po svojej smrti a pochovaní, ale na tretí den vstal z mftvych a ako zivy vyhlásil: Ja zijem, aj vy budete zif! Má byf nasim ciel'om, aby sme dostali vecny zivot. Nasa kresfanská viera vyrastá z toho, co sa uz v minulos- ti stalo, uskutocnilo. Ale viera vo vzkriesenie a vecny zivot súvisí s budúcnostou s tym, co sa stane, ed’ sa vsetko skoncí. O vecnom zi vote nikto iny nás nemőze poucif, len Boh. Ale On nás ani v tejto otázke nenechal bez potreb- nej informácie. Vieme, ze Boh daroval nám casny zivot, zo svojej milosti, skrze Jezisa daruje nám este viac, zivot veiny, bohn to mőze urobif, lebo je vüemohúci, a chce to urobif, lebo je milosrdny. Z casnosti pozeráme k vecnosti. Cely nás tunajSí zivot má byf prípravou na vecnosf. Tam vidíme ciel’ svojej púte. Z viery vyplyva aj nádej, aj istota, ze z milosti Bozej, pre zásluhy Jezisa Krista dosiahneme ciel’spásy a vecného zivota a ze sa tvárou v tvár stretneme so svojim Vykpitel'om a Spasitel’om, ktory zije v sláve Boha Otca a ktory pride svojim druhym príchodom v sláve, aby súdil zivych i mftvych. Mámé ísf smerom k vecnosti, hlavou v nebesiach, ale s nohami pevne na zemi, a verne si plnif tunajsie úlohy. Pred Pánom budeme pocet vydá- vaf zo svojho safárenia. Teda tu sa rozhodne o nasej vecnosti. Pre veriaceho sa uz v casnosti zacina vecnosf! Jezis bol povedal: „Veru, veru, hovorím vám: Kto veri vo mna, má vecny zivot”. Bol povedal aj to, ze prisiel, aby sme zivot mali a hojne mali, a nielen vo vecnosti, ale aj tu v casnosti. Obsahom vecného zivota bude dokonalé poznanie Bo­ha a spolocenstvo s Ním. Stále s Pánom budeme. Tu vidíme len hmlisté obrazy, akoby v zrkadle, ale potom tvrou v tvár vidíme Ho. Vecny zivot je chválospev a vzyvanie. Je to zivot s neustálymi prekvapeniami. Co oko nevídalo, co ucho neslychalo a co do srdca l'udského nevstúpilo, to pripravil Boh tym, ktorí Ho milujú. Jezis uz na rozlúcku povedal ucenikom, a vsetkym svojim nasledovníkom, ze chce, aby boli tam. kde bude On. Vecny zivot nezacína len na druhej strane hrobu, ale uz tu. Jezis prichádza k nám vo svojom Slove, stretáva nás pri svojom stole, v chlebe a vine, preto vecny zivot jestvuje uz tu. Kto mőze prijaf vecny zivot? Na túto otázku dáva nám odpoved' vierovyznanie: Veríme... v hriechov od- pustenie, tela z mftvych vzkriesenie, a zivot vecny. Clovek nepride do neba preto, lebo zomrie, len ked' pre Pána Jezisa príjme odpustenie hriechov. Uz dnes sa mé­zem od hriechu odvrátif. Uz dnes mőzem prijaf odpuste­nie hriechov od Pána Jezisa. Jezis povedal, ze ten kto veri v Neho, uz teraz presiel zo smrti do zivota. Pővodca Zjavenia oznacuje zivot po vzkriesení tela vo vecnosti novym Jeruzalemom. Vidí tam nővé nebo a novú zem, a zivot bez slz, piacú, smútku, bolesti a smrti. Ktorí sú zapísaní v knihe Baránkovej, budú Boha oslavo- vaf. Nebude to odmena za ich skutky, ale dőkaz Bozej milosti, kőtár sa cloveku dostáva. Cirkev prvych desat'rocí zila ocakávaní skorého prí- chodu Kristovho k súdu a tesila sa nádejou vzkriesenia a veöného zivota. Apostol Ján podával slovo Kristovo: „Prídem rychle!” Na toto Pánovo oznámenie odpovedal zbor s zelaním. aby Pán prisiel. Toto zelanie je modlitba, ktorou sa starokrest'anské sluzby Bozie koncievali. Veru sa treba zaoberaf aj poslednymi otázkami. Smrf prichádza medzi zivych a pripomína pominutelhosf vset- kého zivého. Zániku tela nikto neujde. Kto sa narodil, musí zomrief. Ale kto veri v Krista, aj keby zomrel, bude zif! Toto neprinása nám lacnú útechu slübov, ale urcuje nám, aby sme tu v casnosti bojovali dobry boj. V tomto boji treba vytrvaf az do konca a pripravovaf sa pre vecnosf. Smrf nebude zakoncenim, ale len prerusením zivota. Jezisové sl'uby splnia sa. Nasou úlohou je, aby sme dobry boj viery az do konca bojovali. Cs. F.

Next

/
Thumbnails
Contents