Evangélikus Élet, 1991 (56. évfolyam, 1-52. szám)

1991-05-19 / 20. szám

C l t/V MJ C loo i. ivinouo i HOHE EINFALT Was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er die Weisen zu Schanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er zu Schanden mache, was stark ist. 1. Korinther 1/27 Also fähet Christus sein Reich an durch die ungelehrten Laien und unverständige Fischer, so die Schrift nicht gelernet haben. Es lautet läpisch genug, daß die christliche Kirche also anfahen soll durch die armen Bettler und durch die ärgerliche Predigt von dem getreuzigten Jesu von Nazareth, der da verspottet, verspeiet, verlä­stert und aufs schändlichst zugerichtet und endlich als ein Aufrüh­rer und Gotteslästerer an ein Kreuz geheftet und schmählich getö­tet ist, wie sein Titel oben über dem Kreuz ausweiset: „Jesus von Nazareth, der Juden König“. Von demselben wird am Pfingstrage öffentlich gepredigt, daß ihm Gewalt und Unrecht geschehen sei, und daß die, so ihn gekreuziget und getötet haben, Gottes Feinde und Teufel find, die schwerlich gesündiget und Gott heftig erzürnet haben. Und durch diese Predigt wird das Reich Christi und die christliche Kirche angefangen. Das ist eine treffliche Kühnheit und großer Trost der Apostel und Jünger, daß sie solchs am Pfingstag predigen dürfen öffentlich. Wer dürfte so kühn sein und so predigen, wie sie predigen? Worin stehet nun dieselb Gewalt und Kraft? Nirgend anders denn im Wort und Geist. Siehe, welche Gewalt Petrus hat! Und zwar Petrus nicht allein, sondern die andern allesamt. Wie gewiß sind sie der Sachen! Wie gewaltig greifen sie in die Schrift, als hätten sie hunderttausend Jahre darin Studieret und dieselb aufs beste gelernet. Ich könnt nicht so ein gewissen Griff in die Schrift tun, ob ich wohl ein Doktor der Heiligen Schrift bin; und diese sind Fischer, die die Schrift nicht gelesen haben. Also hat die Christenheit angefangen mit dem Wort der armen Fischer und mit dem elenden und verachteten Werk Gottes, das da heißt: Jesus von Nazareth, ans Kreuz gehängt. MARTIN LUTHER Martin Luther prüfte auf seinen 0 ausgedehnten Visitationsreisen t nicht nur in den Schulen die Kin­­t der, sondern auch in den Kirchen t die Erwachsenen. Mit vollem 1 Recht. Hatte doch die von ihm t gegründete Glaubensgemeinschaft f ihre Wachstumsjahre keineswegs 1 hinter sich, so daß zum dauernden 1 Gedeihen alles darauf ankam, Mängel rechtzeitig festzustellen und abzustellen. i Während einer solchen Reise kam der Reformator, begleitet von zwei 1 Magistern, in ein weltentlegenes sächsisches Dorf. Die Prüfung der Unmündigen verlief zur vollen Be­friedigung Luthers. Die Befragung der erwachsenen Gemeindemit­glieder über die Grundtatsachen des gereinigten christlichen Glau­bens sollte folgen. Wenn der Pfar­rer sich bei der Unterweisung der Großen als ebenso fleißig und tüchtig bewährt hatte wie der Schulmeister bei dem Unterricht der Kleinen, dann würde die Fahrt, welche bisher durch Unwis­sen und Irrtümer der Geprüften manche Bitterkeit brachte, gut ab­schließen; und man konnte zwar nicht befriedigt, aber getröstet nach Wittenberg heimreisen. Die Dorfkirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Männer und Frauen erwarteten voller Unruhe die Fragen des Kämpfers gegen das Papistische. Lief ihm doch die Rede vorauf, daß er zwar für richt­ige Antworten mit Anerkennung und Lob nicht spare, aber heftig wettere, donnere und blitze, wenn nichts oder gar Falsches von den Gefragten vorgebracht werde. Luther ging die Stufen des Altar­platzes hinauf, wandte sich der Ge­meinde zu und bedeutete dieser, sich doch wieder zu setzen und ihm keine ungebührliche Ehre zu er­weisen. An seiner Rechten harrten die beiden Magister bänglich der Dinge, die da kommen sollten. Ih­re Erwartung war, als sie abschät­zende Blicke über die Versammel­«UIH. • AICJUl A ten hingleiten ließen, sehr gering. Denn deren Kleidung und Ausse­hen bezeugten, daß man zu den Ärmsten der Armen gekommen war, welche sicherlich die weitaus mesite Kraft für Beschaffung des Lebensunterhaltes verbrauchten, so daß zur Durchackerung des geistlichen Feldes kaum etwas übrigblieb. Achselzuckend bestä­tigten sich die Blicke der Magister: ,Wenn wir heute wieder Mißerfol­ge verzeichnen müssen, gibt es eine schlimme Heimfahrt. Dr. Marti­­nus war schon während der ganzen letzten Woche alles andere als rosi­ger Laune/ Der Prediger zur Rechten des Reformators aber fühlte sich seiner Sache gewiß. Luthers Augen blieben bei dem Rundflug in der Kirche an einem Bäuerlein hangen, das in der ersten Bankreihe saß. Es war dem acht­zigsten Jahr näher als dem siebzig­sten. Seine Haare schimmerten schneeweiß. Den Mund umgab ein Faltenstern. Die Wangen waren eingesunken. Aber die Augen blie­ben ungetrübt. Und weil niemand mit gleich erwartungsvoller Gläu­bigkeit zu dem Altarraum empor­sah, hob der Reformator die Rechte, zeigte auf das Bäuerlein in der ersten Kirchenbank und be­stimmte: „Alterchen, sage Du mir, wie der erste Artikel unseres christ­lichen Glaubens lautet.“ Der Greis stand auf, faltete die Hände - ,So zerbrechlich4, dachte Luther, daß es nötig wäre, sich an der Bank festzuhalten, ist er noch nicht!4 - und sagte unter atemloser Stille der Kirche langsam, doch derma­ßen deutlich, daß trotz der alters­schwachen Stimme jede Silbe ver­nehmbar wurde: „Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden.“ „Vollkommen richtig, lieber Mann!“ lobte der Reformator. „Auch mit guter Betonung ge­bracht. Nicht abgeleiert, wie ich es an Schülern und auch an Erwach­senen während der letzten Wochen nur zu oft bekümmert vernommen habe. Bekümmert! Denn dort, wo die Worte entseelt sind, kann das rechte Verständnis keinesfalls vor­handen sein. Jetzt sage mir also: Was verstehst Du unter allmäch­tig?“ „Das weiß ich nicht“, antwortete das Bäuerlein. Die Magister versicherten einan­der durch Blicke: ,Noch eine Ant­wort von gleicher Unwissenheit, dann bricht das Gewitter los. Und die Gemeinde wird schwere Stun­den haben.' Der Prediger trat ei­nen Schritt vor, um dem be­schränkten Alten seine Dummheit zu verweisen und ihm entgegenzu­halten, was er oftmal über die Ei­genschaften Gottes - Allmacht, Allwissenheit, Allgegenwart - von der Kanzel herunter gelehrt hatte. Luther jedoch breitete abwehrend nach beiden Seiten die Arme aus. Seine Begleiter sahen sich ratlos an. Der Dorfgeistliche trat auf den bisherigen Platz zurück. Und der Professor der Theologie an der Universität Wittenberg, welcher von der treuherzigen Antwort des Bäuerleins tief betroffen war, sag­te: „Du weißt nicht, was die All­macht Gottes ist —? Ich weiß es auch nicht.“ Dem Prediger stockte der Atem. Die Magister verstanden ihren Herrn und Meister nicht mehr. Die Kirche überwellte unsägliches Er­staunen. „Ja“, bekräftigte Martin Luther seine Versicherung, „ich weiß nicht um die Allmacht Got­tes. Weiß nicht, wo sie Wochenbett hält. Weiß nicht, ob sie sich zum Ausruhen schlafen legt. Alle Ge­lehrten der Welt wissen nicht, was Allmacht ist. Und Die, welche be­haupten, sie wüßten es, wissen noch viel weniger von ihr denn Je­ne, so gestehen, sie wissen es nicht. Gottes Allmacht ist viel zu groß, als daß unser Herz sie umgreifen, unser Wort sie erloten könnte. Wissen wir denn, was das Licht ist? Nein. Wohl aber spüren wir an uns seine belebende Wirkung. Ver­mag Jemand zu sagen, woraus die Wärme besteht? Mitnichten. Je­doch wir können sie erzeugen und, solange wir ihre Kraft in der Ge­walt haben, zu unserem Besten nützen. Es wurde etwas Unum­stößliches in diesem Hause gesagt, als es hieß: Ich weiß nicht, was die Allmacht des Schöpfers Himmels und der Erden ist.“ „Woran“, fragte das Bäuerlein, „soll ich mich denn bei dem ersten Artikel unseres neuen Glaubens halten, wenn nicht mal Martin Luther weiß, was allmächtig ist?“ Da antwortete der Prüfende, der zum Prüfling geworden war. „Laß die Allmacht unbesorgt in der Weite vor Dir liegen. Bleib bei den ersten Worten des ersten Artikels stehn: ,Ich glaube an Gott den Va­ter.4 Daran halte Dich fest: daß Gott Dein Vater ist. Dein lieber, treuer, guter Vater, welcher um all Deine Nöte weiß. Der Vater, wel­cher Dir helfen kann und helfen will und helfen wird. Gott unser Aller Vater und wir seine sehr von ihm geliebten Kinder, dies ist für den Glauben, welchen ich in die Welt bringen durfte, das Neue. Nicht fern über den Wolken. Nicht getrennt von uns durch Lehre und Lehrer, durch Papst und Priester. Sondern bei Jedermann. So nahe, daß wir nur die Hand nach ihm auszustrecken brauchen, um zu fühlen: ,Da bist Du ja, Vater!4 Dies, ehrwürdiger Alter, glaube: daß Gott Dein persönlicher Vater ist. Glaube es mit allen Herzens­kräften, und Du bist auf dem rechten Wege.“ „Das brauch ich nicht zu glau­ben“, sagte das Bäuerlein. „Warum nicht?“ „Weil ich es weiß.“ „Wodurch?“ „Gott hat mir, wenn ich ihn kräftig darum bat, oft väterlich geholfen.“ Luther stieg die Stufen vom Altar hinunter und ging zu dem Bäuer­lein. Es schien, als wolle er es umarmen. Doch begnügte der Re­formator sich damit, ihm beide Hände zu schütteln, der Gemeinde zu verkünden: „Die Visitation ist zu meiner großen Zufriedenheit beendet!“ und, ohne sich um den Prediger, noch gar um seine Magi­ster zu kümmern, schnellen Schrit­tes die Kirche zu verlassen. Als man fröhlich selbdritt heim­fuhr, sagte Martin Luther: „Da kommen wir großmächtig angerat­tert, wollen unser Licht leuchten lassen vor den Leuten, wollen ih­rem Glauben den Puls fühlen und müssen uns durch die hohe Einfalt eines Bäuerleins in unseren Kennt­nissen von Gott beschämen, in unserem Glauben an Gott über­treffen lassen. Denn sein Nicht­wissen griff tiefer als under Dok­torwissen; und sein Glaube, daß Der, welcher ihm oftmal geholfen hat, weiterhin helfen wird, ist fester untermauert als unsere himmelan­getürmten gelehrten Glaubensge­bäude. Wohlan, lasset uns bei jen­seitigen Dingen eifriger im Nicht­wissen, einfältiger im Glauben werden! Dann haben wir es leichter mit Gott. Und Gott mit uns.“ Hans Franck TURÍCE I. SLÁVNOST SVÄTODUSNÄ Skutky ap. 2,1-13. Ó príjdi k nám Duchu sväty Boie moeny a pravy S otcom, Synom tej podstaty A tak hodny tiez slávy Posvecuj a spravuj nás Teraz i posledny ias Otvor svojich darov pramen K na§mu spaseniu. Amen. Vá^ene krestanské zhromazdenie, Milí bratia i miié sestry v Pána Jezisa Krista. Je den pätdesiaty po Velkej noci. Slávny den zosla­­nia Ducha svátého na apostolov. Tohoto Ducha pos­­lal prislubil Spasitel svojim ucenikom kym bol este medzi nimi. Preto i ked ich v den 40 pred svojim vstupením na nebesä, posledny ráz zhromazdil, priká­­zal im, aby neodchádzali z Jeruzalema, ale cakali Utesitela zaslubeného Otcom. Vratiac sa z Olivoveho vrchu, kde boli svedkámi Pánovho vstupenia na nebe­sä, prisli do Jeruzalema kde jednomiselne zotrvävali na motlitbach, ako to opisuju Skt. ap. Duch sv. zostu­­pil na ucenikov, vylial na nich svoje nebeské dary, zmocnil ich schopnostámi, urobil s nich vyvolené ná­­doby a nástroje milosti Bozej, schopné cinit divy. Dnesny den, podia Ps. Sv. je pomenovani den Let­­nic, ako pamätny den zalozenia prvého cirkevneho zboru v Jeruzáleme nás napomína na Bozie dielo, ktoré ucinil Hospodin s cirkvou, ktorú povolal z ni­­coty, z tme do dejín spásy i do jednoty Ducha vo zväzku pokoja. Zalozenie prvej cirkvi je spojené so zoslanim Ducha sväteho, ktoré nám ukazuje ze Pán Boh sa zaujíma za svoje dielo, za cloveka, i neostáva vo svojej skrytosti, velkosti ale prejavuje sa v zivote cloveka. I ked Boh je Duch, jeho prejavy su skutoc­­nostou. Skutocnostou je i príchod Jezisa Krista v ktorom sa dokonalo dielo posvätenia cloveka. Zoslanie Ducha sv. dialo sa vonkajsími zjavmi, aby sme mi lakisié pochopili, ktoré presvedeili i ucéníkov ze sa deje nieco s ními, ze to co im slubil Jezis, sa splna, ze na nich zostupil Duch sväty. Tak hovorí i 2-3 v. „Tu zrazu povstál zvuk z ne ba, ako ked sa prudky vietor valí, a naplnil cely dóm, v ktorom sedeli. I uka­­zali sa im rozdelené jaziky akoby z ohna, usadili sa na kazdeho z nich a Duch Sväty naplnil vsetkych.” Uceníci boli zhromazdení v mene Pánovom, ako sa i mi dnes zhromazdujeme v nasich kostolach. On bol s ními, i ony zacali zrazu lepsje rozumiet vsetkému co sa stálo, rozumiet o Bozom spaseni, o lásky, o pokoji. Skutky ktoré my i dnes mnohokrát tak t'azko pocho­­píme ze bez toho spaseni, bez lásky, bez pokoja nás zivot vracia sa do tmy, do nicoty. Aky velky rozdiel je medzi národámi, clovekom i clovekom, i ten rozdiel bol prekonaní. I ti co zatial nerozumeli, teraz zacali rozumiet, ti ktory nepoznali Boha, teraz zacali pocut o Nőm, lebo apostolovia zacali hovorit kazdy vo svojej reci v ktorej sa narodili. Vyplnila sa tedy tá tuzba po porozumeni cloveka s clovekom. Preto prosme i my Ducha sv. aby toto porozumenie doniesol i do dnesného ludstva, aby cirkev konala úlohu upokojenia nie znepokojenia. Prejavy Ducha svátého v reci apostolov boli také zvlástne, necakané, ze niektorí im predsa nerozumeli. Ba toto neporozumenie nieslo i k vysmechu: Co to má znamenat? Mustom sa opili. Toto neporozumenie panuje este i po dnes. Tuto otázku si kiadu este i dnes mnohy: ze Co to má znamenat? Odpoved nachádza­­me v nasich kostolach. Ako porozumeli i apostolovia. Lebo ap. Peter nám hovorí ze na Turíce sa uskutocni­­lo to co prorokovia dávno predpovedali: ze Boh ne­­zostál pri svojich sluboch, ale ich splnil. Preto nejde o zázracnost konania ale k dobru cloveka. I ked pocujeme sióvá: Co robit, muzovia bratia. v. 37 nech odpovedáme: Príjmite dar Ducha svátého. Nám tedy neostáva iné, ako prosit v kazdodenych modlitbach o dary Ducha sv. a ponevác „Otec nebesky dá Ducha sv. tym. ktorí Ho o to prosia" mámé sa Ním dat viest „lebo ktorykolvek duchom Bozim vedení byvaju, Ti su synovia Bozi.” Ó píd, tedy Duchu sväty! Tes nás, lúd svoj, zialom jatyü Pomáhaj niest kriz a biedy, v nebe uved' naposledy. Amen. Modlitba: Ó Duchu Sväty, Ohnu nebesky a Utesitelu nás milostivy d'akujeme Ti úprimne, ze si v tento den posvätil svojou milostou srdeia apostolov a vsetkych vyvolenich. Daj Boze Duchu Sväty, Posvetitelu nás, aj nám darov svojej milosti, vystroj nás s mocou a mudrostou, aby sme o Tebe mohli vydávat svedcctvo bez bázne a strachu. Ucin to pre svoju nebesku lásku, milost a mudrost, nám na spasenie a vecny zivot danú a vyjavenú. Pomahaj i sprevádzaj nasu drahu cirkev aby budovala královstvo pokoja, opravdového brat­­stva medzi ludmi a prehlbenej spravodlivosti medzi národámi. Posväcuj nase skutky a pocinania, aby sluzili Tvojmu velkému ciclu. Otce nás, jenz jsi v nebesíeh a vládnes vsejnohúcne, my prosíme Ta ústy tisícich, ó, vypln prosby vrúcne! Búd pri nás, ked je zlc, posvet se jméno Tvé! Prijd království Tvé k nám, ked diából pocne královat', daj póznát' sveta klam a mám a ukoj dusi lilád. Búd vúle Tvá, ked nasa vól'a nemoze byt, snád láska v srdei zasiata ráz mőze vyklícit. Tak jako v nebi, tak i na zemi sa klania Tebe cely svet, a vieme, v hriechu sme tu my, daj lásky, pravdy, kdejej niet... ChléjD nás vczdcj§í dej nám dnes a vypln nase sny; ked bude smutno, príd a tes a nepríd posledny! Lez ved svoj lúd vzdy k nebesám a odpust nase viny nám, jakoz i my odpustíme vinníkum nasim, ked malost svoju pocítime a zit chceme zitim krájsím. Ked na nás ciha satanás Ty neuvod nás v pokúseni, Ty zbav nás od zlého, príd tesit v utrpení ved' nieto iného. Nebo Tvé jest království, i moc, i sláva na veky, ó Boze odveky, Ty jediny zitia pramen, az na veky vekov. Amen! A pokoj Bozí, ktory prevysuje kazdy rozum nech háji vase srdeia a vase mysle v Kristu Jezisi. Amen 3. ciánok VSeobecnéj viery krestanskej: Verím v Ducha Svátého, svätu cirkev vseobecnú, spo­­locenstvo svátyeh, hriechov odpustenie, tela z mrtvych vzkriesenie a zivot vecny. Amen. To zname­­ná: verím, ze ja zo svojho vlastného rozumu a zo svojej sily nemőzem v Jezisa Krista, mőjho Pána, vérit, ani k Nemű príst, ale ze ma Duch Sväty evanjeli­­om povolal, svojími darmi osvietil, v pravej viere posvätil a zachoval; tak, ako i celu cirkev krestanskü tu na zemi povolal, zhromazduje, osvecuje posväcuje a pri Jezisovi Kristovi v jedinej pravej viere za chová­­va. V tejto cirkvi mne i v setkym veriacim kazdého dna vset ky hriechy stedro odpústa a v den südny mna i vsetkych mrtvych vzkriesi a dá zivot vecny mne i vsetkym v Krista veriacim. To je iste verná pravda! VYZNÁVAS: KRESTAN SOM 1. Vyznávas: krestan som! / Cest ti, ak to vyznanie, / potvrdí zivot tvoj, / kazdé tvoje konanie. / Ak s Bozou pomocou / vzdy statocne zijeá, / a tako kres­­tanstvo / svoje dokazujes. 2. Vyznávas: krestan som! / Tym je. kto Krista pó­znál, / kto Ho Pánom svojim / nielen slovámi nazval, / ale zachováva, / co On prikázal nám, / kto vsak to nekoná, / nie je pravy krestan. 3. Vyznávas: krestan som! / Kto sa chce tak menovaf / musí v Krista vérit' / a zlého sa varovaf. / Nemiluje Krista, / kto hriechy miluje / a nie je krestanom, / hoc tak sa menüje. 4. Vyznávas: krestan som! / V Krista som pokrsteny, / Jeho drahou - krvou / som z hriechu vykupeny. / Iste len ci plnís / aj stále zmluvu tú / s Bohom uzavretú / v den svátého Krstu. 5. Vyznávas: krestan som! Mám srdce pripravené / prijat Bozie slovo / tak, ako je zjavené, / ale pováz, ci si / jeho cinitelom / a ci to aj vidiet / v zití Tvojom célom. 6.. Vyznávas: krestan som / Ved' casto pristupujem / k Veceri Pánovej, / kde milost dosahujem, / ale ci si potom aj dokonalejsí, / ci v slovách a skutkoch / tvoj zivot je lepsí? 7. Vyznávas: krestan som! / S dusou plnou radosti. / A más aspon tolko / ako publikán cností? / Nech tá nezahanbí, / ze viacej dobreho / néz v tvojom zivote / je v zivote jeho. 8. Nehovor: krstan som! / dokial nesvedeia o tóm / vsetky skutky tvoje / dosvedeené zivotom. / Krestan nielen menő / krestaná má nosit, / ale nedovsetko / po krestansky má zit! Zp. 444, Tran. Prid. 143, J. A. Hasslocher-St. Leska. MÁJÉ NE VUKOVEJ V starodávnom Bánáté, nedaleko Buziasskych kú­­pelov sa nachádza, osada, Vukova. Tuná spolunazí­­vaju rumuni i slováci, nábozenstva pravoslávného, evanjelického i rimsko-catolického. Kazdá viera má svoj Chrám Bozí. Podnes, evanjelici si zachovali svoje nábozne sviatky ako i obicaje ktoré priniesli spolu zo sebou v roku 1825, ako je; kladenie májov, alebo hostina-den posvetenia evanjelického kostola. Na Turíce sa podperí kostol z vnútra ako i z vonku, z kvetmi alebo zo zeleními halúzkámi. Pred kóstolom sa polozí máj (jeden vysoky drúk ktorí má 10-15 m), ozdobení vselijakymi farbámi. Na konci mája sa polo­zí jeden liter vino alebo páleno a to preto, ze ktorí mládenec sa dostane prvi hőre, toho budu sklenice. Májé sa kiadu tiez pred kazdy dóm kde byvaju diev­­cence, to co znamená ze kazdá má jedného frajera. Najvecsí osoh a radost maju otcovia, lebo vzdy sa im zíde jeden 10 m drúk okolo domu. Práve ak mládez sa rozisla po mestách za prácov, totiz na sviatky sa vsetci vracaju do svojej dedinky. Lebo kde by boli lepsjé tje koláce ako nie doma pri matky alebo starej matky. Ale mládez je cim menej, i polutuj Boze nevi­­em ci na budúce bude mat kto klást tjeto májé i zachovat si túto praotcovsku obicaj. V kostole na oltáré Bozom nachádzame sióvá: Zem i nebo sa po­­minú ale Slovo Bozie zostáva na veky. Bálint Juraj ev. farár

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