Szent Benedek-rendi katolikus gimnázium, Esztergom, 1855

unterscheidet die directe Frage von der indirecten meist auch durch die Pro­nominalf or m , r/g dir. (aber doch auch indir.) fragend, ő?Tcq nur indir.; allein der Magyaré macht hier keinen Unterschied. — Gr. wird der rela­tive Satz dem demonstrativen oft nachdrucksvoll vorangestellt, und dabei ein beiden gemeinsames Subst. dem Relativ angefügt ; magy. geschieht das oft auch, z B. in Sätzen wie a' melly ifjak fiatal korukban nem tanulnak, laza férfiak lesznek, mit dem Unterschied jedoch, dass gr. das subst. dem rel. in der Regel nicht unmittelbar nachsteht. — Die Nominative der pers. Pronomina werden den Verben nur zugefügt, wenn ihr Begriff mit Nachdruck hervorzuheben ist; ähnlich im magyarischen. — Gr. sind mehrere Perfecte mit ihren Präsentien synonym geworden , éyi/wxévat (novisse) etc.; magy. ist szoktam ... ein ähnliches praeterito-praesens. — Gr. haben active und pas­sive Bedeutung zugleich mehrere Perfecte von Deponentien; magy. gilt ähn­liches von sämmtlichen Participien, von den attributiven auf ó, ö und t —tt sowohl als von den prädicativen auf va, ve, man beachte z. B. nem megvető (pass.) dolog, gondolható etc., sokat látott (act ) ember, irandó (auch scriptu­rus), kérve kértem neben irva van etc. — Dem gr. gen. und accus, absolutus entsprechen magy. ähnliche Constructionen mit den prädicativen Participien, z. B. a' természet ellenkezvén haszontalan a' munka. —Gr. körnt nur das attri­butive Adjectiv zwischen Art. und Subst. zu stehen; magy. ebenso ; aber o avépojzoz áyafróq — az ember jó (praedicativ). — Die gr. copula Í (ttc(v), elffc'Cv) kann unter ähnlichen Verhältnissen wegbleiben, unter welchen van und vannak wegbleiben müss en. — Gr. erkennt man (in Gegenwart des Art.) äusserlich aus der Wortstellung, ob ein Adjectiv und Particip attributiv, oder ob es prädicativ gebraucht sei; magy. erkennt man diesen Unterschied nicht nur aus der Wortstellung, sondern unter Umständen aus der Form ebenfalls, f. ol aya&oi avd-ptoTzot u. o't äv&pojzoc áya&oí neben a' jó em­berek und az emberek jók. — Der Grieche unterscheidet zwischen otj und py; der Magyaré zwischen nem und ne. Aber der Magyaré setzt ne nur zur Be­zeichnung des Verbotes und des Zweckes (wie im Lat.), als ne sza­ladj, hogy sokat ne beszéljek; das griech. py deutet auch die Bedin­g u ng an, und ausserdem steht es meist beim Infinitiv. — Griechisch verbin­det man oft mehrere Negationen zu einer einfachen Verneinung; magy. eben­falls, aber mit Unterschieden, die besonders ein Magyaré nicht übersehen soll, a) Im Griech. nämlich müssen oy und prj in dem Fall ihren compositis vorangehen; magy. kann die zusammengesetzte Negation den Partikeln nem und sem (ne, se) vor- und nachstehen z. B. nur ouy öprj. oudiv, aber semmit sem (nem) lát und nem lát semmit (wäh­rend oudlv od/ öpa — nihil non videt = alles mögliche sieht er), ß) Die zusammengesetzte Negationspartikel steht griech. auch einfach; magy. aber in dieser Art von Construction nie ohne sem oder nem (se, ne), daher oddsiq ópa , aber senki sem látja oder nem látja senki, niemals senki látja. — Gr. construirt man oft nach dem Sinn, indem bei einem collectiven Sing, das Verbum im Plur. steht, oder indem Plurale von Demonstrativen und Relativen noch Singularen eintreten etc. (cf. Krüger § 58, 4und 63, 4,1); magy. sieht man eine ähnliche Construction nach dem Wesen des Begriffes in Sätzen wie tiz derék szónok voltjelen, kik közöl csak egy pártolta az indít­ványt — u. s. w. u. s. w. 4) Nur einige Worte zu den Übungsstücken, welche den einzelnen Ab-

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