Szent Benedek-rendi katolikus gimnázium, Esztergom, 1855
16 und Ilii inter sese magna vi brachia tollunt (_ 1 | _ 1 | _ 1 | _ _ | 1 O Ü | > > > > > oder rr irrirrirrirctifts) • Hiemit nun glaubt der Referent angedeutet zu haben , wie wichtig der Wortaccent, dieser seltsame Exponent des sprachlichen Lebens , sei. Diejenigen, welche sich mit griech. Sprache irgendwie beschäftigen, sollen demnach auf der Hut sein, dass sie nicht durch Vernachlässigung des Tones die gröste Schande der Sprache selbst anthun. 2) Was die Terminologie des Buches im allgemeinen betrifft, so vermisst man oft die richtige Wahl der Ausdrücke, noch mehr aber die sichere und consequente Behandlung derselben. Beispiele werden das Gesagte erläutern. § 15, 8 wird ejtegethetö von der Flexion gesagt, während sonst ejtegetés auch in unserm Buche speciel die Declination bezeichnet; § 52 (p. 112 Z. 1) heissen die verba liquida folyékony igék und gleich in der nächsten Zeile lágy igék; für den Krüger'schen terminus „ideell abhängig" findet man függőnek képzelt, képzeletben függő und függőnek gondolt; Construction ist összetétel, összekötés und constructio; „relativ" ist visszavivö und viszszahozó; ein Theil der Kunstausdrücke ist magyarisch, ein Theil lateinisch, als névelő, elöljáró, állítmány etc., aber aoristus, dativ, genitiv, anaphorai etc.; oft istdemmagy. Ausdrucke der lat. in Parenthese beigefügt, noch öfter nicht; gyök wird ganz verkehrt auch von der 1. pers. ind. praes. des Zeitwortes, z. B. von dcdw/ic gebraucht, und überhaupt hatten die Verfasser den grammatischen Sinn der Worte gyök und törzs nicht gehörig aufgefasst ; das lat. futurum exactum heisst § 69, 8 ebenfalls fut. exact., aber § 40, 3, 3 steht .... latin foglalómódbeli jövendő jelentése .... Der letzte Ausdruck kann auch an sich nicht gebilligt werden ; die Verfasser scheinen auf ihn in Folge der _ Verwechslung mit dem magy. fut. auf and, end gekommen zu sein. Allein wie heutzutage das fut. auf and, end von magy. Schriftstellern angewendet wird, ist selbst für magy. Grammatiken der Ausdruck foglalómód unhaltbar, und es ist deshalb auch nicht in Ordnung ein fut. conjunct. anderer Sprachen mit jener Form zu übersetzen, ein Missbrauch, dem man in vielen Grammatiken begegnet, „er werde hören" z. B. soll halland, „er werde sagen" = mondand sein u. s. w. Wenn in frühern Jahrhunderten das fut. auf and, end nur in hypothetischen und temporalen Sätzen, nicht auch wie heutzutage im Hauptsatze gebraucht wurde (cf. Révai II, 1 p. 766), so waren Gelehrte wie Molnár und Pereszlényi durch die sprachliche Verwendung der Form einigermassen berechtigt, sie für einen Conjunctiv zu halten, obwohl ihr der characteristische i-Laut des foglalómód fehlt; allein in unsern Grammatiken hat der Ausdruck allen Halt verloren, und somit hat es keinen Sinn ihn sogar in einer Grammatik der griech. Sprache einem lat. fut. exact. zu substituiren. Über das besprochene fut. simplex verdient die verständige Bemerkung § 43, 5 aus a' magyar szókötés főbb szabályai, 2-ik Kiad. Pesten 1852 gelesen zu werden. Genanntes Werklein der m. tud. társ. kann der Referent fer&er auch rücksichtlich der Terminologie zur Beachtung empfehlen. Die Kunstausdrücke daselbst sind magyarisch, aber consequent durchgeführt, und was insbesondere die Verfasser lat. griech. Schulgrammatiken nicht übersehen dürfen, die