Vukov Konstantin: A középkori esztergomi palota épületei (2004)

Zusammenfassung

ZUSAMMENFASSUNG Gebäude des mittelalterlichen Palastes in Esztergom Der Palast in Esztergom hatte lange das Bild der Kanonenbastei aus der Zeit der türkischen Besatzung, der barocken Kaserne und der in Teilen verbliebenen Gebäude aus dem Romanzeitalter gezeigt, als die Entdeckung, Frei­legung und Restaurierung des mittelalterlichen königlichen Wohnsitzes zwischen 1934 und 1938 dieses Bild veränderte. Die Restaurierung lief unter der Leitung vom Herrn Tibor Gerevich, auf der Grundlage der Pläne vom Architekten Géza Lux und mit der Zusammenarbeit vom Architek­ten Dezső Várnai. Von den Ergebnissen ihrer Arbeit kann noch heute die Restaurierung der Räume des Burgmuseums gesehen werden. Den Ergebnissen der Forschungen am Ende des 20. Jahrhunderts kann die Rekonstruktion der dreißiger Jahre hinsichtlich des ganzen Palastes erweitert werden, und damit kann die Bedeutung des Palastes mit neuem Licht beleuchtet werden. Teile des Palastes ihrem Gebrauch entsprechend Selbst der Gebäudekomplex des Palastes war ein mit Wand umzäunter, mit eigenem Toreingang versehenen Teil der Esztergomer Burgberg. Im Mittelalter war das Gebäudekomlex des Palastes neben der Domkirche Sankt Adalbert der andere Gewichtspunkt der Burg. Der Palast bestand aus verschiedenartigen Gebäudeteilen, die ver­schiedene Gebrauchsziele dienten. Die Analyse der Funktionen der Gebäudeteile kann das bessere und tiefere Verständnis der übrigge­bliebenen Gebäudeteile und des damaligen Lebens befördern. Die Ansprüche erhöhten sich und verfeinerten sich während des Benutzes des Palastgebäudes während des 15. Jahrhundertes. In dieser Zeit wurde das Gebäudekomplex anstatt der königlichen Familie nur von einem hohen Adligen, vom Erzbischof von Esztergom beherrscht. Auf der Grundlage der Forschungen und der Entdeckungen und der Beobachtungen des Ver­fassers können die einzelnen Teile voneinander klar getrennt werden, aber es gibt noch solche Teile des Palastes, deren Benutzungsweise wir noch nicht kennen. Im Vergleich mit den Wohn­sitzen der Könige und der hohen Adligen vom Jahrhundert 15, unter denen mit dem Papast des Papstes in Avignon, hauptsächlich aber mit der Stadt Buda in der Zeit von Sigismund von Luxem­bourg konnte man im Palast in Esztergom die Komfort- und die Repräsentationseinrichtungen, die wirtschaftlichen und hygienischen Einrichtun­gen finden, die in gleichen wichtigen Gebäudekomplexen in Europa gefunden werden konnten: im Palast in Esztergom können die Kapelle, die Privatwohnung, der Repräsentations­flügel, die Küchen, die sonstigen wirtschaftlichen Flügeln und die angeschlossenen hygienischen Räume identifiziert werden. Die Privatwohnung Die südliche Abschließung des Palaster aus dem Zeitalter von den Arpaden ist ein auf dem Fels­gipfel gebauten dicken Wohnturm, der ursprünglich einen fünfeckigen Grundriß hatte. Das ist der Weissturm, der zusammen mit seinem Anbauten und mit der Kapelle die ehemaligen Privatwohnungen der Könige und der Erzbischöfe beinhaltete. Der Wohnturm wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erwähnt als Fehér-to­rony, bzw. „Weiss Thurm”. Auf dem bis heute übriggebliebenen Stockwerk des Wohnturms finden wir drei Räume, die von den Forschern die folgenden Benennungen beka­men: Beatrix-Saal mit dem Doppeltor, das Stúdi­óiét oder das Arbeitszimmer mit den Fresken mit Darstellung der Tugenden, und die Bibliothek oder der Beratungssaal. Während des Bauens veränderte sich die architektonische Konzept nicht, der neue Zustand bildete sich aber allmäh­lich. Heute ist das Studiolo der wichtigste Raum mit seinem Wandgemälde über die vier Tugenden vom 15. Jahrhundert. Die Wölbungen dieses Saales können dem originellen Zustand entsprechend restauriert werden. Die Rekon­struktion von Lux kann den Gegebenheiten entsprechend weiterentwickelt werden. Die übriggebliebenen verstümmelten Treppen­häuser zeigen, dass mindestens zwei Wohnstock- werke in der fünfeckigen Masse lagen. Die von den Innenräumen, von dem heute als „Studiolo” genannten Saal mit Fresken hinauf führende 94

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